Im Kern meint Bürgerjournalismus eine zugangsoffene, unabhängige und vielfältige Nachrichtenproduktion. Dies geschieht durch zivilgesellschaftlich engagierte Bürger/innen in Form von selbstständig erbrachten Laienangeboten. Konkret werden darunter Interner Link: Soziale Medien-Formate wie Interner Link: Weblogs, Podcasts, Wikis, Facebook, YouTube und Twitter verstanden. Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit einer breiten Partizipation der Bürger/innen an öffentlicher Kommunikation. Durch die Teilnahme von Betroffenen an der öffentlichen Diskussion kann die Entscheidungsfindung in der Politik demokratischer werden. In repressiven (diktatorischen) Systemen trägt Bürgerjournalismus zur Aufklärung von Missständen bei. Negativ kann sich auswirken, dass eine immer größere Menge von Informationen (Texte, Fotos, Filmbeiträge) nicht mehr auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wird.
Quelle:
Dossier-Beitrag Heinz Bonfadelli: Medien und Gesellschaft im Wandel
Weitere Informationen:
Harald Neubauer: Die Amateure kommen. Externer Link: www.heise.de
Cigdem Akyol: Die Geheimbotschaften des Rikschafahrers. Externer Link: Frankfurter Allgemeine Zeitung