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Beispiele erfolgreicher Crowdfunding-Kampagnen | Fördermittel und Fundraising für die politische Bildung | bpb.de

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Beispiele erfolgreicher Crowdfunding-Kampagnen im Bereich politische Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement

/ 3 Minuten zu lesen

Via Crowdfunding werden bisher vor allem Projekte im Kultur-, Kunst- oder Designbereich finanziert. Doch inzwischen haben auch viele politisch und gesellschaftlich engagierte Personen und Gruppen Crowdfunding als Finanzierungsmöglichkeit für sich entdeckt. Für Deutschland findet man die meisten politisch-gesellschaftlichen Bildungsprojekte auf der Plattform Externer Link: www.startnext.de.

Im Herbst 2014 wird die nachhaltige Crowdfunding-Plattform "Eco Crowd" der Deutschen Umweltstiftung in Betrieb genommen (Externer Link: www.ecocrowd.info). Sie will nachhaltige Projekte und Geschäftsideen zur Realisierung verhelfen. Gefördert wird die Plattform vom BMUB und dem Umweltbundesamt. Nach dem Motto "Zusammen mehr erreichen" kann dort die ganze Community zur Finanzierung beitragen, Netzwerke bilden und Ideen teilen. Natürlich gibt es auch bei Eco Crowd ein Dankeschön für jeden Unterstützer, sofern die Finanzierung erfolgreich ist.

Wir stellen hier einige erfolgreiche Crowdfunding-Projekte vor:

brabbl – Online-Mitbestimmungs- und Diskussionswerkzeug

brabbl ist ein Online-Werkzeug, das Mitbestimmung in der Gesellschaft, in Unternehmen sowie im Privaten einfach umsetzbar machen soll. brabbl will geordnete Diskussionen und faire Abstimmungen ermöglichen und so die Grundlage für fundierte Entscheidungen bieten. Die Argumente werden dabei nicht chronologisch aufgelistet, sondern können von den Nutzerinnen und Nutzern bewertet und somit nach Relevanz und Qualität geordnet werden. Auch die Erstellung von Umfragen und Meinungsbarometern soll mit brabbl ermöglicht werden.

Vom 27. Februar bis 08. Mai 2014 lief die Crowdfunding-Kampagne von brabbl auf startnext.de. Dabei kamen 56.400 Euro zusammen (die Fundingschwelle lag bei 40.000 Euro, das Fundingziel bei 100.000 Euro). Die Investitionen konnten in 50-Euro-Schritten getätigt werden, wobei 50 Euro je einem Genossenschaftsanteil entsprechen. Somit werden die Crowdfunder automatisch Genossenschaftsmitglieder.
Externer Link: www.startnext.de/brabbl

Annja Hofft: Theaterprojekt "Draußen" zum Thema Flüchtlinge

Die freie Künstlergruppe "Annja Hofft" startete im November 2013 eine Crowdfunding-Kampagne, um ihre Performance "Draußen" verwirklichen zu können. Thema der Performance war der asylpolitische Alltag in Deutschland und das Wissen der Menschen darüber. Fragestellungen wie: "Was wissen wir über die deutsche Flüchtlingspolitik? Was wissen wir über den Alltag eines Asylbewerbers in unserer Stadt? Wie gehen wir, wie geht Deutschland mit Flüchtlingen um?" standen im Fokus.

Im Zeitraum 20. November 2013 bis 10. Januar 2014 kamen 2.840 Euro zusammen (Funding-Ziel: 2.500 Euro) und das Stück konnte im Ballhaus Ost in Berlin realisiert werden. Das Geld wurde benötigt für die Miete eines Proberaumes, die Kostüme, Öffentlichkeitsarbeit und die Technik. Es gab drei ausverkaufte Vorstellungen im März 2014. Als Dankeschön konnten die Unterstützer/-innen gestaffelt nach Geldsumme aus verschiedenen Produkten wählen: Etwa eine persönliche Dankespostkarte, ein signiertes Plakat, Probenfotos, Freikarten, Nennung im Programmheft oder eine DVD der Vorstellung.
Externer Link: www.startnext.de/annja-hofft-draussen

World Food Day Oktober 2013 Aktionstag in München

Eine kleine Gruppe engagierter Bürger/-innen organisierte am 12. Oktober 2013 in München den Aktionstag "World Food Day – March against Monsanto" als Teil des internationalen World Food Day. Ziel der Veranstaltung war die Aufklärung über internationale Verflechtungen der Saatgut- und Nahrungsmittelindustrie, Ökolandwirtschaft, Gentechnik, Wasserprivatisierung und Nahrungsmittelspekulation. Der Aktionstag war eine Mischung aus Protest, Information und Musik mit Vorträgen, Livebands, Informationsständen und Kunst.

Eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext.de finanzierte mit 1.306 Euro (Fundingziel 1.300 Euro) Werbemittel wie Flyer und Plakate, außerdem die Bühnentechnik. Als Dankeschön für Unterstützungen ab 30 Euro gab es ein bedrucktes T-Shirt.
Externer Link: www.startnext.de/worldfoodday

Fussnoten