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Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht | bpb.de

Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht Szenische Lesung der Bremer Shakespeare Company

Für die Reihe "Aus den Akten auf die Bühne" entwickeln Studierende des Instituts für Geschichtswissenschaft und Schauspieler der Bremer Shakespeare Company szenische Lesungen aus historischen Originaldokumenten.

Inhalt

13. Januar 1948: Feiga Berkmann, jüdische Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz, entdeckt ein bekanntes Gesicht. Sie erkennt den Kapo "Gretel" aus dem KZ und informiert die Bahnhofspolizei. Die Beamten kontrollieren die Frau und verhaften sie – ihr Name ist Margarete Ries. Die bremer shakespeare company (bsc) hat aus den Originaldokumenten des Prozesses ein Stück mit dem Titel: "Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht" inszeniert.

"Aus den Akten auf die Bühne" – Unter diesem Motto entstehen seit 2007 an der Universität Bremen Geschichts- und Theaterprojekte zu Themen aus der Vergangenheit der Hansestadt. Studierende des Instituts für Geschichtswissenschaft und Schauspielende der bsc entwickeln und inszenieren unter der Leitung der Initiatorin Eva Schöck-Quinteros szenische Lesungen aus historischen Originaldokumenten. Diese Filmauszüge aus dem Stück "Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht" sowie Kommentare zum Stück von Regisseur Peter Lüchinger wurden auf dem Fachtag "Geschichte und Geschichten auf der Bühne. Möglichkeiten und Grenzen von kultureller und historischer Bildung" am 27.9.2012 in Schwerin gezeigt.

Die Vorstellung wurde von der bpb, in Kooperation mit dem Landesverband Jeunesses Musicales Mecklenburg-Vorpommern und dem Festival "Verfemte Musik" veranstaltet. Im Rahmen der Praxisfenster wurden verschiedene Beispiele vorgestellt und diskutiert. Dabei ging es um die Frage, nach Möglichkeiten und Grenzen des biografischen Theaters als Zugang zur Geschichte und zum historischen Lernen.

Mehr Informationen

  • Kamera: Henry Fried, Thomas Lippick, Martin Polasek

  • Schnitt: Henry Fried, Martin Polasek

  • Sprecher: Martin Polasek

  • Redaktion: Hanna Huhtasaari

  • Sound: Wolfgang Rösig-Reichel

  • Interviews: Ingrid Ahrer

  • Produktion: 27.09.2012

  • Spieldauer: 6 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

  • Verfügbar bis: 31.12.2035

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