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Modul 1: Du und die EU - Was macht die EU eigentlich und wo betrifft mich das in meinem Alltag?
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Wo betrifft mich die EU in meinem Alltag - gerade in Anbetracht dessen, dass jetzt in Deutschland bereits ab 16 Jahren gewählt werden darf? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Eingangs-Modul.
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler …
werden für die Reichweite der EU-Politik sensibilisiert und erkennen, wie sich diese konkret in ihrem Alltag auswirkt.
können verschiedene Tätigkeitsfelder der EU benennen.
sind in der Lage, anhand eines Beispiels den Weg vom Entwurf zum Gesetz nachzuvollziehen und dabei das Zusammenwirken der verschiedenen EU-Organe bei der Entwicklung eines Gesetzes zu erschließen.
setzen sich kritisch mit Vorurteilen zur EU im Hinblick auf Intransparenz und Einfluss von Lobbyismus auseinander.
Einstieg Entscheidungsspiel (
Im Entscheidungsspiel sollen die Schülerinnen und Schüler in einer Auswahl von echten und angeblichen EU-Bestimmungen beurteilen, ob es die genannten EU-Bestimmungen wirklich gibt oder nicht. Das Entscheidungsspiel steht den Schülerinnen und Schülern in Form einer
Überleitung: Im Unterrichtsgespräch wird nochmal zusammengefasst und verdeutlich, dass oft nicht bekannt ist, was die EU wirklich macht und wie sich ihr Handeln auf unser Leben auswirkt. --> Was macht die EU eigentlich konkret?
Erarbeitung Aufgabenbereiche: Was macht die EU eigentlich?
Mithilfe eines Texts über den Alltag eines Jugendlichen (
Der Text enthält zudem weiterführende Links mit ergänzenden Informationen die - ebenso wie die schon bekannten Aspekte aus dem Entscheidungsspiel (
Exemplarische Erarbeitung: Wie sieht das konkret aus, wenn eine EU-Verordnung/ EU-Richtlinie umgesetzt wird?
Animationsfilm
Die Plastikmüllrichtlinie wird aus Perspektive unterschiedlicher Personengruppen (z.B. Fischer, Naturschützer, Touristikindustrie, Urlauber etc.) thematisiert.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit der Richtlinie und ihren Konsequenzen.
Die Ergebnisse werden im Plenum besprochen.
Ergänzender Text: „Vom Entwurf zum Gesetz“
Zwischenfazit --> Wissen über Aufgaben und Arbeit der EU ist bei Schülerinnen und Schülern (bzw. allgemein) eher gering, die Umsetzung von Richtlinien und Verordnungen recht komplex nicht unbedingt transparent. Stichwort: Intransparenz, Lobbyarbeit
Vertiefender Text:
Abschließend erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in der 5-Schritt-Lesemethode den Text "Die EU – ein politisches Ungetüm hinter verschlossenen Türen?" (
Zusatzmaterial:
Interview Dr. Matthias Freise (© Team Forschen mit GrafStat)
Interview Dr. Matthias Freise (© Team Forschen mit GrafStat)
In einem Interview erläutert PD Dr. Matthias Freise vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster mögliche Gründe für ein Demokratiedefizit in der EU und diskutiert Möglichkeiten zur Überwindung des Demokratiedefizits. Das Interview greift viele Aspekte der anderen Materialien nochmals auf und ergänzt diese. Damit ermöglicht das Interview sowohl eine Festigung des bisher Gelernten als auch eine Vertiefung zum Thema Demokratiedefizit.
Fazit zu Modul 1: Den Schülerinnen und Schülern wird bewusst, dass das Wissen über die EU eher diffus ist und die EU (Aufgaben/Arbeit) oft recht intransparent erscheint. Was heißt das nun für mich und mein Wissen über die EU? (--> Überleitung zu
Eine tabellarische Übersicht der Planung des Moduls steht als Interner Link: PDF-Datei zur Verfügung.
Weitere Inhalte
Prof. Dr. Andrea Szukala
Inhaberin des Lehrstuhls für Externer Link: Politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften
an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Augsburg
Bachelor im Major / Minor: Kommunikationswissenschaft / Politikwissenschaft
Master im Fach Politikwissenschaft
Wissenschaflticher Mitarbeiter an der Fachhochschule Münster
im Projekt "game based learning in nursing - spielerisch lernen in authentischen, digitalen Pflegesimulationen"
Team Forschen mit GrafStat
Team Forschen mit GrafStat
jetzt Team "Forschendes Lernen" am Lehrstuhl für Didaktik der Sozialwissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
IT-Trainerin und Referentin für Software-Schulungen
- u.a. zum Thema Evaluation mit der Befragungssoftware Externer Link: GrafStat im schulischen und außerschulischen Bereich
(Bildungsversion und Kommerzielle Version)
Dr. Franziskus von Lucke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen.