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Robert Capa | Krieg in den Medien | bpb.de

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Robert Capa 1913–1954

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Besucherin einer Ausstellung über die Arbeit Robert Capas in Barcelona 2009 betrachtet die Aufnahme "Loyalistischer spanischer Soldat im Moment seines Todes". (© AP)

Robert Capa war einer der besten Kriegsfotografen der Welt. Sein fotografisches Werk ist ein Manifest gegen Krieg und Unterdrückung. Beim Fotografieren folgte er der Regel: "Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran." Er ging ein hohes Risiko ein und begab sich mit seiner kleinen 35-mm-Kamera mitten ins Kriegsgeschehen. Seine Fotos wurden schnell bekannt, weil niemand zuvor etwas Vergleichbares zu sehen bekommen hatte. Mit 23 Jahren war Robert Capa schon sehr berühmt. Dies verdankte er insbesondere einem Bild aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Der Spanische Bürgerkrieg wurde von 1936 bis 1939 zwischen der republikanischen Regierung Spaniens und rechtsgerichteten Militärs unter dem General Francisco Franco geführt. Ziel Francos war es, die Regierung zu stürzen. Die Fotografie Capas trägt den Titel "Loyalistischer spanischer Soldat im Moment seines Todes". Genau in dem Augenblick, als die feindliche Kugel den der Regierung gegenüber loyalen Soldaten traf, drückte Capa auf den Auslöser seines Fotoapparats. Die Aufnahme wurde zu einer Ikone der Kriegsgegner und Kriegsdienstverweigerer. Millionenfach wird das Foto bis heute auf Plakaten, Postern und T-Shirts als Symbol der Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges verwendet. Nach Einsätzen bei der japanischen Besetzung Chinas, im israelisch-arabischen Konflikt und im Zweiten Weltkrieg wird Robert Capa 1954 in Indochina durch eine Mine getötet. Er stirbt im Alter von 40 Jahren im Krieg, gegen den er mit seinen Bildern immer vehement protestiert hatte.

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