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Praxistipps: Dem Ende vorbeugen

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Uhrenziffernblatt im Anschnitt zeigt 5 Minuten vor 12 Uhr. (© pixabay.com)

Ein Ende bahnt sich an. Seien Sie wachsam, kritisch und ehrlich mit sich und der Situation der Organisation. Wenn es nicht mehr ganz "rund" läuft, ergreifen Sie Maßnahmen, bevor es zu spät ist! Wenn kein oder kaum noch Geld mehr da ist, sind Investitionen in die Mittelakquise nicht mehr ausreichend zu bewerkstelligen.

Prüfen Sie kontinuierlich die drei großen Faktoren:

Finanzmittel: Sorgen Sie nicht nur für kurzfristige Mittel, sondern investieren Sie (ausreichend) in Fundraisingmaßnahmen, die Ihnen auch in 3 oder 5 Jahren Einnahmen sichern. Lassen Sie nie nach. Seien Sie flexibel, Einnahmequellen wandeln sich. Denken Sie unternehmerisch und professionell, wenn Sie die Organisation mehr als ein (ehrenamtliches) Hobby sein soll.

Personelle Ressourcen: Sorgen Sie für ein gutes Arbeitsklima – sowohl unter Haupt- als auch Ehrenamtlichen. Erwarten Sie sie nicht nur Leidenschaft, sondern bieten Sie weitere Anreize (Fortbildung, Arbeitsumfeld). Aber: Seien Sie Vorbild, brennen Sie für die Sache und stecken Sie die Mitarbeitenden an. Intrinsische und extrinsische Motivation sind gleichermaßen wichtig. Bauen Sie eine Ehrenamtsbetreuung auf. Denken Sie rechtzeitig an Nachwuchs – nicht erst, wenn Ehrenamtliche schon weg sind.

Satzungszweck: Formulieren Sie Ihren Zweck von Anfang an so breit wie möglich oder ändern Sie ihn gegebenenfalls (Vereine), wenn sich die Situation maßgeblich(!) ändert, weil zum Beispiel Angebote gesellschaftlich überholt sind. Beachten Sie die Relevanz des Themas, vermeiden Sie aber gleichzeitig eine zu große Konkurrenzsituation. Gehen Sie lieber Kooperationen mit anderen ein, als jedem Trend hinterherzulaufen.

Fussnoten