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Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes an der innerdeutschen Grenze 1949-1989 | bpb.de

Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes an der innerdeutschen Grenze 1949-1989 Ein biografisches Handbuch

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Allgemeine Informationen
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Inhaltsbeschreibung

Mit Stacheldraht, Minen, Selbstschussanlagen und Beton gestaltete das SED-Regime die innerdeutsche Grenze zu einem Bollwerk gegen Abwanderung und Flucht in den Westteil Deutschlands aus. Gleichwohl wagten bis 1989 zahlreiche, insbesondere junge Menschen auf unterschiedliche Weise die Überwindung der Grenze und begaben sich dabei in akute Lebensgefahr. Mit dem Versiegen legaler oder semilegaler Grenzübertritte, dem immer weiter perfektionierten Ausbau der Grenze zu einem Todesstreifen und dem obligatorischen Schusswaffengebrauch wurde „Republikflucht“ zum tödlichen Risiko.

Aber auch bei den Grenztruppen der DDR, deren Aufgabe die brutale Durchsetzung des Grenzregimes war, kam es zu Opfern: Etliche junge Soldaten wählten den Freitod, weil sie den psychischen Druck nicht ertrugen, auf Fliehende zu schießen, sie verbluten oder ertrinken zu lassen. Dieses biografische Lexikon stellt erstmals und für die gesamte Periode der deutschen Teilung Daten und Fakten über alle Opfergruppen des DDR-Grenzregimes an der innerdeutschen Grenze zusammen, darunter zahlreiche bislang ungeklärte Schicksale Vermisster und Desertierter. Dem DDR-Grenzregime an der innerdeutschen Grenze fielen insgesamt 327 Männer, Frauen und Kinder aus Ost und West zum Opfer.

Mehr zur Debatte um die Frage "Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes?" finden Sie im Deutschland Archiv unter: Interner Link: Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes?

Produktinformation

Bestellnummer:

10119

Reihe:

Schriftenreihe

Herausgeber/-innen:

Klaus Schroeder, Jochen Staadt

Ausgabe:

Bd. 10119

Seiten:

684

Erscheinungsdatum:

04.09.2018

Erscheinungsort:

Bonn

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