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Erinnerungspolitische Kämpfe. Was prägt unsere Erinnerung an die NS-Geschichte? | 15. Bundeskongress Politische Bildung 2023 | bpb.de

15. Bundeskongress Politische Bildung Kongressthema Programmübersicht Sektionen Workshops Workshops, Freitag 03. November 9:00 bis 10:30 Uhr Workshops, Freitag 03. November 11:00 bis 12:30 Uhr Workshops, Freitag 03. November 14:00 bis 16:00 Uhr Workshops, Samstag 04. November 9:00 bis 10:30 Uhr Workshops, Samstag 04. November 11:00 bis 12:30 Uhr

Erinnerungspolitische Kämpfe. Was prägt unsere Erinnerung an die NS-Geschichte? Seminargebäude - Seminarraum 3

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Samstag, 04. November 11:00 bis 12:30 Uhr

Beschreibung

Im Workshop wird das neue Lernmaterial des Anne Frank Zentrums zum Thema Erinnerungskultur präsentiert und zu dessen kritischer Reflexion eingeladen. Eingesetzt wird das Material unter anderem in Haftanstalten. Es ist dementsprechend niedrigschwellig und inklusiv konzipiert und kann in verschiedenen Lernsettings Anwendung finden.

Thematisiert werden im Workshop Nachkriegsprozesse und »vergessene« Opfergruppen. Durch verschiedene Perspektiven zu Erinnerung und Aufarbeitung wird deutlich, dass Erinnerungskultur nicht gegeben, sondern gesellschaftlich situiert und veränderbar ist. Die Methoden stellen persönliche Zugänge zur Erinnerungskultur in Deutschland her (Familiengeschichte, Vorwissen, eigene Position). Die Teilnehmenden lernen verschiedene Formen des Erinnerns kennen und werden ermutigt, eigene Fragen und Positionen zur Erinnerungskultur zu entwickeln.

Im Workshop werden die Methoden »Zustimmungsbarometer« und »Zäsuren der Erinnerungskultur« vorgestellt, um so über Vergangenheits- und Gegenwartsdeutungen ins Gespräch gekommen.

Abschließend wird danach gefragt, wie sich die Teilnehmenden eine inklusive, lebendige Erinnerungskultur in der Zukunft vorstellen.

Veranstalter/ Workshopleitung

Roman Guski

(© Anne Frank Zentrum)

Roman Guski hat Politikwissenschaften, Soziologie und Neuere Geschichte Europas studiert. Seit 2017 arbeitet er am Anne Frank Zentrum Berlin im Arbeitsbereich Wanderausstellungen. Als Projektleiter verantwortet er die Bildungsarbeit im (Jugend-)Strafvollzug. Zuvor war er für verschiedene Stiftungen, Gedenkstätten und Museen im Feld der historischen und politischen Bildung tätig.

Jona Schapira

(© Ruth Zuntz)

Jona Schapira hat Geschichts- und Erziehungswissenschaften sowie Public History studiert. Sie ist seit vielen Jahren in der außerschulischen historisch-politischen Bildungsarbeit tätig. Im Anne Frank Zentrum arbeitet sie als Bildungsreferentin und koordiniert hierbei u. a. die Wanderausstellungen im Strafvollzug.

Format

Gruppendiskussion, Zeitstrahl, Zustimmungsbarometer

Veranstaltungsort

congress centrum weimarhalle

Fussnoten

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