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Ethnomedien / Ethnische Medien | Medienpolitik | bpb.de

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Ethnomedien / Ethnische Medien


Ethnomedien sind (Massen-)Medien, die sich an bestimmte ethnische Gruppen von Einwanderern richten. In ihnen wird meist die Herkunftssprache verwendet und manchmal sind sie zweisprachig; der alleinige deutsche Sprachgebrauch ist selten. In den letzten Jahrzehnten haben Ethnomedien stark zugenommen aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten (z. B. Kabel- und Satelliten-TV, Internet, Digitalisierung). Zugleich hat die ethnische und sozialstrukturelle Vielfalt der Einwanderer, d. h. die Differenzierung nach ethnischer Herkunft sowie nach Generationen, Alter, Bildungsniveau und Berufsstatus, stark zugenommen.

Es können zwei Typen von Ethnomedien unterschieden werden:

  1. Auslandsmedien werden im Ausland oder unter der Regie des Auslands hergestellt (z. B. die türkischen Fernsehprogramme oder die türkische Tageszeitung Hürriyet).

  2. Genuine (eigentliche, ursprüngliche) Ethnomedien werden von den Einwanderer selbst in eigener Regie im Aufnahmeland hergestellt (z. B. die russlanddeutsche Wochenzeitung Russki Berlin).

Quellen/ weitere Informationen:

Fussnoten