Inhaltsbeschreibung
In Folge des terroristischen Angriffs der Hamas gegen den Staat Israel am 7. Oktober 2023 eskalierte die Gewalt im Nahen Osten. Nach der militärischen Reaktion Israels auf die Massaker und Geiselnahmen der Terroristen ist die humanitäre Lage im Gazastreifen verheerend. Neben dem andauernden Krieg mit zehntausenden palästinensischen Todesopfern und weitestgehend zerstörter Infrastruktur in der abgeriegelten Küstenregion kam es auch zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und weiteren Konfliktakteuren, darunter Iran sowie die von ihm unterstützten Milizen Hisbollah im Libanon und den Huthis im Jemen.
Auch abseits der Kriegsschauplätze scheint der globale Meinungskampf zum Nahostkonflikt einen noch nie dagewesenen Grad an Polarisierung erreicht zu haben, in dem für Differenzierungen und Ausgleich kaum mehr Platz zu sein scheint. Muriel Asseburg beschreibt die Entwicklungen im ersten Jahr nach dem 7. Oktober 2023 in ihrer regionalen wie auch internationalen Dimension und ordnet diese in die langanhaltende Geschichte des Konfliktes ein.