Veranstaltungsdokumentation (Mai 2018)
Perzeption – Partizipation – Politische Bildung
Die zweitägige Fachtagung der bpb hatte zum Ziel in konstruktiven und offenen Gesprächen die "Deutschen aus Russland" und die sogenannte "postsowjetische Diaspora" in Deutschland differenziert zu betrachten. Im Zentrum standen die Perspektiven politischer Teilhabe und die Darstellung von "Russlanddeutschen" in den deutschen Medien.
BluRay
Poka heißt Tschüss auf russisch
Im Mittelpunkt von POKA stehen die sogenannten Russlanddeutschen in Zeiten von Glasnost in der Noch-Sowjetunion und der Wiedervereinigung in Deutschland. Kasachstan 1989: Beim Ernteeinsatz in der Sowchose verliebt sich der Deutsche Georg in Lena, die Tochter des Swochosedirektors. Die beiden heiraten und gehen zusammen mit Georgs Familie als so genannte (Spät-)Aussiedler in die Bundesrepublik Deutschland. Doch die Startbedingungen in der schwäbischen Provinz sind nicht einfach…
Veranstaltungsdokumentation (März 2017)
Aussiedlung – Beheimatung – Politische Teilhabe
Die Fachtagung der bpb zielte darauf ab, die in den letzten Jahren öffentlich nur unzureichend diskutierten Fragen von Beheimatung und Identitäten der unterschiedlichen russisch-sprechenden Gruppen in den Mittelpunkt eines ergebnisoffenen und konstruktiven Gesprächs zu stellen.
Thesenpapiere, Präsentationen und Audiomitschnitte
Hier finden Sie die Thesenpapiere und Präsentationen, sowie Audiomitschnitte der Veranstaltung "Aussiedlung – Beheimatung – Politische Teilhabe".
Alexander Reiser
Zurück an der Wolga
Der Autor Alexander Reiser wurde in Sibirien geboren. Studiert hat er in Wladiwostok, doch seine Familie stammt von der Wolga. Seine Großmutter hat ihm immer wieder von diesem Fluss erzählt. 2011 unternahm er eine Reise in die Dörfer der Wolgadeutschen. Von dem, was die Deutschen bis zu ihrer Deportation durch Stalin dort hervorgebracht haben, ist seiner Aussage nach nicht mehr viel zu sehen.
Merle Hilbk
Die andere Heimat
Vor über 250 Jahren wanderten deutsche Siedler an die Wolga aus. Sie gründeten Städte und Dörfer, bauten Höfe und Fabriken. Die meisten ihrer Nachkommen leben inzwischen wieder in Deutschland – weil sie in ihrer alten Heimat nicht mehr willkommen waren.
Aussiedlung – Beheimatung – Politische Teilhabe
Workshop 3: Erinnerungskulturen und Diktaturerfahrungen in russlanddeutschen und russisch-jüdischen Kontexten: Ansätze und Perspektiven
Der dritte Workshop "Erinnerungskulturen und Diktaturerfahrungen in russlanddeutschen und russisch-jüdischen Kontexten: Ansätze und Perspektiven" wurde von Dr. Viktor Krieger moderiert, zunächst stellte er die Gäste vor und erläuterte ihre Verbindung zu der Thematik: Zum einen Wendelin Mangold, Autor, Königstein im Taunus und Dr. Katharina Neufeld, Detmold, welche insbesondere durch ihre persönlichen Erfahrungen mit der Thematik vertraut sind. Zum anderen Dr. Mischa Gabowitsch, Einstein Forum, Potsdam, welcher sich der Thematik aus wissenschaftlicher Perspektive angenähert hat.
Aussiedlung – Beheimatung – Politische Teilhabe
Workshop 4: Konfessionelle /religiöse Aspekte der Integration: Ein Gespräch mit Vertretern katholischer, evangelischer, freikirchlicher, russisch-orthodoxer und jüdischer Gemeinden
Workshop IV, der von Dr. Sabine Arnold (SinN-Stiftung Nürnberg) moderiert wurde, zählte rund 20 Besucher/-innen und widmete sich insbesondere den vergleichbaren bzw. differenten Erfahrungen, die integrative Einrichtungen aus den o.g. Religionsgemeinschaften bei der Aufnahme, Betreuung/Integration und Mobilisierung (Empowerment) jeweiliger russischsprachiger Migranten(ziel-)gruppen bisher gemacht haben.