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Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan | Deutsche Verteidigungspolitik | bpb.de

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Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan Ein Beitrag anlässlich 15 Jahren Auslandseinsatz der Bundeswehr

Thomas Wiegold

/ 9 Minuten zu lesen

Seit Ende 2001 sind deutsche Soldaten in Afghanistan. Was als sechsmonatige Friedensmission begann, wurde für die Bundeswehr zum langjährigen Kampfeinsatz – mit Verwundeten und Gefallenen. Ein schnelles Ende des Einsatzes ist nicht in Sicht.

Soldaten der Bundeswehr in Baghlan am 19. Oktober 2012: Der Außenposten in Nordafghanistan galt lange als gefährlichstes Einsatzgebiet der Bundeswehr. (© picture-alliance, JOKER)

Die Bundeswehr wird voraussichtlich im August 2021 aus Afghanistan abgezogen. Damit soll der Einsatz nach 20 Jahren enden. Interner Link: Mehr dazu bei Hintergrund aktuell.

Zwei Tage vor Weihnachten beschließt der Deutsche Bundestag im Jahr 2001 eine der längsten und blutigsten Missionen, in die die Bundesrepublik Deutschland ihre Streitkräfte schickte. "Wir entscheiden in einer Situation, in der der Frieden in Interner Link: Afghanistan wirklich näher gerückt ist", ruft Bundeskanzler Gerhard Schröder am 22. Dezember 2001 den Abgeordneten im Berliner Reichstag zu. Und gleichzeitig verspricht er, wie es der Ansicht im Regierungslager entspricht, einen kurzen, gezielten Einsatz der Bundeswehr. Auf sechs Monate ist diese Mission zunächst angelegt: "Es handelt sich um ein von den Aufgaben her, vom Einsatzort her und von der Zeit her begrenztes Mandat."

Die Externer Link: Abstimmung fällt eindeutig aus: Von 581 Abgeordneten befürworten 538 den Einsatz, getragen von der damaligen Regierungskoalition aus SPD und Grünen ebenso wie von der Union und der FDP. Die 35 Gegenstimmen kommen überwiegend aus der PDS (heute Die Linke), aber auch von einigen Abgeordneten aus FDP, Union und SPD. Acht Abgeordnete enthalten sich der Stimme. Die breite Mehrheit hält sich auch in den folgenden Jahren im Parlament, während die Bevölkerung den Einsatz in Afghanistan zunehmend kritisch beurteilt.

15 Jahre nach der Abstimmung stehen noch immer deutsche Soldaten in Afghanistan. 56 von ihnen Externer Link: verloren am Hindukusch ihr Leben, der überwiegende Teil durch Sprengfallen der Taliban oder in Gefechten mit den Aufständischen. Ob das Land auf Dauer stabil bleibt oder die Gegner der Regierung in Kabul wieder an Macht gewinnen, kann derzeit niemand voraussagen.

"Uneingeschränkte Solidarität"

Das scheint im Dezember 2001 noch ganz anders. Die deutsche Beteiligung an der International Security Assistance Force (ISAF) gilt als wenig kriegerischer Schritt. Schon im November hatte der Bundestag einige Soldaten auf den Weg geschickt: Im Rahmen der "uneingeschränkten Solidarität", die Kanzler Schröder den USA nach den Anschlägen in New York und Washington am 11. September Externer Link: zugesichert hatte, war ein kleines Kontingent deutscher Spezialkräfte zusammen mit US-Truppen zur Terrorbekämpfung in Afghanistan eingesetzt. Enduring Freedom (OEF), Dauerhafte Freiheit, hieß die Operation unter US-Kommando. Der Einsatz war innerhalb der rot-grünen Regierung so umstritten, dass sich Bundeskanzler Schröder gezwungen sah, für die Zustimmung die Vertrauensfrage im Bundestag zu stellen.

ISAF aber soll eine ganz andere Mission werden: Die Soldaten sollen nicht in erster Linie den Terror bekämpfen, sondern den neu eingesetzten afghanischen Übergangspräsidenten Hamid Karzai unterstützen und das Land stabilisieren. Auf Grundlage der Externer Link: UN-Resolution 1386 und eines Externer Link: Militärisch-Technischen Abkommens mit der Übergangsregierung in Kabul beginnen einzelne Staaten, Truppenkontingente zu entsenden; die Führung dieses Einsatzes übernehmen zuerst die Briten.

Am 14. Januar 2002 patrouillieren erstmals Soldaten der Bundeswehr durch Kabul. Sie fahren noch in ungepanzerten Fahrzeugen, tragen Barett statt Helm und haben keine Waffen im Anschlag. (© picture-alliance/dpa)

Erst Kabul, dann Kundus

Das erste Jahr nach dem Einsatzbeginn im Januar 2002 ist geprägt vom Bild einer Friedensarmee. In offenen Geländewagen patrouillieren die Bundeswehrsoldaten durch die afghanische Hauptstadt Kabul, Politiker und Journalisten auf Besuch – werden in örtlich angemieteten Bussen durch die Gegend gefahren. ISAF konzentriert sich auf Kabul und die unmittelbare Umgebung; einen Auftrag, die Unterstützung der Karzai-Regierung auf das ganze Land auszudehnen, sehen die beteiligten Staaten nicht – in den Provinzen kümmern sich doch die USA und einige Verbündete unter dem Dach der Operation Enduring Freedom um den Kampf gegen die Taliban.

Das ändert sich im Frühjahr 2003. Das von Kanzler Schröder angekündigte halbe Jahr ist längst verstrichen. Langsam ist auch in Deutschland klar, dass Afghanistan eine sehr langfristige Aufgabe wird. Nahezu gleichzeitig ereignen sich verschiedene Dinge, die den Kurs setzen für die kommenden Jahre: Nachdem anfangs der Oberbefehl und die Steuerung der ISAF-Truppen zwischen mehreren Nationen wechselte, übernimmt die NATO dauerhaft die Führung der Mission. Und die ISAF-Nationen beschließen, ihr Operationsgebiet Externer Link: auf ganz Afghanistan auszuweiten. Dabei müssen sie auch ein abnehmendes Interesse der USA ausgleichen: Deren Truppen sind inzwischen im Interner Link: Irak im Einsatz, Afghanistan ist an die zweite Stelle gerückt.

Nach Gesprächen zwischen den damaligen Verteidigungsministern Peter Struck (Deutschland, SPD) und Donald Rumsfeld (USA, Republikanische Partei) übernehmen die Deutschen bei dieser Ausweitung eine Vorreiterrolle: Das Regionale Wiederaufbauteam (PRT, Provincial Reconstruction Team) in der nordafghanischen Provinz Kundus, das die Bundeswehr im Herbst 2003 von den US-Amerikanern übernommen hatte, wird die erste ISAF-Station außerhalb Kabuls und gilt als vergleichsweise friedlich.

Gezielte Anschläge und erste Verluste

Vor der Übernahme des PRT Kundus hatte die Bundeswehr allerdings in Kabul erleben müssen, wie verwundbar die internationale Truppe ist. Auf dem Weg zum Flughafen, den Rückflug in die Heimat vor Augen, sterben im Juni 2003 vier deutsche Soldaten bei einem Sprengstoffanschlag auf ihren Bus – das dünne Blech des Fahrzeugs bot keinerlei Schutz. 29 Soldaten werden verwundet, einige von ihnen schwer. Es ist der erste Anschlag in Afghanistan, der sich gezielt gegen die Deutschen richtet.

Ausgedient

Ein Dokumentarfilm von Michael Richter

Ausgedient

Der Filmemacher Michael Richter begleitete über zwei Jahre lang Bundeswehrsoldaten, die traumatisiert aus dem Auslandseinsatz zurückgekehrt sind. Er zeigt die Soldaten bei der Arbeit, zu Hause, beim Spaziergang im Park, bei der Therapiesitzung im Bundeswehrkrankenhaus. Die Soldaten beschreiben in Interviews, was ihnen im Einsatz widerfahren ist und wie sich ihr Leben dadurch verändert hat.

Kundus allerdings gilt als ruhige Zone, in der die Deutschen eine Insel der Stabilität errichten und ausbauen. Zunächst in einem gemieteten Gehöft mitten in der Stadt, bewacht von der Privatarmee des damaligen afghanischen Verteidigungsministers Fahim. Recht bald aber beginnt der Bau eines Feldlagers draußen am Flughafen. Auch das, so heißt es bei Baubeginn, nur als vorübergehende Maßnahme – wenn die Stabilität im Land gesichert sei, sollten die Afghanen das Gelände und die Gebäude übernehmen. Und in der Umgebung sollen die deutschen Soldaten nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern beginnen auch eigene Projekte wie den Bau von Brunnen in abgelegenen Dörfern oder die Instandsetzung von Schulen, die das Leben der Bevölkerung verbessern sollen.

Nach einer langen, ruhigen Phase wird das alles anders. Ab dem Jahr 2006 häufen sich die Anschläge auf deutsche Patrouillen, gezielt werden aus Konvois die ungepanzerten Fahrzeuge herausgesprengt. Die Region um Kundus wandelt sich von einer Insel der Stabilität zu einem Ort der Auseinandersetzungen – auch wenn zunächst im Westen niemand so recht ernst nimmt, wovor der Think Tank "Senlis Council" in einer Externer Link: Studie warnt: Die "Rückkehr der Taliban".

Kampfeinsatz: Bundeswehrsoldaten müssen sich in Afghanistan tödlichen Gefechten stellen. Das führt zu einem Wandel des Selbstbildes der Soldaten, die sich zunehmend als professionelle Kämpfer sehen. Ein Soldat auf einer Patroullie in Nawabad hat auf seinen Helm geschrieben: "Leg dich mit den Besten an und du wirst sterben wie alle dann!" (© picture-alliance, JOKER)

Bundeswehr im Kriegseinsatz

Die Bundeswehr bekommt das am deutlichsten im Mai 2007 zu spüren. Verwaltungsbeamte der Truppe, wie üblich als Reservisten in Uniform und bewaffnet unterwegs, wollen auf dem Markt in Kundus Kühlschränke für das Feldlager kaufen. Ein Selbstmordattentäter reißt drei von ihnen in den Tod, zudem mehrere afghanische Zivilisten.

Die Mission wird zu einem Kriegseinsatz – auch wenn in Deutschland dieser Begriff vorerst vermieden wird. Für das Empfinden der Soldaten am Hindukusch aber bewegen sie sich im Kriegsgebiet, mit einem überwiegend unsichtbaren Gegner, der vor allem mit Sprengfallen operiert. Immer wieder fallen deutsche Soldaten, das PRT Kundus wird regelmäßig mit Raketen beschossen. Zu fassen sind die Angreifer nie.

In Deutschland wird das zur Kenntnis genommen, wenn der Verteidigungsminister wieder einen Todesfall verkünden muss. Bis zum September 2009. Am 4. September ordnet der damalige deutsche PRT-Kommandeur Oberst Georg Klein einen Luftangriff auf zwei von Taliban entführte Tanklaster an, die einige Kilometer vom Feldlager entfernt am Kundus-Fluss feststecken. Dabei sterben zahlreiche Zivilisten, die auf kostenlosen Brennstoff gehofft hatten.

Der Luftangriff hat gewaltige Auswirkungen in Deutschland, am Ende müssen ein Minister und der Generalinspekteur zurücktreten, ein Untersuchungsausschuss und Gerichtsverfahren folgen. In einem wesentlichen Punkt ändern die deutsche Justiz und dann auch die Politik ihre Ansicht: In Afghanistan herrsche Krieg, und das Vorgehen deutscher Soldaten richte sich nach dem Völkerrecht und nicht nach dem deutschen Strafgesetzbuch. Strafrechtlich bleibt der Befehl für Oberst Klein ohne Folgen.

56 Soldaten der Bundeswehr sind bislang in Afghanistan gestorben. Die Gefallenen werden zur Bestattung in Luftfrachtmaschinen nach Deutschland überführt, wie hier am 21. April 2010 auf dem Flughafen Köln/Bonn. Die vier toten Soldaten waren bei einem Gefecht in der Provinz Baghlan getötet worden. (© picture-alliance/dpa)

Gefechte und Gefallene

Der Krieg rund um Kundus findet 2010 weitgehend vor der Haustür des deutschen Feldlagers statt: Wenige Kilometer westlich, im Bezirk Char Darrah. Kundus und die strategisch wichtigen Punkte Höhe 431 und Höhe 432 sind die Orte, die für Deutschland den Einsatz in Afghanistan markieren.

Dieser erreicht seinen Tiefpunkt für die Bundeswehr am Karfreitag 2010. In der Ortschaft Isa Khel geraten deutsche Soldaten in einen Hinterhalt. Es folgt ein stundenlanges Gefecht. In dem Schusswechsel fallen drei deutsche Soldaten, mehrere werden teils schwer verwundet. Für die Aufständischen ist das "Karfreitagsgefecht" ein Propagandaerfolg, für Deutschland ein Schock.

Im Vergleich zu ihren Verbündeten sind die Gefechte und Opferzahlen der Bundeswehr jedoch deutlich geringer, vor allem gegenüber denen der US-Truppen und denen der Briten. Die Aufstockung der internationalen Truppen in der folgenden Zeit, auch hier vor allem seitens der USA, spiegelt sich aber auch im deutschen Engagement wieder: Mit 5.433 Soldaten erreicht die deutsche Truppenstärke in Afghanistan im Jahr 2011 ihre höchste Zahl.

Das deutsche Engagement gilt dabei nicht nur Kundus und Umgebung, auch wenn das in der Heimat meist so wahrgenommen wird. Unter deutschem Befehl ist das ISAF-Regionalkommando Nord für ein Gebiet zuständig, das halb so groß ist wie Deutschland. Deutsche Soldaten sind weit im Osten in der unwegsamen Provinz Badakshan stationiert, im Westen kämpfen sie in der Provinz Badghis gegen die Taliban.

Hoch gerüstet: Statt in ungepanzerten Fahrzeugen patrouillieren deutsche Soldaten im Oktober 2012 mit griffbereiter Waffe, Kampfausrüstung und mit geschützen Fahrzeugen, die über schwere Waffen verfügen. Hier bei einer Minensuche im nordafghanischen Kundus. (© picture-alliance, JOKER)

Das Ende von ISAF

Unterdessen setzt die internationale Gemeinschaft darauf, die Verantwortung für die Sicherheit in den Regionen schrittweise an die Afghanen zu übertragen, deren Sicherheitskräfte, Polizei und Militär, mit viel Ausbildungshilfe und Geld aus dem Westen aufgebaut werden. Formal funktioniert das auch. Im Oktober 2013 übergibt die Bundeswehr das Feldlager in Kundus an die Afghanen.

Im Camp Marmal, dem großen internationalen Feldlager in Masar-i-Scharif in der Nordprovinz Balkh, bleibt die Bundeswehr aber präsent – auch als die internationalen Truppen den ISAF-Einsatz zum Jahresende 2014 Interner Link: auslaufen lassen. Auf ihn folgt die Mission "Resolute Support". Diese soll nicht mehr mit eigenen Soldaten in die Kämpfe zwischen den afghanischen Sicherheitskräften und den Aufständischen eingreifen, sondern nur noch Polizei und Armee auf ihrem weiteren Weg begleiten: "Train, Assist, Advise" heißt die neue Aufgabe: Ausbilden, unterstützen und beraten.

Rund 1.000 deutsche Soldaten, die meisten davon in Masar-i-Scharif, sind weiterhin in Afghanistan präsent. Sie greifen zwar nicht ein, wenn die Taliban – wie 2015 und erneut in diesem Jahr – die Stadt Kundus vorübergehend unter ihre Kontrolle bringen. Aber sie sitzen mit den afghanischen Kommandeuren im Lagezentrum, um ihnen das sinnvollste Vorgehen gegen die Aufständischen zu empfehlen.

Bundeswehr bleibt vorerst am Hindukusch

Der Einsatz am Hindukusch bleibt damit vorerst die größte und teuerste Auslandsmission der Bundeswehr. Fast 10 Milliarden Euro hat der Einsatz in Afghanistan bis heute allein an "einsatzbedingten Zusatzausgaben" wie bspw. Einsatzzuschlägen gekostet. Und darin sind die Gehälter der Soldaten und Kosten für die Beschaffung von auch für den normalen Bundeswehr-Betrieb genutztem Material und Fahrzeugen noch gar nicht enthalten.

Eigentlich hatten sich die Bundeswehrsoldaten - wie ihre Kameraden aus anderen Nationen – darauf eingestellt, diese Präsenz im Norden des Landes demnächst zu beenden, nur noch eine Kernmannschaft sollte in Kabul bleiben. Das ist angesichts der weiterhin instabilen Lage am Hindukusch wieder in weite Ferne gerückt. Bis 2020, so die Externer Link: jüngsten Überlegungen der NATO, könnte die Unterstützung für die Regierung in Kabul entscheidend bleiben, um das Land nicht wieder im Chaos versinken zu lassen.

Am 15. Dezember 2016 hat der Deutsche Bundestag der Verlängerung von "Resolute Support" um ein weiteres Jahr zugestimmt. Aus dem auf sechs Monate angelegten Einsatz wurden eineinhalb Jahrzehnte. Und es werden, so sieht es derzeit aus, noch ein paar Jahre mehr.

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Thomas Wiegold ist Journalist und Blogger (Externer Link: augengeradeaus.net) in Berlin und hat seit Somalia 1993 von allen deutschen Auslandseinsätzen berichtet – zunächst als Korrespondent für Associated Press und das Magazin Focus und später als freiberuflicher Journalist u.a. für Spiegel, Zeit Online und den NDR. Er schreibt vor allem über Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Militär und Bundeswehr.