Zuwanderer aus der Türkei erinnern sich
In Deutschland nannte man die Arbeitskräfte aus der Türkei und anderen
südeuropäischen Ländern Gastarbeiter. In der türkischen Sprache wurde
damals das Wort "Gurbet", was so viel bedeutet wie "die Fremde",
"das ferne Land", zum Synonym für Deutschland – jenem fernen Land, in
dem seit Beginn der Arbeitsmigration nach Europa fast jeder in der Türkei
mindestens ein Familienmitglied wusste. Aus dieser Fremde berichteten
die "Gurbetçiler", also diejenigen, die vorübergehend nicht in ihrer
Heimat waren, von ihren Erfahrungen: von Wohlstand und Freiheit, aber
auch von Heimweh, Sehnsucht und Einsamkeit, harter Arbeit, von Rassismus und Diskriminierung. Die Portraits aus der bpb-Publikation:
"Auf Zeit. Für immer. Zuwanderer aus der Türkei erinnern sich",
ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung und des KulturForums Türkei
Deutschland e.V.