(Digitale) Inklusion
Inklusion ist ein Schlagwort – viel genutzt und viel gefordert. Nicht immer ist klar, was damit gemeint ist. Legt man einen engen oder weiten Inklusionsbegriff zugrunde? Ersetzt "Inklusion" einfach den Begriff "Integration" – ohne klare Definition? In diesem Schwerpunkt beschäftigt sich die Werkstatt damit, wie Inklusion verstanden werden kann, wo und wie sie in Gesellschaft und Bildung umgesetzt wird – und was digitale Inklusion ist und kann.
Im allgemeinen Verständnis meint der Begriff Inklusion die gleichberechtigte Teilhabe aller an allen gesellschaftlichen Bereichen. Davon ausgehend und Bastian Pelka von der TU Dortmund folgend kann digitale Inklusion als Inklusion MIT digitalen Medien und Inklusion IN die digitale Gesellschaft verstanden werden. Diesem Verständnis nach ist einerseits zu fragen, wie digitale Medien potenziell allen ermöglichen können, an Gesellschaft und Bildung teilzuhaben. Anderseits muss nach Wegen gesucht werden, alle Menschen an der digitalen Gesellschaft, an der Nutzung des Internets und der Nutzung digitaler Tools und Technik teilhaben zu lassen.
Im Schwerpunkt betrachten auch wir das Thema von verschiedenen Seiten und in verschiedenen Formaten: Sie finden Interviews mit Expertinnen und Experten zum zur (digitalen) Inklusion in der Schule, in der historisch-politischen Bildung und im außerschulischen Bereich. Sie erwartet die Dokumentation unseres SpeedLabs mit Input-Reden, Workshop-Runden und einem Live-Protokoll. Außerdem haben wir Klicktipps für Sie zusammengetragen und Teilnehmende des bpb-Kongresses "inklusiv politisch bilden" befragt.
Sie haben Ideen, Anregungen oder Fragen zum Thema (digitale) Inklusion? Dann schreiben Sie der Werkstatt-Redaktion eine E-Mail an: info[at]werkstatt.bpb.de.