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Was tun gegen Ungleichheit? | Wirtschaftspolitik | bpb.de

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Was tun gegen Ungleichheit?

Marcel Fratzscher

/ 8 Minuten zu lesen

Ungleichheit ist eine zentrale Frage des politischen Wettstreits. Aber wieso ist Ungleichheit überhaupt ein Problem? Und sollte die Politik mehr umverteilen oder eher die Chancengleichheit verbessern?

Klassenzimmer mit leeren Stühlen in einer Münchner Grundschule. (© picture-alliance/dpa, Matthias Balk)

Der Beitrag basiert in wesentlichen Teilen auf der Analyse „Deutschlands hohe Ungleichheit verursacht wirtschaftlichen Schaden“ von Marcel Fratzscher, Wirtschaftsdienst 13/2016, S. 4-8. Die Analyse wurde für den vorliegenden Text aktualisiert und ergänzt.

Was bedeutet Ungleichheit? Viele Diskussionen fokussieren sich auf die Verteilung von Einkommen und Vermögen. Aber Ungleichheit ist sehr viel mehr – es gibt sie beispielsweise auch bei Gesundheit, Glück, Lebenserwartung oder Bildung. Generell ist dabei folgende Unterscheidung sinnvoll: Zum einen kann man die Ex-post-Verteilung betrachten – also die Resultate von ökonomischen und sozialen Prozessen. Dazu gehören etwa Unterschiede bei den Einkommen, den Vermögen oder der Gesundheit. Zum anderen gibt es die Ex-ante-Verteilung von Chancen und Freiheiten, die eigenen Fähigkeiten und Talente zu nutzen. Das ist wichtig, um die Ursachen von Ungleichheiten zu verstehen, aber auch, um Lösungen für möglicherweise nicht gewünschte Ungleichheiten zu finden.

Lange Zeit wurde die Forschung zu den Ursachen und zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Ungleichheit stiefmütterlich behandelt. Die Arbeit einflussreicher Ökonomen wie Joseph E. Stiglitz, Thomas Piketty und Anthony Atkinson hat dies geändert. Es entsteht ein immer breiterer internationaler Konsens, dass die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen in vielen Ländern Niveaus erreicht hat, die zu einem Problem für Wirtschaft und Gesellschaft geworden sind.

Drei Ungleichheiten in Deutschland

Drei wichtige Ungleichheiten seien hier exemplarisch erwähnt. In Bezug auf Vermögen ist Deutschland heute eines der ungleichsten Länder der industrialisierten Welt. In kaum einem anderen Land der Eurozone ist die Vermögensungleichheit höher. Fast 40 Prozent der Haushalte in Deutschland haben praktisch keine privaten Ersparnisse. Sie haben keine finanziellen Mittel, um sich gegen private Notfälle abzusichern – wenn der Sozialstaat, wie bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit, nicht hilft. Und auch an der Spitze der Vermögenspyramide ist Deutschland extremer als seine Nachbarn: In kaum einem Land in Europa besitzen die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung größere Vermögenswerte. Die Interner Link: Vermögensungleichheit ist in Deutschland fast genauso groß wie in den USA.

Auch bei Löhnen und Einkommen ist die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen in den letzten Jahrzehnten größer geworden. Im Vergleich zu Vermögen sind Einkommen in Deutschland generell aber deutlich weniger ungleich verteilt – was vor allem dem starken Anstieg der Beschäftigung und der Einführung des Mindestlohns 2015 und seiner stetigen Erhöhung geschuldet ist.

Die Chancengleichheit ist in Deutschland ungewöhnlich gering. In kaum einem anderen Land beeinflusst die soziale Herkunft das eigene Einkommen so stark wie in Deutschland. Die Hälfte des Einkommens von Arbeitnehmer*innen in Deutschland wird durch das Einkommen und den Bildungsstand der Eltern bestimmt. Kinder reicher Eltern dürfen also nicht nur auf große Erbschaften oder Schenkungen hoffen, sie haben auch deutlich bessere Chancen, selbst ein überdurchschnittliches Arbeitseinkommen zu erzielen. Kinder aus einkommens- und vermögensschwachen Haushalten schaffen es nur selten, sich deutlich besser zu stellen als ihre Eltern. Die ohnehin geringe Mobilität hat in den vergangenen Jahrzehnten sogar noch abgenommen. In anderen Worten: Eine fehlende Chancengleichheit (Ex-ante-Verteilung) kann großen Einfluss auf (die Ex-post-Verteilung von) Einkommen und Vermögen haben.

Wieso Ungleichheit ein wirtschaftliches Problem sein kann

Aus ökonomischer Perspektive ist die Ungleichheit bei Einkommen oder Vermögen per se zunächst weder gut noch schlecht. Eine gewisse Ungleichheit von Einkommen und Vermögen kann ein normales und zum Teil auch wünschenswertes Resultat einer Marktwirtschaft sein. Aus einer wirtschaftlichen Perspektive ist Ungleichheit akzeptabel oder gar wünschenswert, wenn sie freie Entscheidungen der Menschen reflektiert und wirtschaftliche Anreize setzt.

Ungleichheit wird dann zu einem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problem, wenn sie nicht mehr die freien Entscheidungen der Bürger*innen widerspiegelt, sondern Ergebnis einer marktwirtschaftlichen Ordnung ist, in der viele Menschen ihre Talente nicht nutzen können und kein fairer Wettbewerb herrscht. Wettbewerb in einer Marktwirtschaft ist also nur dann gegeben, wenn Chancengleichheit besteht. Ein Land mit einer geringen Chancengleichheit kann keine funktionierende Marktwirtschaft haben.

Einer solchen Gesellschaft entgeht Wohlstand, wenn viele Mitglieder der Gesellschaft ihre Potenziale nicht entwickeln und einbringen können. So werden in einem solchen Land die Produktivität und das Wachstum der Volkswirtschaft geschwächt. Genau dies ist in Deutschland der Fall: Die OECD schätzt, dass durch den Anstieg der Einkommensungleichheit seit den 1990er Jahren die deutsche Wirtschaftsleistung heute um sechs Prozent geringer ist.

Die negativen Konsequenzen einer solchen Ungleichheit gehen weit über das Wirtschaftliche hinaus. Sie sorgt für weniger soziale und politische Teilhabe und behindert auch die Vorsorge der Menschen. Sie verschlechtert die Gesundheit und dämpft die Lebenszufriedenheit, verstärkt die Abhängigkeit vieler Bürger*innen vom Staat und liefert Zündstoff für soziale Konflikte. Keine Demokratie hat das Ziel, allen Menschen gleiche Vermögen, Einkommen und Beschäftigung – also die gleiche Ex-post-Verteilung – zu garantieren. Aber jede Demokratie will Chancengleichheit bieten – also eine gleiche Ex-ante-Verteilung. Ungleichheit wird dann zum Problem, wenn sie durch fehlende Chancengleichheit und soziale Teilhabe zustande kommt und diese wiederum einschränkt.

Hinzu kommt, dass die Mehrheit in unserem Land die Gesellschaft als ungerecht empfindet. Tatsächlich ist beispielsweise die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen hierzulande deutlich größer als in den meisten europäischen Ländern.

Was ist eine gerechte Verteilung?

Welche Verteilung von Ressourcen empfindet eine Gesellschaft als gerecht? Viele Diskussionen dazu sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt, weil die Diskutant*innen völlig unterschiedliche Verständnisse von diesem Konzept haben. Den einen geht es um die Gleichheit von Einkommen und Vermögen (Gleichheitsprinzip), den anderen darum, dass die unterschiedlichen Ansprüche einzelner Gruppen und Individuen befriedigt werden (Anspruchsprinzip). Wiederum andere verbinden Gerechtigkeit mit der Frage, ob Menschen für ihre gesellschaftliche Leistung belohnt werden (Leistungsprinzip) oder ob Menschen ihre Grundbedürfnisse decken können (Bedarfsprinzip).

In Deutschland scheint es einen ungewöhnlich starken Konsens zu geben, worum es uns bei Gerechtigkeit geht: Um Leistung und um Bedürfnisse. Eine gerechte Gesellschaft ist also eine – so eine große Mehrheit der Deutschen – in der Leistung honoriert wird und gleichzeitig alle Menschen ihre Grundbedürfnisse befriedigen können. Dagegen spielen Gleichheit und Ansprüche eine deutlich untergeordnete Rolle für die Deutschen. Diese Präferenzen sind bei den Wähler*innen der verschiedenen Parteien ähnlich. Und dennoch: Die Mehrheit in unserem Land empfindet die Gesellschaft als ungerecht.

20 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiten im Niedriglohnbereich. Das sind fast doppelt so viele wie in Frankreich oder den skandinavischen Ländern. Frauen erhalten in Deutschland 18 Prozent weniger Lohn für ihre Arbeit als Männer. Eine Lohnlücke, die deutlich größer ist als in den meisten europäischen Ländern. Heißt das folglich, dass Deutschland doppelt so viele Menschen hat, die wenig Leistung durch ihre Arbeit erbringen und dass Frauen in Deutschland besonders wenig leisten? Oder ist es nicht vielmehr so, dass ihre Leistung nicht angemessen honoriert wird?

Ähnliches gilt für die Frage, ob Menschen in Deutschland die Grundbedürfnisse ihres Lebens decken können. Mehr als jede*r vierte Alleinerziehende, meist Mütter, sind von Armut bedroht – deutlich mehr als in vergleichbaren Ländern, Tendenz steigend. Es sind darüber hinaus vor allem alleinstehende Frauen, die im Alter von Armut bedroht sind. Das Armutsrisiko, gemessen an der sogenannten Armutsrisikoquote, ist sogar in Zeiten des Wirtschaftsbooms der 2010er Jahre deutlich angestiegen.

Marcel Fratzscher

Umverteilung versus Chancengleichheit

Die Ungleichheit von Einkommen, Vermögen und Chancen hat global in den vergangenen Jahrzehnten in vielen Ländern zugenommen – in Deutschland ist sie wie erwähnt bei den Markteinkommen groß und bei den Vermögen besonders stark ausgeprägt. Die fortschreitende Globalisierung ist sicherlich einer der Gründe für diesen Anstieg, denn von ihr profitieren vor allem Menschen mit hohen Qualifikationen. Aber auch die geringe Umverteilung des Staates zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen könnte eine weitere Ursache für den langfristigen Trend der steigenden Ungleichheit sein.

Deutschlands Problem ist jedoch gerade nicht, dass der Staat heute nicht genug umverteilt. Das Problem ist vielmehr, dass die Verteilungspolitik in Deutschland recht ineffizient ist und es zu selten schafft, der Gesellschaft und Wirtschaft als Ganzes zu nutzen.

Die größte Schwäche und das größte Scheitern der deutschen Politik und Gesellschaft aber ist es, dass wir es nicht schaffen, eine bessere Chancengleichheit für die Menschen zu gewährleisten. In kaum einem anderen industrialisierten Land haben Kinder aus einem sozial schwachen und bildungsfernen Umfeld, Kinder mit ausländischen Eltern oder mit nur einem alleinerziehenden Elternteil so schlechte Chancen, ihre Talente zu entwickeln, wie in Deutschland. Und 2024 berichtete das Statistische Bundesamt, dass 56 Prozent der 25- bis unter 65-Jährigen aus einem akademischen Elternhaus im Jahr 2021 selbst einen Hochschulabschluss hatten. Bei Personen mit formal gering qualifizierten Eltern waren es hingegen nur zwölf Prozent. Fast nirgendwo anders verfügen Frauen über schlechtere Aufstiegschancen im Beruf und werden in der Bezahlung so benachteiligt.

Eines von vielen Beispielen, die das Problem zeigen: In der frühkindlichen Bildung hat Deutschland in der Vergangenheit ungewöhnlich wenig Geld ausgegeben. Laut einem OECD-Bericht von 2015 gaben einige skandinavische Länder dreimal so viel für frühkindliche Bildung aus wie Deutschland. Auch wenn diese Ausgaben hierzulande in den vergangenen Jahren gestiegen sind, vor allem durch den gezielten Ausbau von Kitas, steht Deutschland im internationalen Vergleich weiterhin relativ schlecht da, was die gesamten öffentlichen Bildungsausgaben angeht.

Die Aufgabe der Politik

Der Verteilungskampf in Deutschland wird weiter zunehmen. Je weniger der wirtschaftliche Kuchen wächst, der zu verteilen ist, desto größer wird der Kampf, die eigenen Interessen und Anteile zu verteidigen.

Man kann weder leugnen, dass die Ungleichheit von privaten Vermögen, Markteinkommen, Mobilität und Chancen in Deutschland im internationalen Vergleich hoch ist. Noch können wir die wissenschaftliche Evidenz leugnen, dass diese Ungleichheit und der daraus resultierende Verteilungskampf einen deutlichen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Der Diskurs auch in der Wissenschaft sollte vielmehr um die Frage gehen, wie der schädliche Teil dieser Ungleichheit reduziert und deren Konsequenzen abgemildert werden können.

Nicht eine zu geringe Umverteilung durch den Staat, sondern die fehlende Chancengleichheit ist Deutschlands größtes Problem und eine wichtige Ursache für die hohe Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen. Es ist höchst ineffizient und kontraproduktiv, Menschen ihrer Chancen und Möglichkeiten zu berauben, damit der Staat dann danach versucht, über Steuern und Sozialleistungen das Resultat dieser fehlenden Chancengleichheit wieder auszugleichen.

Die frühkindliche Bildung ist für Zukunftschancen meist der Schlüssel, denn was Kinder im Alter von sechs Jahren an kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten noch nicht gelernt haben, ist schwer aufzuholen. Aber auch in der Schule hängt der Erfolg ungewöhnlich stark von Einkommen und Bildung der Eltern ab, also der Frage, ob diese ihre Kinder effektiv unterstützen können. Es ist daher essenziell, dass der deutsche Staat deutlich mehr in Bildung, Ausbildung und Qualifizierung investiert, so dass alle einen ordentlichen Bildungsabschluss und eine gute Qualifizierung erhalten.

Auch im Arbeitsleben gibt es riesige Unterschiede in Bezahlung, Chancen und Karrieremöglichkeiten. Es sind nicht nur Frauen, sondern auch viele Minderheiten – wie Menschen mit Migrationsgeschichte, queere Menschen oder Menschen mit Behinderungen – die häufig Diskriminierung erfahren. Dabei zeigt die Wissenschaft, dass Vielfalt eine entscheidende Stärke für jedes einzelne Unternehmen und auch für die Gesellschaft als Ganzes ist.

Wenn Menschen die Chance haben, ihre Fähigkeiten und Talente zu entwickeln und einzubringen, dann steigt das wirtschaftliche Potenzial des ganzen Landes. Steigt die Chancengleichheit, profitieren nicht nur die betroffenen Personen selbst, es profitieren auch die Unternehmen und alle anderen Bürger*innen. Höhere Chancengleichheit schafft besser qualifizierte und stärker motivierte Arbeitnehmer*innen, erhöht die Mobilität der Erwerbstätigen und die Kaufkraft der Konsument*innen, sie verbessert die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Weniger Ungleichheit und mehr soziale Teilhabe verbessern Gesundheit, Glück und Lebenszufriedenheit vieler und schafft somit mehr Wohlstand. Und es erhöht die politische Teilhabe und stärkt die Demokratie.

Weitere Inhalte

Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist unter anderem Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen, des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Zu seinen inhaltlichen Schwerpunkten gehören Themen der Makroökonomie, der Ungleichheit und der Globalisierung.