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Editorial | Medienpolitik | bpb.de

Medienpolitik Medienpolitik und Medienrecht Grundlagen: Medienpolitik Das deutsche Rundfunk- und Medienrecht Medienpolitik für Europa Was ist Medienpolitik im digitalen Zeitalter? Interaktive Grafik: Medienpolitik Medien, Meinungsvielfalt und Meinungsmacht Meinungsbildung, Meinungsmacht und Konzentrationskontrolle der Medien Wie unabhängig sind die Medien? Migration und Medien Bürger*innenprotest als Medienevent Inklusion und Teilhabe als Aufgabe der Medien Die Transformation des DDR-Fernsehens 1989 Veränderungen in Gesellschaft und Medien Künstliche Intelligenz im Internetzeitalter Verschränkte Veränderungsprozesse von Medien und Gesellschaft Öffentliche Kommunikation im Übergang zum Internetzeitalter Die Bedeutung von Medienintermediären und die Frage ihrer Regulierung Public Value – Gemeinwohlorientierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und sein Wert für die Gesellschaft Aspekte von Berichterstattung und Information Medien als Inhalte- und Wertevermittler? Neue Formen des Journalismus Gewalttaten, Katastrophen und ihre mediale Darstellung in Wort und Bild Grafiken Glossar Quizze Quiz - Medienpolitik I Quiz – Medienpolitik II Redaktion Archiv Besser Fernsehen – mit dem Internet? Bürgerbeteiligung im Kontext des Internets Gewalttaten in den Medien Katastrophen und ihre Bilder Debatte 2012: öffentlich-rechtlicher Rundfunk im digitalen Zeitalter Einführung in die Debatte Standpunkt: C. Albert Standpunkt: R. Amlung Standpunkt: J. Beermann Standpunkt: C. Grewenig Standpunkt: L. Marmor Standpunkt: T. Schmid

Editorial

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Das Internet verändert insbesondere die Rolle und die Aufgaben des Fernsehens: Neuerungen wie "Social TV“ und "Second Screen“, also die parallele Nutzung von Fernsehen und Internet, führen zu einer Bedeutungsverschiebung gerade bei jüngeren Mediennutzer/innen. Daraus ist die Frage abzuleiten, ob das Fernsehen überhaupt noch als das "Leitmedium“ zu werten ist? Vor diesem Hintergrund werden z. B. auch die Aufgaben und Möglichkeiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutiert: In welcher Form darf und sollte er seinen Grundversorgungsauftrag auch im Internet wahrnehmen? Technische Neuerungen und neue Anwendungen könnten eine inklusive Gesellschaft befördern. Sie könnten ebenso zu einer stärkeren (politischen) Beteiligung z. B. von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund führen. Auch Journalistinnen und Journalisten sind gefordert, sich den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Sie müssen immer mehr Informationskanäle beobachten und große Mengen an Daten auswerten ("Datenjournalismus“).

Aus diesen und vielen weiteren Aspekten ergeben sich veränderte Aufgaben der Medienpolitik sowohl im nationalen als auch im internationalen (europäischen) Rahmen. Das Dossier möchte hier insgesamt die kritische Auseinandersetzung mit der sich ständig wandelnden Welt der Medien und der sie regulierenden Medienpolitik befördern.

Ein Hinweis zur Nutzung des Dossiers: Am Ende von jedem Beitrag stehen Links und Literaturhinweise für eine vertiefende Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema.

Fussnoten