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Zivilgesellschaft | bpb.de

Zivilgesellschaft

Z. ist ein politisch-soziologischer Begriff, der sich sowohl gegen die Tendenz zum bindungslosen Interner Link: Individualismus wendet (wie er den westlichen Interner Link: Gesellschaften unterstellt wird) als auch gegen die umfassende Politisierung aller Lebensbereiche (wie z. B. in den ehemaligen sozialistischen Interner Link: Staaten). Die Idee der Z. setzt sich für die Trennung zwischen einem engeren politisch-öffentlichen Sektor und einem weiteren gesellschaftlich-privaten Sektor ein, wobei allerdings der staatsfreie Bereich durch vielfältige Formen der Selbstorganisation und Interner Link: Selbstverwaltung (durch Vereine, Organisationen etc.) gestaltet wird.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

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