Inhaltsbeschreibung
Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion in Tel Aviv die Gründung des Staates Israel. Diese folgte auf einen Bürgerkrieg zwischen den jüdischen und den arabischen Bewohnern im Mandatsgebiet Palästina in der Spätphase der britischen Herrschaft. Die Haganah, die Vorläuferorganisation der israelischen Streitkräfte, war siegreich aus dem Bürgerkrieg hervorgegangen, das britische Mandat lief aus, eine Lösung der Vereinten Nationen zur Teilung des Gebietes zwischen Juden und Arabern war gescheitert.
Am Tag nach der Staatsgründung erklärten mehrere arabische Länder dem neu gegründeten Staat den Krieg. Israel konnte die panarabische Invasion abwehren, der Krieg endete mit mehreren bilateralen Waffenstillständen. Das Land ging gefestigt aus dem Krieg hervor, zugleich wurden Hunderttausende arabische Palästinenser dauerhaft aus ihrer Heimat vertrieben oder sind aus dieser geflohen. Benny Morris´ im Original erstmals 2008 erschiene Untersuchung gilt als Standardwerk, das sich Mythenbildungen entzieht und einen nüchternen Blick auf die historischen Entwicklungen wirft, die bis heute die Konfliktgeschichte des Nahen Ostens prägen.
Mit einem Vorwort von Jörg Rensmann, einem Nachwort von Stephan Grigat und einem Interview mit Benny Morris.