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Energie als Ware (2013) | Energiepolitik | bpb.de

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Energie als Ware (2013)

Der Energiemarkt befindet sich im Umbruch. Zur Jahrtausendwende hat die EU die alten Gebietsmonopole in Deutschland aufgebrochen und damit mehr Wettbewerb geschaffen. Die großen Vier – E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW – bekommen zunehmend Konkurrenz durch mittelständische Unternehmen und Stadtwerke. Die Vollendung eines EU-Binnenmarktes für Energie würde noch mehr Wettbewerb schaffen und die Versorgungssicherheit verbessern. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Außerhalb der EU ist seit Jahren ein gegenläufiger Trend zu beobachten: Die großen Öl- und Gasreserven befinden sich mittlerweile zu 85 Prozent in der Hand von Staatsfirmen wie Gazprom oder Saudi Aramco. Private Wettbewerber wie BP oder Shell müssen sich bei Förderprojekten mit der Rolle des Juniorpartners begnügen. Nationale Energiekonzerne handeln nicht immer rein marktorientiert, sondern verfolgen auch politische Interessen. Langfristig könnten daher notwendige Investitionen unterbleiben.

Auf absehbare Zeit werden die Energiepreise weiter steigen. Die Energiewende in Deutschland erfordert riesige Investitionen in die Förderung erneuerbarer Energien und den Ausbau der Netze. Dennoch wird die Nachfrage nach Öl und Gas weltweit zunehmen und damit auch den Preis in die Höhe treiben. Neue Förderungstechnologien sind teuer und können das Angebot nur begrenzt erweitern.