Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Belgien | Fachtagung "Grenzenloser Salafismus - Grenzenlose Prävention?" | bpb.de

Fachtagung "Grenzenloser Salafismus - Grenzenlose Prävention?" Eröffnungsvortrag Salafismus und Dschihadismus in Deutschland und Europa – Aktuelle Trends Zum Internationalen Stand der Extremismusprävention in Europa - Ansätze und Erfahrungen Ausgewählte Workshops: Radikalisierung und Salafismus Kinder salafistischer Eltern Globale Politik und Auswirkungen auf die Szene in Deutschland Radicalisation in prisons Islamistische Propaganda im Netz Psychologische Faktoren bei Radikalisierungsprozessen Europahopping – Internationale Präventionsstrategien Belgien Dänemark Deutschland Europäische Union Finnland Frankreich Großbritannien Niederlande Österreich Schweiz INACH Ausgewählte Workshops: Prävention Clearingverfahren und Case Management in der Schule Antidiskriminierung als Präventionsstrategie Bräute für den Dschihad? Gender-reflektierte Radikalisierungsprävention Die Rolle der muslimischen Verbände in der Radikalisierungsprävention Schools in the focus on prevention - an international comparison Theologie vs. Sozialarbeit. Welcher Ansatz zahlt sich aus im Umgang mit Radikalisierungsgefährdeten und Radikalisierten? Wie kann Präventionsarbeit in Zeiten steigender Polarisierung gelingen? Programm

Belgien

/ 1 Minute zu lesen

Erwin van Vlierberghe, Coordination Unit for Threat Analysis, Brüssel

Erwin van Vlierberghe reiste für das Europahopping aus Belgien an. (© bpb)

Van Vlierberghe erläuterte den "Structure Plan R", mit dem die belgischen Sicherheitsbehörden seit 2004 die nationale Gefahrenabwehr organisieren. Der Aktionsplan gegen Radikalisierung untersteht dem belgischen Coordination Commitee for Intelligence and Security (CCIS) und nimmt Radikalisierung als Problem der Gesamtgesellschaft wahr. Das Ziel besteht darin, eine ebenso gesamtgesellschaftliche Strategie zu erarbeiten. Dabei folgt der "Structure Plan R" zwei Zielen: Erstens der Identifizierung von radikalisierten Personen und deren Umfeld und zweitens der Eingrenzung und Verringerung des Einflussbereichs dieser Personen. Die Problembearbeitung wird auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene aufgegliedert, damit ein möglichst reibungsloser Informationsfluss zwischen Sicherheitsbehörden gewährleistet ist. Dazu stehen verschiedene Plattformen zur Verfügung. Eine Besonderheit ist die Regional Task Force (RTF): 2015 implementiert, dient sie der Entschärfung des repressiven Charakters des Präventionsprogramms; wenn von betroffenen Personen kein Sicherheitsrisiko ausgeht, wird vor Ort ein Netzwerk mit unterschiedlichen Akteuren geformt, die gemeinsam beratend tätig werden.

Fussnoten