Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Sprache und Sprachlenkung im Nationalsozialismus | Sprache und Politik | bpb.de

Sprache und Politik Grundlagen Einstieg Sprachverwendung Ziele der Sprachverwendung Sprachvermittlung Verwaltungssprache Kampf um Wörter Politische Korrektheit Semantische Kämpfe Schlagwörter Ideologie und Sprache Einstieg Diskursanalyse Belastete Wörter Stigmavokabeln Sprache zur NS-Zeit NS-Vokabeln Jedem das Seine DDR-Sprache Glossar DDR-Sprache Sprache der 68er Debatte Staatsziel Deutsch Von Schimären und andere Aberglauben Glossar Material Redaktion

Sprache und Sprachlenkung im Nationalsozialismus

Cornelia Schmitz-Berning

/ 8 Minuten zu lesen

Das Ziel der Nationalsozialisten war die Kontrolle und vollständige Durchdringung der Gesellschaft zur Festigung ihrer totalitären Herrschaft. Doch wie nutzten sie dabei die Sprache als politisches Instrument?

1939: Besuch von Führern von Propagandakompanien der Wehrmacht oder Mitarbeitern der Amtsgruppe für Wehrmachtspropaganda in den Räumen des Scherl-Verlags in Berlin (© Bundesarchiv, Bild 183-2008-0507-505, Foto: o. Ang.)

In seiner programmatischen Schrift 'Mein Kampf' (zuerst in 2 Bänden 1925/26 erschienen) charakterisierte Hitler die Ideologie des Nationalsozialismus als - wie er sie nannte - Weltanschauung unmissverständlich: "Denn die Weltanschauung ist unduldsam und kann sich mit der Rolle einer 'Partei neben anderen' nicht begnügen, sondern fordert gebieterisch ihre eigene, ausschließliche und restlose Anerkennung sowie die vollkommene Umstellung des gesamten öffentlichen Lebens nach ihren Anschauungen."

Als eine der schärfsten Waffen im Kampf um "die restlose Erfassung aller Deutschen mittels der nationalsozialistischen Aufklärung und Lehre [d. h. der Propaganda] in der Partei und im Anhängerkreis ..." , sah er eine für alle verbindliche, einheitliche Parteisprache an. So wurde etwa nach dem Machtantritt der Nazis in Berlin ein Unterricht für Gymnasiasten eingerichtet, der neben der NS-Ideologie und den NS-Politikern vor allem die regierungsoffizielle Terminologie behandelte. Dabei sollten parteiorganisatorische Bezeichnungen bekannt gemacht, und - als ideologisches Ziel - festgelegte Interpretationen, Definitionen und Wertungen in der öffentlichen Sprache und schließlich in der Allgemeinsprache überhaupt durchgesetzt werden. Das Ziel formulierte Goebbels nach der Errichtung des "Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda" (15.3.1933) vor der Presse kurz und bündig so: "Das Volk soll anfangen, einheitlich zu denken, einheitlich zu reagieren ..."

Natürlich gab es in der Politik schon immer Versuche, mittels verzerrender Sprache, durch selektive, schönrednerische oder verhüllende Information die öffentliche Meinung zu manipulieren, öffentliche Kritik zu unterdrücken oder zu tabuisieren. Der NS-Staat aber brachte als totalitäres Regime sämtliche Informationsmedien unter seine Kontrolle - mit dem Ziel der totalen propagandistischen Durchdringung der Bevölkerung, wie es Hitler schon in 'Mein Kampf' gefordert hatte. Abgesehen von den meist von NS-Funktionären verfassten Wörterbüchern, die 1933 in großer Zahl herauskamen (zum Beispiel das 'Politisches ABC des neuen Reiches', 'Das ABC des Nationalsozialismus' oder das 'Taschenwörterbuch des Nationalsozialismus') wurden daher alle neu erscheinenden, aber auch bestehende Wörterbücher und Enzyklopädien den ideologischen Anforderungen des Dritten Reichs angepasst.

Progpaganda in Wien, 1938 (© AP)

Ein besonders prägnantes Beispiel ist die 8. Auflage von 'Meyers Lexikon' (1936-1942). In der 1976 erschienenen Verlagsgeschichte des Bibliographischen Instituts in Leipzig nennt Heinz Sarkowski diese Enzyklopädie ausdrücklich das "parteiamtliche Lexikon". Anfangs wurden dessen Artikel von der Parteiamtlichen Prüfungskommission (PPK) nur zensiert, später lieferte die PPK selbst zu bestimmten Stichwörtern vollständige Artikel, an denen nichts geändert werden durfte. "Aber nicht selten änderte sie [d. h. die PPK] auch ihre Meinung. So mussten einige Male in gebundenen Büchern noch nachträglich einzelne Blätter ausgewechselt werden."

Ein anderes Beispiel: Vergleicht man die Duden-Auflagen vor 1933 mit den Auflagen von 1934 und 1941, so zeigt sich eine markant zunehmende Anzahl neu aufgenommener NS-Vokabeln. In der 11. Auflage von 1934 waren es 180 (wie z. B. Arbeitsfront, Arbeitslager, aufnorden, Deutscher Gruß, Deutsches Jungvolk) und in der 12. Auflage von 1941 bereits 883. Viele neue Einträge (wie etwa Rassenschande, Vierteljude, Volljude, Volksgenosse, Volksschädling) wurden bereits in der 1. Nachkriegsauflage von 1948 wieder getilgt. Andere Wörter wie vollelterig oder deutschvölkisch verschwanden erst in der 14. Auflage von 1957, Volksfremd und auswuchern (durch Wucher ausbeuten) erst in der 15. Auflage im Jahr 1961.

Welche Bedeutung die Nationalsozialisten der Beeinflussung durch die NS-konforme Terminologie beimaßen, erhellt die Tatsache, dass Goebbels auch in den besetzten Gebieten das NS-Vokabular mit Hilfe von Wörterbüchern verbreiten wollte. Am 12. Februar 1942 schrieb er in sein Tagebuch: "Ich veranlasse ... Wörterbücher für die besetzten Gebiete, die ... vor allem eine Terminologie pflegen, die unserem modernen Staatsdenken entspricht. Es werden dort vor allem Ausdrücke übersetzt, die aus unserer politischen Dogmatik stammen. Das ist eine indirekte Propaganda, von der ich mir auf die Dauer einiges verspreche."

Im Jahr 1933 besaßen die Nazis die direkte Kontrolle über 121 von insgesamt ca. 4.700 Zeitungen, 1934 waren es 434 von nur noch 1.402 Zeitungen. 3.298 Zeitungen waren innerhalb nur eines Jahres verschwunden, verboten, abgewickelt oder in vorauseilender Selbstzensur aufgelöst worden.

Zur Vereinheitlichung der Nachrichtengebung, zur inhaltlichen Kontrolle, aber auch zur Normierung der Nachrichtenformulierung in den verbliebenen Zeitungen gab es die "Anweisungen der Pressekonferenz der Reichsregierung des Dritten Reichs". Diese wurden auf der täglich stattfindenden Pressekonferenz in Berlin von den Korrespondenten mitgeschrieben und an die Heimatredaktionen weitergegeben. Zeitungen ohne eigenen Korrespondenten erhielten das offizielle Protokoll über die Gaupropagandaämter. Goebbels persönlich überwachte das Deutsche Nachrichtenbüro (DNB), das als einzige Agentur von Bedeutung übriggeblieben war. Obwohl häufig in verbindlichem Ton formuliert, mussten die Presseanweisungen, auch die über die Einführung oder Zurückziehung von Schlagwörtern und Parolen, über den Gebrauch oder Nichtgebrauch von Ausdrücken, streng beachtet werden. Andernfalls machte sich der verantwortliche Journalist strafbar, und die betreffende Zeitung konnte wegen Landesverrats für einen Tag, eine Woche oder länger, oder auch ganz verboten werden.

Einige unsystematisch herausgegriffene Beispiele mögen die Sprachregelung durch Presseanweisungen illustrieren: Immer wieder lässt die NSDAP darauf hinweisen, dass bestimmte Bezeichnungen für die Partei und den Nationalsozialismus reserviert sind und nur in diesem und keinem anderen Bezug gebraucht werden dürfen:

  • "Die tschechischen Nationalsozialisten sollen in Zukunft als tschechische Volkssozialisten bezeichnet werden." (7.1.1938)

  • "Die deutsche Presse wird auch General Antonescu nicht den Titel Staatsführer oder Führer geben, er bleibt für uns Ministerpräsident". (6.10.1940)

  • "Der Begriff Parteigenosse ist nur für die NSDAP." (8.3.1943)

  • "Die Worte Parteitag und Kongress sind für die NSDAP." (1940) "Die Bezeichnung Feierstunde und Morgenfeier sind ausschließlich für die Partei vorbehalten." (16.2.1942)

  • "Kampfflugzeuge nur für die deutschen Flugzeuge ..."(14.8.1941)

  • "tapfer nur für deutsche Soldaten." (11.9.1939)

Wichtige Hochwertwörter der nationalsozialistischen Weltanschauung durften nicht profaniert werden:

  • "Es ist unzulässig, mit dem Stichwort Rasse Propaganda für einen modernen Hut zu machen." (14.1.1937)

  • "Die Formulierungen katholisches Volk, Kirchenvolk, evangelisches Volk sind unbedingt zu vermeiden. Es gibt nur ein deutsches Volk." (11.8.1936)

  • "Es wird gebeten, das Wort Propaganda nicht missbräuchlich zu verwenden. Propaganda ist im Sinne des neuen Staates gewissermaßen ein gesetzlich geschützter Begriff und soll nicht für abfällige Dinge Verwendung finden. Es gibt also keine Greuelpropaganda, keine bolschewistische Propaganda, sondern nur eine Greuelhetze, Greuelagitation, Greuelkampagne usw. Kurzum – Propaganda nur dann, wenn für uns, Hetze, wenn gegen uns." (28.7.1937)

Gebäude des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda am Wilhelmplatz in Berlin. (© Bundesarchiv, Bild 146-1985-013-24 / Fotograf: Otto Hagemann)

Als 1938 die tödlichen Schüsse des 17–jährigen Herschel Grünspan auf den Botschaftssekretär Ernst Eduard vom Rath zum Vorwand genommen wurden für die beispiellosen Gewaltexzesse des organisierten Novemberpogroms gegen die Juden, nahm Goebbels die Steuerung der Presseberichtersterstattung über die barbarischen Ereignisse am 9./10. November selbst in die Hand. Goebbels selbst war es, der mit Zustimmung Hitlers durch eine hetzerische Hassrede gegen die Juden die von der SA organisierten Terroraktionen in Gang gesetzt hatte. Nun aber wollte er die Verhaftung Zehntausender Juden, die Verschleppung in Konzentrationslager, die brutalen Gewalttaten, die eine unbekannte Zahl von Menschen das Leben kosteten, das Niederbrennen der Synagogen, die Demolierung Zigtausender von Geschäften, die Verwüstung von Wohnungen und die Zertrümmerung ungezählter Fensterscheiben als Ausdruck der spontanen Volkswut erscheinen lassen.

Die entsprechende Presseanweisung vom 10. November 1938 lautet: "Meldungen ueber Vergeltungsmaßnahmen gegen Juden dürfen nur in DNB-Fassung gebracht werden." Die DNB-Meldung, die am folgenden Tag in der gesamten Presse an herausgehobener Stelle erschien, hatte den Text: "Die berechtigte und verständliche Empörung des deutschen Volkes über den feigen Meuchelmord an einem Diplomaten in Paris hat sich in der vergangenen Nacht in umfangreichen Maße Luft verschafft. In zahlreichen Städten und Orten des Reiches wurden Vergeltungsaktionen gegen jüdische Gebäude und Geschäfte vorgenommen. Es geht nun an die gesamte Bevölkerung die strenge Aufforderung, von allen Demonstrationen und Aktionen gegen das Judentum, gleichgültig welcher Art, sofort abzusehen ..."

In einer weiteren Presseanweisung legte der Propagandaminister ergänzend fest: "Wenn Kommentare noetig sind, sollen sie nur kurz sein und etwa sagen, dass eine begreifliche Empoerung der Bevoelkerung eine spontane Antwort auf die Ermordung des Gesandtschaftsrates gegeben habe."

Tatsächlich findet man in der Presse, in allen Publikationen bis zu den "Geheimen Lageberichten des Sicherheitsdienstes der SS" , immer nur die 5 oder 6 genehmigten Vokabeln (Vergeltungsmaßnahmen, Aktionen gegen die Juden, Demonstrationen, spontane Antwort, begreifliche Empörung, Protestaktionen oder Zusammensetzungen daraus: Vergeltungs-, Juden-, Demonstrations--, Empörungs-, Spontanaktionen, -maßnahmen). Für die umstrittene Bezeichnung Reichskristallnacht gibt es im Übrigen keinen zeitgenössischen schriftlichen Beleg. Sie war offenbar ein Element der inoffiziellen mündlichen Sprache.

Auch die sprachlichen Äußerungen von Parteigrößen und selbst Hitlers 'Mein Kampf' wurden von den regulierenden Maßnahmen zur ideologischen Vereinheitlichung des Sprachgebrauchs nicht ausgenommen. Eine Presseanweisung vom 1. September 1934 etwa ordnet an: "Das Wort des Ministerpräsidenten Göring Das deutsche Volk muß ein Volk von Fliegern werden soll aus außenpolitischen Gründen aus der deutschen Presse verschwinden." In einer Anweisung vom 6. März 1941 wird ausgeführt: "In der Ley-Rede in Leipzig kam der Satz vor: Recht ist allein, was der Nation nutzt. Ein anderes Recht gibt es nicht. In einem Augenblick, wo wir uns um die Neuordnung Europas im Sinne einer höheren Gerechtigkeit bemühen, sind derartige Wendungen gefährlich und müssen unterbleiben. Alle deutschen Schriftleiter werden vom Reichspressechef auf ihre nationale Verantwortlichkeit bei der Weitergabe außenpolitischer Redewendungen erinnert. Auch wenn solche Dinge in DNB-Meldungen, Redewiedergaben usw. stehen, müssen sie ausgemerzt werden. Jeder deutsche Schriftleiter ist dem Reichspressechef für diese Sorgfalt verantwortlich. Es kann also in Zukunft in Reden herumgestrichen werden."

In Hitlers 'Mein Kampf' zählt Hermann Hammer allein 2.294 Änderungen von der 1. Auflage 1925/27 bis zur 6. Auflage 1930/33 – weitere Änderungen folgten bis zur letzten Auflage. Die Änderungen dienten der stilistischen Glättung, kleinen sachlichen Korrekturen, aber auch der Anpassung von bestimmten Textstellen an den ideologisch definierten NS-Sprachgebrauch. Ein Beispiel: Erst in der 820. Auflage von 1943 – zur Zeit der Judenvernichtung – erhält ein bis dahin unverändert gebliebener hasserfüllter Satz über die Juden in Russland eine neue Fassung. Da wo vorher von 'fanatischer Wildheit' die Rede war‚ heißt es nun: "Das furchtbarste Beispiel bietet Rußland, wo er [der Jude] an 80 Millionen Menschen in wahrhaft satanischer Wildheit ... töten und verhungern ließ." Die Tatsache, dass Fanatismus im Dritten Reich zur höchsten Qualifikation eines Nationalsozialisten geworden war, ließ eine Anpassung auch des Hitlertextes als opportun erscheinen.

Es wird erkennbar, dass die nationalsozialistische Sprachlenkung durch die Festlegung der Gebrauchsweisen von Wörtern, Schlagwörtern und Slogans auf eine einzige Bedeutung eine Einheitssprache schaffen wollte, die konkurrierenden Meinungen und Interpretationsweisen (W. Dieckmann) das Wort abschnitt, so dass Gegenmeinungen und Gegenargumente in der Öffentlichkeit nicht mehr vernehmbar waren.

Es ist allerdings zu beachten, dass einer solchen Sprachbeeinflussung von oben das begeisterte Mitgehen der Überzeugten, die Anpassungsbereitschaft der Opportunisten, die Echohaftigkeit der Unreflektierten, das Unauffälligkeitsstreben der Ängstlichen, die Camouflage der Abseitsstehenden entgegenkam. Wobei allerdings auch zu berücksichtigen ist, dass öffentliche Kritik oder durch Denunziation öffentlich gewordene private Kritik unter vorher nicht kalkulierbaren Umständen tödlich sein konnte.

Fussnoten

Fußnoten

  1. "Schlussrede vom "Reichsparteitag der Freiheit", 1935 . In: Die Reden Hitlers am Parteitag der Freiheit 1935. München o. J., S. 15/16.

  2. "Vgl. C. Müller: Politik u. Kommunikation, München 1975, S. 37.

  3. "W. Ranke: Propaganda. In: Enzyklopädie d. Nationalsozialismus. Hg. W. Benz u. a., München, 2. Aufl. 1998, S. 42.

  4. "H. Sarkowski: Das Bibliographische Institut. Verlagsgeschichte u. Bibliographie 1826-1976, München u. a., 1976, S. 156 ff.

  5. "E. Fröhlich, Hg.: Die Tagebücher v. Joseph Goebbels. Teil II. Bd. 3. München 1994, S. 292.

  6. "NS-Presseanweisungen d. Vorkriegszeit. Edition u. Dokumentation. Hg. Hans Bohrmann. Bearb. G. Toepser-Ziegert 1933-1937, K. Peter 1937-1939, Register C. Bartels. Vorwort E. Sänger, München 1984-2001.

  7. "Presseanweisungen ab 1939 s. R. Glunk: Erfolg u. Mißerfolg d. nationalsozialistischen Sprachlenkung. In: Zeitschr. f. dt. Sprache 22/1966-27/1971.

  8. "In: NS-Presseanweisungen d. Vorkriegszeit, Bd. 6/III, Nr. 3204.

  9. "In: NS-Presseanweisungen d. Vorkriegszeit, Bd. 6/III, Nr. 3204.

  10. "Bd. 6/III, Nr. 3209

  11. "Meldungen aus d. Reich 1938-1945. Die geheimen Lageberichte d. Sicherheitsdienstes d. SS. Hg. u. eingel. v. Heinz Boberach, 17 Bde. Herrsching 1984.

  12. "ZSg. 101/4, Nr. 704, 1.9.1934, Slg. Brammer, Bundesarchiv Koblenz.

  13. "ZSg. 101/19, Nr. 727 TP, 6.3.1941, Slg. Brammer, Bundesarchiv Koblenz.

  14. "Die deutschen Ausgaben von Hitlers 'Mein Kampf'. In: Vierteljahresh. f. Zeitgesch., 4. Jg., 1956, Nr. 2, S. 161-178.

1931 in Berlin geboren, studierte in Bonn und Freiburg Germanistik und lateinische Philologie. Sie war Akademische Oberrätin an der RWTH Aachen, arbeitete im Schuldienst und hatte bis 1994 einen Lehrauftrag am Lehrstuhl für Deutsche Philologie und Linguistik der Universität Düsseldorf. 1998 erschien das Nachschlagewerk "Vokabular des Nationalssozialismus".