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Stereotyp | Medienpolitik | bpb.de

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Stereotyp


Generell wird unter einem Stereotyp ein verallgemeinerndes, negatives oder positives Bild eines Individuums verstanden, das nicht auf den Eigenschaften des Individuums beruht, sondern auf der Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Mit anderen Worten: Ein Individuum wird aufgrund der Tatsache, zu einer bestimmten Gruppe zu gehören, in eine bestimmte Kategorie eingeordnet. Auch in der massenmedialen Kommunikation findet sich dieser Mechanismus; er muss es sogar, weil die Komplexitätsreduktion als eine Leistung der Massenmedien gilt. Kategorisierungen wird man daher in der Berichterstattung über alle gesellschaftlichen Gruppen finden. Hinzu kommt die Zuschreibung oder Nennung von bestimmten negativen oder positiven Eigenschaften, Rollen oder Verhaltensweisen (= Vorurteile). Ein Stereotyp ist kulturell gebunden und verändert sich über die Zeit. Es kann sich auf jede soziale Gruppe beziehen und muss nicht zwangsläufig auf Minderheiten gerichtet sein.

Quelle: Trebbe, Joachim / Paasch-Colberg, Sünje / Greyer, Janine / Fehr, Ada (2016): Media Representation: Racial and Ethnic Stereotypes (considering different cultures).
weitere Informationen: Dossier-Beitrag "Migration, Integration und Medien".

Fussnoten