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Zwischen Sensibilisierung und Stigmatisierung: Darstellung von Menschen mit Behinderungen in Medien in Deutschland

Alexander Röhm

/ 10 Minuten zu lesen

Menschen mit Behinderungen werden in Medien häufig stereotyp dargestellt. Wie können Medien zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung zum Thema Behinderung beitragen?

René Schaar (links), Gleichstellungsbeauftragter im NDR, und Frank Beckmann, NDR Programmdirektor, mit der Puppe Elin im Studio Hamburg bei einem Pressetermin zu der neuen Bewohnerin für die Kindersendung Sesamstraße, März 2023. (© picture-alliance/dpa)

Einführung

Der häufige Konsum medialer Inhalte kann ein verzerrtes Bild der Realität vermitteln. Das ist nicht erst seit der Diskussion um den Einfluss sozialer Medien auf Meinungen und Einstellungen zu politischen und gesellschaftlichen Themen bekannt. Bereits Mitte der 1970er Jahre untersuchten George Gerbner und seine Mitforschenden an der Universität Pennsylvania, inwiefern die Häufigkeit des Konsums medialer Gewaltdarstellungen die Vorstellungen des Publikums über bestimmte soziale Themen und Gruppen beeinflusst. Damit begründeten sie die sogenannte Kultivierungshypothese. Demnach ist anzunehmen, dass gerade der häufige Konsum bestimmter, stereotyper Darstellungsweisen zur Bildung stigmatisierender Einstellungen beiträgt und diese Vorstellung sich auch aufgrund der weiten Verbreitung über einen längeren Zeitraum auch in der Allgemeinbevölkerung verfestigen kann.

Medien dienen der Allgemeinbevölkerung vorrangig als Informationsquelle über bestimmte Gruppen von Menschen, zu denen im Alltag kaum oder gar kein Kontakt besteht. Sie vermitteln beispielsweise, was als psychische Erkrankung oder Behinderung angesehen wird, wie sich diese in der Realität zeigen und wie mit betroffenen Personen oder Gruppen umzugehen ist. Das ist insbesondere problematisch, da sich derartige stereotype Darstellungen, vor allem von Menschen mit psychischen Erkrankungen, aber auch anderen Arten von Behinderung, in nahezu allen Medienformaten finden. Dies schließt Zeitungen, Zeitschriften, Comics und Cartoons, Radio, Film und Fernsehen sowie elektronische Medien, Webseiten und Computerspiele ein. Während Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei häufig als große Gefahr für sich sowie die Gesellschaft dargestellt werden, werden Menschen mit körperlichen oder sogenannten geistigen Behinderungen eher als hilfsbedürftig, unselbstständig und mitleidserregend beschrieben. Unser verzerrtes Bild von Behinderung wird über unterschiedliche Kanäle in nahezu jeder Altersgruppe regelmäßig aktualisiert, aktiviert und somit stigmatisierende Einstellungen über die gesamte Lebensspanne kultiviert.

Seit den 2000er Jahren haben sich durch die Verbreitung des Internets und das Aufkommen sozialer Medien Medienkonsum und -produktion grundlegend verändert. Dadurch ergeben sich auch für Menschen mit Behinderungen neue Möglichkeiten, auf mediale Darstellungen Einfluss zu nehmen oder sich selbst darzustellen. Zudem haben sich Deutschland und andere Vertragsstaaten mit der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) im Jahr 2009 verpflichtet, zur Bewusstseinsbildung nach Artikel 8 beizutragen. Dieser beinhaltet „die Aufforderung an alle Medienorgane, Menschen mit Behinderungen in einer dem Zweck dieses Übereinkommens entsprechenden Weise darzustellen“ (Art. 8, Abs. 2c). Dies schließt der Konvention folgend unter anderem eine würdevolle, klischee- und vorurteilsfreie Darstellung ein, die die Rechte von Menschen Behinderungen achtet. Doch wie steht es um die Bewusstseinsbildung für und mediale Repräsentation von Menschen mit Behinderungen in den Medien in Deutschland? Dabei soll es nicht nur um die Darstellung von Menschen mit sogenannter geistiger oder körperlicher Behinderung gehen, sondern auch um Menschen mit psychischen oder chronischen Erkrankungen. Demensprechend wird in diesem Beitrag diskutiert,

  • wie das Thema Behinderung in Medien in Deutschland präsentiert wird,

  • wie Darstellung und Wahrnehmung des Themas zur Sichtbarkeit und Bewusstseinsbildung beitragen,

  • und welche Rolle soziale Medien für die Kommunikation über das Thema spielen können.

Daraus sollen entsprechende Konsequenzen und Empfehlungen für die mediale Darstellung von Menschen mit Behinderungen abgeleitet werden.

Das Thema Behinderung in den deutschen Medien

Im Vergleich zu US-amerikanischen Medien ist die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in deutschen Medien noch wenig umfassend und systematisch untersucht. Einerseits ist anzunehmen, dass die Befunde der genannten US-amerikanischen Studien auch auf internationale Produktionen wie insbesondere Filme und Serien, die auch in Deutschland konsumiert werden, übertragbar sind. Andererseits dürften spezifische kulturelle und historische Besonderheiten zu einem anderen Blick auf und anderen Umgang mit Behinderung in deutschen Medien beitragen. Dementsprechend ist das Thema Behinderung und dessen Vielfalt im Verhältnis zum Aufkommen der unterschiedlichen Behinderungsarten in der Bevölkerung unterrepräsentiert. Dies trägt entweder zu einer Tabuisierung oder zu einer Überrepräsentation bestimmter Themen bei. Im Filmlexikon der Universität Kiel ist beispielsweise unter dem Stichpunkt „Krankheit im Film“ vermerkt, dass statistisch häufige Erkrankungen wie Schlaganfall oder Diabetes eher vergleichsweise selten medial dargestellt werden, während psychische Erkrankungen oder Krebs häufiger inszeniert werden. Dies hängt auch mit der Funktion bestimmter Erkrankungen und Behinderung für die Dramaturgie einer Geschichte zusammen.

Wie Studien aus den Jahren 2006 und 2011 zeigen, wurde Behinderung in Boulevardmagazinen auf öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern in etwa 11% der Beiträge und in den Fernsehserien Tatort und Polizeiruf 110 in etwa 14% der Folgen thematisiert. Eine weitere Studie kommt zudem zu dem Ergebnis, dass Menschen mit Behinderungen in Daily Soaps im Zeitraum des Jahres 2014 im öffentlich-rechtlichen Programm der ARD (Sturm der Liebe und Rote Rosen) in 5% der Szenen auftauchen. Dieser Anteil beträgt in Serien beim Privatsender RTL (Gute Zeiten, schlechte Zeiten und Alles was zählt) nur lediglich 0,4%. Die Studienautor*innen schlussfolgern dementsprechend, dass die ARD-Serien dem aus der UN-BRK abgeleiteten Anspruch nach Sichtbarkeit mehr gerecht werden als die Serien des Privatsenders. Allerdings bleibt dabei unklar, welche Behinderungsarten hier sichtbar gemacht und welche nicht repräsentiert wurden. Für deutschsprachige Tageszeitungen kommt eine vierte Studie zu dem Schluss, dass über Behinderung in einem negativen Kontext (z. B. Verbrechen) vorwiegend berichtet wurde, wenn Meldungen von Presseagenturen übernommen wurden. Stammten die Artikel aus lokalen Redaktionen, standen sie wiederum selten in negativem Kontext und enthielten auch keine sinnentfremdenden Verwendungen. Allerdings lässt sich aus der bloßen Thematisierung und Darstellung von Behinderung nicht auf die tatsächliche Wirkung beim Publikum schließen. Im besten Fall sollte zu einer Bewusstseinsbildung und damit einem Abbau von Stigmatisierung im Sinne der UN-BRK beigetragen werden.

Sichtbarkeit und Bewusstseinsbildung: Eine Frage der Darstellung und Wahrnehmung?

Im Hinblick auf die Darstellung von Menschen mit Behinderungen lässt sich feststellen, dass sie je nach Format aus unterschiedlichen Zwecken erfolgen kann. Aus Perspektive von Medienschaffenden kann es beispielsweise zunächst einmal sinnvoll sein, insbesondere in fiktionalen Formaten (z. B. Unterhaltungsfilmen/-serien) ungewöhnliche, abweichende und normverletzende menschliche Verhaltensweisen (z. B. gewalttätig, „genialer Freak“, hilfsbedürftig) dramaturgisch durch eine psychische Erkrankung oder Behinderung zu erklären. Als internationale Beispiele wären hier The Joker (2019), Sheldon Cooper aus The Big Bang Theory (2007-2019) oder Forrest Gump (1994) zu nennen. Im deutschsprachigen Raum finden sich ebenfalls Beispiele wie Das weiße Rauschen (2001), Einer wie Bruno (2011) oder Be my Baby (2014). Bemerkenswert ist dabei, dass häufig Schauspieler*innen ohne Behinderungen —mit Ausnahme von Be my Baby— die jeweiligen Rollen verkörpern. Dies ist auch bei vielen anderen Filmen und Serien der Fall.

Wenn Menschen mit Behinderungen hingegen selbst in Filmen oder Serien auftreten, dann oft in einer stereotypen, auf ihre Behinderung reduzierten Rolle. Häufig finden sich Erzählungen darüber, dass sich Menschen mit Behinderung entweder wegen ihrer Behinderung abweichend und sozial auffällig verhalten oder trotz ihrer Behinderung überdurchschnittliche Leistungen vollbringen (Genie-Irrsinns-Hypothese; z. B. A Beautiful Mind, 2001). In beiden Fällen wird eine Abweichung von der Normalität inszeniert und durch die Behinderung begründet. Ein Muster, das sich auch in der nicht-fiktionalen Berichterstattung wiederfindet: Zum einen werden Gewaltdelikte, beispielsweise im Fall des Amoklaufs von Münster im Jahr 2018, primär durch eine psychiatrische Diagnose erklärt. Motive spielen hier keine Rolle. Solche Darstellungsweisen, die dem gängigen Stereotyp entsprechen, werden vom Publikum kaum hinterfragt und auf die gesamte Personengruppe generalisiert. Zum anderen werden Menschen mit Behinderungen, die zum Beispiel besondere sportliche Leistungen erbringen, als sogenannte „Superkrüppel“ heroisiert. Die Leistung wird hier als nicht übertragbarer Einzelfall wahrgenommen.

Um derartige stereotype Darstellungsmuster zu durchbrechen und zu widerlegen, bieten Medien allerdings auch sehr großes Potential zur Aufklärung über und für den Kontakt mit Menschen mit Behinderung. Häufig sind Menschen mit Behinderungen für die meisten Personen nicht sichtbar. Auch ist der Kontakt zu diesen durch die Separation in Kliniken, Wohnheimen und anderen Sondereinrichtungen nicht selten eingeschränkt. Zudem lassen sich über Medien viele Menschen gleichzeitig und dafür mit vergleichsweise geringem Aufwand ansprechen und erreichen.

Eine Arbeitsgruppe an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund unter Beteiligung des Autors dieses Beitrags untersuchte in mehreren Studien, wie verschiedene populäre mediale Darstellungen von Behinderung die Publikumswahrnehmung beeinflussen und somit zur Destigmatisierung von Personengruppen beitragen können. Als Beispiel für eine akkurate Darstellung einer Schizophrenie, die auch Aufklärungselemente beinhaltet, zeigten die Forschenden einem Testpublikum den Film Das weiße Rauschen (2001). Darin verkörpert Daniel Brühl einen jungen Mann, bei dem sich infolge des Konsums psychoaktiver Pilze eine genetisch veranlagte Schizophrenie entwickelt. Durch Kameraführung und Tongestaltung ermöglicht der Film dem Publikum eine sehr nahe und intensive Erfahrung mit dem Protagonisten. Die Studienergebnisse zeigen, dass der Film keine einheitliche Wirkung auf die Wahrnehmung und Einstellungen des Publikums hatte. Demnach fallen mediale Wirkungsprozesse hoch individuell aus. Dies illustriert eindrücklich, dass es nicht allein auf Merkmale der medialen Darstellung von Erkrankungen oder Behinderungen ankommt. Es sind vor allem die individuell ausgelösten Bewertungs- und Erlebensprozesse, die am Ende über das Ausmaß von Einstellungs- und Verhaltensänderungen (z. B. Bewusstseinsbildung oder Stigmatisierung) entscheiden. Eine einfache Bewertung einer medialen Darstellung als stigmatisierend oder destigmatisierend ist demzufolge nicht möglich oder sinnvoll. Denn aus der Art und Weise der Darstellung lässt sich nicht zwangsläufig auf die Wirkung schließen.

In einer weiteren Studie untersuchten die Forschenden, wie sich unterschiedliche Darstellungen von Kleinwuchs auf die Wahrnehmung und Stigmatisierungstendenz des Publikums auswirken. Dazu verglichen sie die realweltliche Darstellung von Kleinwuchs in der ZDF-Serie Dr. Klein (2014-2019) mit der Darstellungsweise in der HBO-Fantasy-Produktion Game of Thrones (2011-2019). Dazu wurde erhoben, wie oft die jeweilige Serie geschaut wurde und wie gut die Kenntnisse über die Serie waren. Tatsächlich zeigten sich positive Effekte im Hinblick auf die Reduktion von Stigmatisierungstendenzen gegenüber Personen mit Kleinwuchs im Fall der realweltlichen Darstellung in der ZDF-Serie Dr. Klein. Realitätsnahe Darstellungen erscheinen daher besonders vielversprechend für die Bewusstseinsbildung über die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen.

Die Kommunikation über Behinderung in sozialen Medien

Vielversprechend erscheint vor diesem Hintergrund ebenfalls die Möglichkeit für Menschen mit Behinderungen, sich über soziale Medien darzustellen und ihre reale Lebenssituation selbstbestimmt öffentlich zu präsentieren. Dies kann sich positiv auf den eigenen, selbstbewussten Umgang mit der Behinderung im Sinne von Empowerment auswirken. Es ermöglicht aber auch dem Internetpublikum in den (indirekten) Kontakt mit Personen zu treten, zu denen es sonst unter Umständen keinen oder nur flüchtigen Kontakt hat. Zudem besteht die Möglichkeit, Aufklärung und Informationen über eine bestimmte Behinderung quasi aus erster Hand zu erfahren. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, dass sich Betroffene hier vernetzen und Wissen über die jeweilige Behinderung oder Erkrankung austauschen können.

Berücksichtigen muss man dabei allerdings, dass mit den Potentialen zur destigmatisierenden Kommunikation auch immer die Möglichkeit stigmatisierender Reaktionen und Inhalte einhergeht, beispielsweise in Form von Kommentaren oder diffamierenden Videos. Ergebnisse einer Erhebung, in welchem Kontext der Begriff „behindert“ auf der Videoplattform Youtube verwendet wird, legen nahe, dass der Begriff in etwas mehr als einem Drittel der entsprechenden Videos als Begriff an sich diskutiert wird. In etwas weniger als einem Drittel wird der Begriff stigmatisierend verwendet und im letzten Drittel überwiegend neutral oder im Kontext von Empowerment benutzt. Inwiefern hieraus auf eine entsprechende Wirkung und Bewusstseinsbildung für die Situation von Menschen mit Behinderungen geschlossen werden kann, lässt sich allerdings nicht ableiten.

Zusammenfassung

Der bisherige wissenschaftliche Kenntnisstand zur Darstellung und Wirkung von Menschen mit Behinderungen in den Medien legt insbesondere in Deutschland eine große Sensibilisierung aller Medienschaffenden im Sinne einer Stigma-sensiblen Kommunikations- und Arbeitsweise nahe. Hierbei sollten sowohl die Art und Weise der Darstellung als auch mögliche bewusste und unbewusste Medienwirkungen reflektiert werden. Auch wenn es nicht der primäre Auftrag von vor allem Unterhaltungsmedien ist, Wissen zu vermitteln und Aufklärung zu betreiben, ergibt sich zumindest eine gewisse Verantwortung der öffentlichen Bewusstseinsbildung im Sinne der UN-BRK nicht entgegen zu wirken. Es gilt zu ermöglichen, dass Menschen mit Behinderungen selbst als Medienschaffende tätig werden und bei der medialen Thematisierung durch Andere mit einbezogen werden.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Gerbner, G. & Gross, L. (1976). Living with television. The violence profile. Journal of Communication, 26(2), 172–194. https://doi.org/10.1111/j.1460-2466.1976.tb01397.x

  2. Stout, P. A., Villegas, J. & Jennings, N. A. (2004). Images of mental illness in the media. Identifying gaps in the research. Schizophrenia Bulletin, 30(3), 543–561.

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  4. Brunner, P. & Amann, C. (2011). Krankheit im Film, Universität Kiel. Lexikon der Filmbegriffe. Zugriff am 16.04.2023. Verfügbar unter: http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=7256

  5. Bosse, I. (2006). Behinderung im Fernsehen. Gleichberechtigte Teilhabe als Leitziel der Berichterstattung (Gesundheit und Gesellschaft, 1. Aufl.). Wiesbaden: DUV

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  10. Ritterfeld, U., Röhm, A., Raeis-Dana, D. & Hastall, M. R. (2020). Inklusion durch Fernsehserien? Menschen mit Kleinwuchs in „Dr. Klein“ und „Game of Thrones“. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 89, 1–19. https://doi.org/10.2378/vhn2020.art12d

  11. Möhring, M., Röhm, A., Nellen, C., Jeske, J. & Hastall, M. R. (2021, November). „Wir sind doch ALLE ein bisschen behindert“ – Eine quantitative Inhaltsanalyse der Verwendung des Begriffs ‚behindert‘ in Youtube-Videos und -Kommentaren. Poster auf der Herbsttagung der Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF) 2021, Luxemburg (LUX).

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Dr. Alexander Röhm ist aktuell Akademischer Rat (a. Z.) am Fachgebiet Qualitative Forschungsmethoden und Strategische Kommunikation für Gesundheit, Inklusion und Teilhabe der Fakultät Rehabilitationswissenschaften an der Technischen Universität Dortmund. Dort hat er im Jahr 2017 zum Thema der Stigmatisierung und Entstigmatisierung von Menschen mit Behinderungen durch unterschiedliche mediale Darstellungen promoviert. In seiner Forschung und Lehre befasst er sich unter anderem mit Möglichkeiten der strategischen Anti-Stigma-Kommunikation.