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Selahattin Akyüz | 1961: Anwerbeabkommen mit der Türkei | bpb.de

1961: Anwerbeabkommen mit der Türkei Von der Fremde zur Heimat Das ist meine Welt! Peitschenstriemen der Armut Der große Streik Ich kannte nur mein Dorf Skandal und Konflikt Vielfalt Türkische Minderheit Niederlassungsprozesse Das Anwerbeabkommen Anwerbestopp 1973 Portraits Selahattin Biner Ali Başar Mesut Ergün Eva und Sokrates Saroglu Sevim Celebi-Gottschlich Yahko Demir Salih Güldiken Saliha Çukur Mahir Zeytinoglu Selahattin Akyüz Suzan und Tevfik Bilge Cem Gülay Redaktion

Selahattin Akyüz

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Selahattin Akyüz bewirbt sich 1970 erfolgreich um eine Gastarbeitererlaubnis und findet schnell eine Anstellung. Nach der Rückkehr 1972 in die Türkei stellt er fest, dass er als Gastarbeiter nun den Status eines Abtrünnigen innehat.

Selahattin Akyüz

Als ausgebildeter Bauarbeiter kommt Selahattin 1970 nach Deutschland. Wie sein Vater vor ihm wird auch er als Gastarbeiter nach Berlin angeworben. Nach kurzer Zeit wird das Heimweh so stark, dass er in die Türkei zurückkehrt. Doch ein Neuanfang gelingt ihm dort nicht. 1972 zieht er mit seiner Familie nach Kreuzberg. "Dass ich bete, wussten die Kollegen natürlich. Kommentiert hat das nie jemand. Vielleicht lag es daran, dass ich Vorarbeiter war und die einen gewissen Respekt hatten. Oder daran, dass ich auch meinen Mund gehalten habe, wenn die anderen nach jeder Mauer, die wir fertig hatten, eine Kiste Bier geleert haben. Wir haben uns in Ruhe gelassen."

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