2018 wurden mehrere einschneidende Ereignisse der jüngeren europäischen Geschichte als Jahrestage mit unterschiedlicher Intensität in Erinnerung gerufen: das Ende des Ersten Weltkriegs (1918), der "Anschluss" des bereits als Kanzlerdiktatur erodierten Österreichs, die Zerschlagung der demokratischen Tschechoslowakei durch das Münchner Abkommen sowie die zunehmende Entrechtung und Diskriminierung von Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschen Reich, die in den verheerenden Novemberpogromen ihren orchestrierten und gewalttätigen Ausdruck fanden (1938).
Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Entwicklungen, die die parlamentarische Demokratie zunehmend infrage stellen, wurden auf der internationalen Konferenz "1918-1938-2018: Beginnt ein autoritäres Jahrhundert?" der Bundeszentrale für politische Bildung und des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien verschiedene Aspekte der historischen Ereignisse in unterschiedlichen Längs- und Querschnitten sowie unter wechselnden räumlichen und geopolitischen Perspektivierungen in den Fokus genommen.
Weitere Informationen zur Tagung (in englischer Sprache) finden Sie zusätzlich auch Externer Link: auf der Tagungswebsite.