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Soziale Medien im Spannungsfeld zwischen Demokratisierung und Fragmentierung der Öffentlichkeit

Dr. Merja Mahrt

/ 11 Minuten zu lesen

Die sozialen Medien haben ambivalente Effekte auf die Gesellschaft, speziell im Hinblick auf die Förderung demokratischer Beteiligung und die gleichzeitige Gefahr der Fragmentierung der Öffentlichkeit. So können digitale Plattformen politisches einerseits Engagement und kollektives Handeln unterstützen, während sie andererseits zur Verbreitung von Desinformation und zur Bildung isolierter Diskursräume beitragen.

Illustration: www.leitwerk.com

Hoffnungen und Befürchtungen zu sozialen Medien und Demokratie

Mit dem Aufkommen sozialer Medien um die Jahrtausendwende wurde das Internet leichter nutzbar, insbesondere was das Erstellen eigener Beiträge und deren Veröffentlichung, aber auch den Austausch und die Vernetzung mit anderen Menschen angeht. Lance Bennett und Alexandra Segerberg beschreiben, wie daraus eine neue Form politischer Organisation entstehen kann: von der „collective action“, also dem kollektiven Handeln, zur „connective action“ und somit dem vernetzten Handeln. Dabei könne gemeinsame politische Beteiligung durch die Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten sozialer Medien organisiert werden, ohne dass es Leitungsrollen oder feste Abläufe brauche.

Tatsächlich waren soziale Medien in den Nullerjahren für einige soziale Bewegungen wichtig. Die Proteste nach den Wahlen in Iran 2009 wurden darüber breit sichtbar und von manchen sogar als „Twitter-Revolution“ bezeichnet. Auch im Arabischen Frühling sowie der Occupy-Bewegung sahen einige eine Demokratisierungswelle, angestoßen oder mit voran gebracht durch soziale Medien, in denen Menschen ihre Stimme erhoben, Informationen weitergeleitet und sich mit anderen Protestierenden vernetzt hatten, oftmals ohne förmliche Koordinierung oder zentrale Organisation.

9. Dezember 2014: Protest gegen Polizeigewalt gegen schwarze Menschen in Richmond (Kalifornien). Die Demonstrieren halten den Twitter-Hashtag #BlackLivesMatter auf Plakaten in die Höhe. (© picture-alliance/AP, Kristopher Skinner)

Nicht alle schließen sich allerdings dieser hoffnungsvollen Sicht auf soziale Medien und die Demokratie an. Einige ziehen die Wirksamkeit von politischer Beteiligung auf diesen Plattformen (z. B. über Protest-Hashtags) grundsätzlich in Zweifel oder sehen die Nutzung sozialer Medien nur als nachrangigen Aspekt von politischem Handeln. Andere hegen allgemeinere Befürchtungen für das Funktionieren demokratischer Systeme, vor allem durch eine mögliche Fragmentierung oder Zersplitterung der Gesellschaft. Demnach würden sich soziale und politische Unterschiede durch soziale Netzwerkseiten vertiefen, weil man sich darin überwiegend mit Gleichgesinnten austausche und zumeist Inhalte sehe, die die eigene Weltsicht bestätigten.

Seit der Brexit-Abstimmung und der US-Präsidentschaftswahl 2016 ist zudem offenbar geworden, dass soziale Medien und ihre Mechanismen für gleichermaßen demokratiefreundliche wie -feindliche Zwecke genutzt werden können. Die Verbreitung von Empörung, absichtlich falschen Informationen („Fake News“) oder Hassrede kann das Ziel verfolgen, die Gesellschaft zu einem Thema zu spalten oder bestehende Konflikte anzuheizen. Zudem können soziale Medien dafür genutzt werden, sehr kleine Zielgruppen mit politischen Botschaften anzusprechen (sogenanntes (Micro-)Targeting, das Nutzer*innen auf Basis ihrer geposteten Informationen in kleinste Gruppen einordnet und ihnen maßgeschneiderte Inhalte zeigt, z. B. manipulative Wahlwerbung).

Angesichts dieser widersprüchlichen Mischung aus Hoffnungen und Befürchtungen bleibt zunächst zu klären, wie die sozialen Medien überhaupt genutzt werden und welche Wirkungen sie bei ihren Nutzer*innen entfalten können, gerade in Bezug auf Politik. Damit sollte sich abschließend bestimmen lassen, wie diese Befunde mit Blick auf das Funktionieren einer Demokratie zu bewerten sind.

Wie gestaltet sich die (politische) Nutzung sozialer Medien heute?

Positive oder negative Wirkungen von sozialen Medien hängen grundlegend davon ab, ob und wie sie genutzt werden. In Bezug auf soziale Medien wird u. a. befürchtet, dass dort erstens politische Inhalte zugunsten von unterhaltenden vermieden werden können. Zweitens könne sich die Nutzung sozialer Medien von Individuum zu Individuum stark unterscheiden und somit zu sehr unterschiedlichen Wirkungen führen. Besonders wenn Menschen mit unterschiedlichen politischen Positionen mit sozialen Medien auf ihre je eigene Art umgehen, könnte dies zu Fragmentierung führen.

Tatsächlich gibt es bei der Nutzung sozialer Medien deutliche Unterschiede: 2022 nutzte im Schnitt jede*r zweite Deutsche ab 14 Jahren mindestens einmal in der Woche soziale Medien. Bei den 14-29-Jährigen waren es 88%, während nur 10% der über 70-Jährigen auf soziale Medien zugriffen. Demokratisierungs- oder Beteiligungsmöglichkeiten dieser Angebote können sich entsprechend keinesfalls gleichmäßig über die gesamte Bevölkerung entfalten.

Betrachtet man die Häufigkeit der Nutzung oder die Beliebtheit der verschiedenen Plattformen genauer, treten noch weitere Unterschiede nach Alter und Geschlecht zutage. Dabei haben jeweils um die 60% derjenigen, die Facebook bzw. Instagram bevorzugen, den Eindruck, dass sie auf ihrer Lieblingsplattform gut informiert werden. Dies wird zunehmend relevant, weil z. B. im Bundestagswahlkampf 2021 knapp 50% der Erstwähler*innen angaben, die meisten Informationen über politisches Geschehen über soziale Medien zu erhalten.

Was genau die Nachrichtennutzung auf diesen Plattformen umfasst, lässt sich in einer Befragung nur sehr grob erfassen: Auf Facebook, YouTube, Twitter und Instagram werden Nachrichten überwiegend aus etablierten Quellen oder direkt von Journalist*innen rezipiert. Kleinere journalistische Angebote oder „normale Bürger*innen“ sind weitere wichtige Quellen. Welchen Themen, Positionen oder welcher Qualität man dabei begegnet, kann entsprechend vielfältig sein.

Dies wird u. a. in Studien genauer beleuchtet, die mögliche Unterschiede im Umgang mit sozialen Medien nach politischer Ausrichtung untersuchen. In einer repräsentativen Befragung wahlberechtigter Internetnutzer*innen zeigen sich zwischen verschiedenen politischen Milieus deutliche Unterschiede in der Nutzung von traditionellen Nachrichten- und sozialen Medien. Einige Milieus haben online in Bezug auf politische Meinungen ein auffallend homogenes Kontaktnetzwerk. Es liegt nahe, dass sie auch eher einseitige Inhalte auf digitalen Plattformen angezeigt bekommen als Nutzer*innen mit vielfältigen Kontakten. Ansonsten ist bemerkenswert, dass knapp jede*r sechste Befragte (15 %) der Studie kaum herkömmliche journalistische Angebote nutzt, sondern wenn überhaupt, dann vor allem über Facebook Nachrichten konsumiert. Auch wenn diese Nutzung eher sporadisch ist, bringt die Plattform politikferne Menschen also dennoch in Kontakt mit Berichterstattung über aktuelle Ereignisse.

Ein ähnlicher Effekt zeigt sich auch in Studien mit Nutzungsdaten, die Teilnehmer*innen freiwillig zur Verfügung gestellt haben. Eine Untersuchung mit solchen getrackten Browserdaten für Deutschland in den Jahren 2012 und 2018 zeigt z. B., dass der Besuch von Facebook oder Twitter die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass danach eine journalistische Webseite aufgesucht wird. Dieser Effekt hat sich über die Zeit sogar verstärkt.

Was die inhaltliche Ausrichtung genutzter Beiträge angeht, bietet das Zwei-Parteiensystem der USA eine vergleichsweise leicht auszuwertende Möglichkeit für Forschung: Liegen Informationen über die politische Orientierung der Nutzer*innen vor, kann man für jeden einzelnen genutzten Beitrag die Verteilung der Parteineigungen als Indikator für seine mutmaßliche politische Ausrichtung ansetzen. In Daten von 2015 und 2016 zeigt sich demnach, dass die meisten US-Nutzer*innen überwiegend auf Nachrichtenbeiträge zugreifen, die in der Mitte zwischen den beiden großen Parteilagern angesiedelt sind, unabhängig von ihrer eigenen politischen Position. Lediglich kleine Gruppen am äußeren Rand des Meinungsspektrums nutzen viele Inhalte, die nur unter Gleichgesinnten beliebt sind.

In der Summe ist die Nutzung sozialer Medien besonders in den jüngeren Altersgruppen in Deutschland weit verbreitet. Damit nimmt gerade in diesen Gruppen auch die Nachrichtennutzung über solche Plattformen zu. Soziale Medien führen aber weder zu einer Entpolitisierung, noch zu einer Fragmentierung der gesamten Gesellschaft in Gruppen von Gleichgesinnten. Allerdings erscheinen in den Studien zur unterschiedlichen Mediennutzung auch Gruppen abseits des Mainstreams. Gerade ältere und politikferne Menschen sowie kleine radikale Teilgruppen nutzen soziale Medien anders, sodass diese bei ihnen auch andere Wirkungen entfalten können bzw. solche mangels Nutzung ausbleiben.

Welche politischen Wirkungen der Nutzung sozialer Medien sind nachgewiesen?

So vielfältig die Nutzung sozialer Medien ist, ist es wenig verwunderlich, dass Wirkungsstudien ebenfalls zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Dies hat u. a. damit zu tun, dass man verschiedene Arten von Medienwirkungen unterscheiden kann. Um diese unterschiedlichen Ergebnisse und die verschiedenen Herangehensweisen besser nachvollziehen zu können, werden die Ergebnisse im Folgenden danach gruppiert, welche Wirkung sie untersuchen, beginnend mit den naheliegendsten Effekten.

Wirkungen sozialer Medien auf die Wahrnehmung von Themen

Vergleichsweise direkt beeinflusst die Mediennutzung, welche Themen Menschen wahrnehmen. Es zeigt sich, dass Menschen mit regelmäßiger Nutzung von sozialen Netzwerkseiten mehr unterhaltende und online beliebte Beiträge wahrnehmen. Für Nachrichten zeigt sich allerdings kein Zusammenhang. Im Vergleich zu den 1990er Jahren, ohne soziale Medien, geben die Menschen heute mehr Themen an, die sie als aktuell wichtig wahrnehmen. Trotz dieser steigenden Zahl an Themen gibt es aber nach wie vor auch große Überschneidungen darin, worüber die Nutzer*innen sich mit Anderen unterhalten. Die Wahrnehmung von Themen aus den Medien wurde also mit sozialen Medien breiter, aber hat sich nicht fragmentiert.

Wirkungen sozialer Medien auf politisches Wissen

Über die reine Wahrnehmung eines Themas hinaus wird in anderen Arbeiten untersucht, inwiefern durch Mediennutzung Wissen über Politik oder aktuelle Ereignisse vermittelt wird. Egal, ob man konkrete Wissensfragen stellt oder die Selbsteinschätzung des eigenen Wissens erfragt, zeigt sich vor allem ein Einfluss des individuellen politischen Interesses auf das politische Wissen. Die Nutzung sozialer Medien ist dagegen weniger bedeutsam. Von Plattform zu Plattform können die Ergebnisse zudem unterschiedlich ausfallen: In der Studie von Birgit Stark und Kolleg*innen zum selbsteingeschätzten Wissen hat die Nutzung von Twitter oder YouTube einen stärkeren positiven Effekt als die von Facebook.

Wirkungen sozialer Medien auf politische Meinungen

Neben Wissen kann auch die eigene politische Meinung durch soziale Medien beeinflusst werden. Hierbei wird vor allem untersucht, ob es zu einer Polarisierung kommt, ob sich also Meinungslager im Laufe der Zeit weiter voneinander entfernen. Stark und Kolleg*innen untersuchen zu diesem Zweck beispielsweise, ob die Nutzung von Facebook insgesamt oder speziell als Informationsquelle damit zusammenhängt, wie extrem man seine eigene politische Meinung einschätzt. Auf Basis der Selbstauskunft der Befragten konnte dieser Zusammenhang allerdings nicht bestätigt werden. Eine Überblickarbeit aus 2021 zu sieben Experimentalstudien, in denen Forscher*innen Nutzer*innen mit Meinungsbeiträgen aus sozialen Medien konfrontierten, zeigt dagegen, dass sich bestehende Unterschiede zwischen Meinungslagern vertiefen. Worauf dieser Mechanismus beruht, wie lange nach dem Experiment der Effekt anhält oder inwiefern er auf die alltägliche Nutzung sozialer und anderer Medien übertragbar ist, bleibt jedoch offen.

Wirkung sozialer Medien auf politisches Verhalten

Die potenziell weitreichendste Wirkung von Medien stellt eine Änderung des eigenen Verhaltens dar. Mit Bezug zu Politik und Demokratie werden verschiedene Formen von Beteiligung untersucht, u. a. die Teilnahme an Wahlen, aber auch eine große Bandbreite an Protest (z. B. Demonstrationen oder Boykotte). Dabei veranschaulicht das Modell von Shelley Boulianne, dass Mediennutzung nur ein Faktor von vielen ist, die politisches Verhalten beeinflussen. Hier kommen erneut Merkmale zum Tragen, die bereits für die Mediennutzung eine Rolle spielten: Alter, Geschlecht und politisches Interesse wirken sich auch auf politisches Verhalten aus. Hinzu kommt, dass es konkrete Hilfestellungen oder Hürden geben kann, die die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Verhaltens ebenfalls verringern oder erhöhen. Das kann z. B die besonders leicht verständliche Benutzeroberfläche einer Beteiligungsplattform sein oder umgekehrt fehlende Unterstützung bei Problemen mit einer Plattform.

Boulianne fand im Vergleich von 36 Studien zur Mediennutzung in vier von fünf Arbeiten einen positiven Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien und politischer Beteiligung. Allerdings weist sie darauf hin, dass das Design vieler Studien nicht ausreicht, um soziale Medien als Ursache für die Partizipation zu bestimmen. Es ist auch möglich, dass andere Faktoren sowohl Nutzungs- als auch Beteiligungsverhalten bedingen. Über die Studien hinweg zeigen sich eher Effekte für Protestverhalten als für die Teilnahme an Wahlen. Dies bestätigen auch Studien zu Deutschland, nach denen die Wahlkommunikation der Parteien in sozialen Medien vor allem bereits überzeugte Anhänger*innen erreicht bzw. die Nutzung sozialer Medien nicht mit der Wahlabsicht zusammenhängt.

Zusammenfassend liegen als eine Reihe von Befunden vor, die sozialen Medien mal mehr, mal weniger starke Wirkungen auf Themenwahrnehmung, Wissen, Meinungen und Verhalten bescheinigen. Die Nutzung von sozialen Medien scheint aber durchweg nur ein Faktor unter vielen zu sein und sich eher im Zusammenspiel als allein und direkt auszuwirken.

Fazit: Demokratisierung und Fragmentierung

Sowohl Nutzung als auch politische Wirkung sozialer Medien gestalten sich sehr unterschiedlich. Sie können für politische Information, Meinungsbildung und Mobilisierung genutzt werden – ob das geschieht, hängt aber von vielen Faktoren ab. Wer schon hohes politisches Interesse oder eine starke Parteineigung hat, zeigt häufig auch ein stärker politisch geprägtes Nutzungsverhalten, sodass sich weitere positive Effekte ergeben können. Besonders bei Menschen, die mit Politik wenig anfangen können oder bereits extreme Meinungen teilen, können sich aber ganz andere Wirkungen zeigen, weil sie anfälliger für Falschinformationen oder radikale Inhalte sein können. Somit haben „die“ sozialen Medien, die in Bezug auf Inhalte und Nutzungsweisen ebenfalls vielfältig sind, gleichzeitig sowohl Demokratisierungs- als aus Fragmentierungspotenzial.

Die beiden Begriffe haben in diesem Text als Beispiele gedient, um einen Überblick über positive und negative Annahmen zu sozialen Medien zu geben. Eine fragmentierte Nutzung solcher Plattformen muss aber nicht unbedingt demokratieschädlich sein. Für Gruppen am Rand der Gesellschaft kann die Vernetzung mit Gleichgesinnten über soziale Medien auch ein erster Schritt sein, um sich und ihre Anliegen anschließend gemeinsam in breitere politische Debatten einzubringen. Diese Widersprüchlichkeit stellt für die Entwicklung von Medienkompetenz, politische Online-Formate, aber auch Regulierung und Monitoring politischer Anbieter*innen und Inhalte in sozialen Medien eine große Herausforderung dar. Sie zeigt zudem auf, dass Ergebnisse, die zu einem Zeitpunkt, für ein bestimmtes Thema, in einem Land und auf einer bestimmten Plattform dokumentiert wurden, immer in diesem Kontext gesehen werden sollten und sich nicht unbedingt auf andere Kontexte übertragen lassen.

Fussnoten

Fußnoten

  1. W. Lance Bennett und Alexandra Segerberg, „The logic of connective action“, Information, Communication & Society 15 (2012): 739–768.

  2. Wolfgang Koch, „Reichweiten von Social-Media-Plattformen und Messengern. Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2022“, Externer Link: Media Perspektiven (2022): 471–478.

  3. Winfried Schulz, „Prekäre Mobilisierung und defizitäre Kommunikation: Was von der Kampagne bei wem (nicht) ankam“, in Die (Massen-)Medien im Wahlkampf, hrsg. von Christina Holtz-Bacha (Wiesbaden: Springer VS, 2023), 317–338.

  4. Im Juli 2023 hat sich Twitter in X umbenannt. Die im Text zitierten Untersuchungen wurden vor der Einführung des neuen Namens durchgeführt. Entsprechend verwende ich im Text die frühere Bezeichnung.

  5. Julia Behre, Sascha Hölig, und Judith Möller, „Reuters Institute Digital News Report 2023: Ergebnisse für Deutschland“, Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts, 2023, Externer Link: https://doi.org/10.21241/SSOAR.86851.

  6. Raphael Kösters und Olaf Jandura, „Politische Kommunikation in heterogenen Lebenswelten. Kommunikationspraxis in politischen Milieus und Bedingungen ihrer Integration“, Studies in Communication and Media 7 (2018): 130–185.

  7. Michael Scharkow u. a., „How social network sites and other online intermediaries increase exposure to news“, Proceedings of the National Academy of Sciences 117 (2020): 2761–2763.

  8. Andrew M. Guess, „(Almost) everything in moderation: New evidence on Americans’ online media diets“, American Journal of Political Science 65 (2021): 1007–1022.

  9. Merja Mahrt, Beyond filter bubbles and echo chambers: The integrative potential of the Internet. (Berlin: Externer Link: Digital Communication Research, 2019).

  10. Volker Gehrau, „Issue diversity in the internetage. Changes in nominal issue diversity in Germany between 1994 and 2005“, Studies in Communication and Media 2 (2013): 129–142.

  11. Volker Gehrau, „Gespräche über Medien in Zeiten von Mobilkommunikation und sozialen Onlinenetzen. Eine Analyse von Befragungsdaten aus den Jahren 2015, 2016 und 2017 im Vergleich zu 1996/97 und 2007“, Publizistik 64 (2019): 37–58.

  12. Chris Wells und Kjerstin Thorson, „Combining big data and survey techniques to model effects of political content flows in Facebook“, Social Science Computer Review 35 (2017): 33–52.

  13. Birgit Stark, Melanie Magin, und Pascal Jürgens, Ganz meine Meinung? Informationsintermediäre und Meinungsbildung – Eine Mehrmethodenstudie am Beispiel von Facebook. (Düsseldorf: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, 2017).

  14. Birgit Stark, Melanie Magin, und Pascal Jürgens, Ganz meine Meinung? Informationsintermediäre und Meinungsbildung – Eine Mehrmethodenstudie am Beispiel von Facebook. (Düsseldorf: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, 2017).

  15. Emily Kubin und Christian von Sikorski, „The role of (social) media in political polarization: A systematic review“, Annals of the International Communication Association 45 (2021): 188–206.

  16. Shelley Boulianne, „Does Internet use affect engagement? A meta-analysis of research“, Political Communication 26 (2009): 193–211.

  17. Shelley Boulianne, „Social media use and participation: A meta-analysis of current research“, Information, Communication & Society 18 (2015): 524–538.

  18. Winfried Schulz, „Predigten für Bekehrte: Wie die Wahlkommunikation beim Wählerankommt“, in Die (Massen-)Medien im Wahlkampf, hg. von Christina Holtz-Bacha (Wiesbaden: Springer VS, 2019), 313–341.

  19. Reimar Zeh und Christina Holtz-Bacha, „Internet, social media use and political participation in the 2013 parliamentary election in Germany“, in Political parties in the digital age, hrsg. von Guy Lachapelle und Philippe J. Maarek (Berlin: de Gruyter, 2015), 43–58.

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Dr. Merja Mahrt ist Referentin für Forschungssynthesen am Weizenbaum-Institut und Privatdozentin an der Freien Universität Berlin. Sie forscht und lehrt zu sozialen Kontexten und Wirkungen digitaler Medien, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Massenmedien.