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Die Symbole der Europäischen Union | Europäische Union | bpb.de

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Die Symbole der Europäischen Union Zeichen der Zugehörigkeit und Identität

/ 2 Minuten zu lesen

Ob Euro im Portemonnaie oder Sterne auf der Flagge – Europas Symbole begleiten uns täglich. Doch was steckt hinter ihnen?

Die Flagge der Europäischen Union. (© picture alliance / Zoonar | BUTENKOV ALEKSEY)

Die Europäische Union hat sich mittlerweile einige Symbole gegeben, die sie in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Einige sind sehr bekannt, andere bleiben eher unbekannt, zusammen stehen sie für die Identität Europas. Zu den Symbolen zählen:

Die Flagge

Auf blauem Grund sind zwölf goldene Sterne im Kreis angeordnet. Die Sterne zeigen nicht die Anzahl der Mitgliedstaaten, sondern sie stehen symbolisch für die Vollkommenheit, Harmonie und Einheit der europäischen Völker und Staaten. Seit 1986 verwenden sämtliche europäischen Organe diese Flagge. In Deutschland steht sie bei öffentlichen Anlässen oft gleichberechtigt neben den Flaggen Deutschlands und des Bundeslandes.

Die Hymne

„Ode an die Freude“

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„Ode an die Freude“

Melodie der Europahymne „Ode an die Freude“ aus dem letzten Satz der neunten Sinfonie von Ludwig van Beethoven (1770 - 1827).

Die Melodie der europäischen Hymne entstammt der 1823 komponierten Neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven. Es ist die Vertonung der „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller, in der er die Hoffnung in Worte kleidete, dass alle Menschen Brüder werden. Seit 1985 wird die Hymne offiziell verwendet. Im vielsprachigen Europa wird sie ohne Worte gespielt. Die europäische Hymne soll die nationalen Hymnen nicht ersetzen, sondern sie steht für die von allen Ländern und Völkern geteilten Werte von Frieden, Freiheit und Solidarität.

Das Motto

Im Jahr 2000 hat sich die Europäische Union ein Motto gegeben: „In Vielfalt geeint“ lautet es und drückt aus, dass sich die Europäer mit ihren vielen und so unterschiedlichen Kulturen, Traditionen und Sprachen friedlich in der Europäischen Union zusammengeschlossen haben. In der universellen Sprache Europas, Latein, lautet das Motto: „In varietate concordia“. Es hebt sich damit deutlich ab vom US-amerikanischen Motto „E pluribus unum“ („Aus vielen eines“). In Amerika soll aus den vielen Völkern ein (amerikanisches) Volk entstehen, in Europa sollen die Völker erhalten bleiben, aber einträchtig zusammenleben.

Der Europatag

Am 9. Mai begehen die Europäer den Europatag. Er erinnert an den 9. Mai 1950, als der französische Außenminister Interner Link: Robert Schuman die Idee der Gründung einer Interner Link: Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl der Öffentlichkeit präsentierte und damit den Grundstein für die europäische Einigung legte. Der Tag nur ein Gedenktag, kein arbeitsfreier Feiertag, so dass er kaum im Bewusstsein der Europäer verankert ist. Es gibt jedoch Versuche, diesen Tag zu einem gesamteuropäischen Feiertag zu machen. Mittlerweile gibt es davor und danach eine ganze Europawoche, in der zahlreiche Veranstaltungen mit europapolitischem Bezug in der ganzen EU stattfinden.

Die Gemeinschaftswährung Euro

Der Euro: Während die Euro-Scheine dem Leitmotiv „Zeitalter und Stile“ folgen, haben die Münzen neben der gemeinsamen Seite auch eine nationale Seite. (© picture alliance/dpa | Fernando Gutierrez-Juarez)

Auch der Euro kann als europäisches Symbol angesehen werden. Es ist jedenfalls das Symbol, das im Alltag der Menschen am häufigsten vorkommt. Die Bürgerinnen und Bürger der meisten Mitgliedstaaten haben den Euro im Portemonnaie. Die Ansichten auf den Münzen zieren nicht nur nationale Symbole, sondern es gibt mittlerweile auch Gemeinschaftsausgaben. Auf den Scheinen sind architektonische Motive von Baustilen abgebildet, die für verschiedene Epochen der reichen europäischen Geschichte stehen.

Fussnoten

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