
Zwischen Stimmung und Sicherheit: Zwölf neue Stadien für das Fußballland
Brasilien hat insgesamt über 2,7 Miliarden Euro für seine 12 neuen WM-Stadien ausgegeben. Diese Investition wird vor allem unter drei Gesichtspunkten kritisch diskutiert: Wo sollen die Stadien gebaut werden? Gibt es Pfusch und Verspätungen am Bau? Und schließlich: Wie sollen diese Stadien aussehen?

Ein Blick auf die öffentliche Sicherheit in Brasilien
Im Jahr 2013, genau ein Jahr vor der WM, gab es während des FIFA Confederations Cup in Brasilien historische Demonstrationen. Bilder von heftigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gingen um die Welt. Nun fürchtet die Regierung Brasiliens, dass sich derartige Szenen während der Weltmeisterschaft wiederholen könnten.

Die Arena des brasilianischen Schicksals
Das Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro ist ein Ort brasilianischer Fußballgeschichte. Nach dem Umbau für die WM erkennt die Bevölkerung es nicht wieder. Früher war das Maracanã für die Fans da, heute steht es nur noch den Fußballkonsumenten offen.

Storify zur Fußball-WM
Ein Blick auf deutsch- und englischsprachige Berichte zur Fußball-Weltmeisterschaft sowie die Konversation dazu in sozialen Medien. Die Auswahl wird von Montag bis Freitag täglich bis um 12 Uhr aktualisiert.

Die Rolle der Frau in der brasilianischen Fußballkultur
Auch in Brasilien wird der Fußball von Männern dominiert. Während der Frauenfußball eine eher randständige Erscheinung ist, spielen weibliche Fußballfans aber seit jeher eine bedeutsame Rolle auf den Tribünen der Stadien.
Sport und Korruption in Brasilien
Wo Großereignisse organisiert werden, ist Korruption nicht weit. Diese Problematik entfaltete sich auch im Vorfeld der Fußball-WM in einem verschlungenen Geflecht von Funktionären. Bleibt die brasilianische Politik zur Komplizenschaft verdammt oder ist sie in der Lage, der Korruptionskultur ein Ende zu bereiten?

"Die Polizei will nicht alle Brasilianer schützen"
Mehr als 2000 Opfer im Jahr: Die Tötungsrate der brasilianischen Polizei gehört zu den höchsten der Welt. Vor der Fußball-WM im eigenen Land steigt der Druck auf die Polizeikräfte, sichere Spiele zu garantieren, sagt die US-amerikanische Aktivistin Elizabeth Martin im Interview. Ein schnelles Ende der Polizeigewalt könne sie sich ohne grundlegenden Mentalitätswechsel nicht vorstellen.

Spiele mit Despoten?
Fußball-Weltmeisterschaften und Olympische Spiele stehen zunehmend in der Kritik. Während sich autokratische Regime gerne damit schmücken, wird in demokratischen Gesellschaften vor Ort häufig gegen die negativen Auswirkungen der Großereignisse protestiert. Sollten sich Sportverbände bei deren Vergabe an ökonomischen oder politischen Standards orientieren?
Kinder wollen und sollen wissen, was unser Demokratie ist! Die drei Plakate vermitteln demokratische Kernbotschaften in einfacher, klarer Sprache mit anschaulichen Illustrationen. Die kurzen Texte bieten Anregungen dazu, sich gemeinsam mit Kinder Gedanken zum Thema zu machen und miteinander darüber zu sprechen. Die Plakate können in der Grundschule, und auch in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen genutzt werden. Das Plakat-Paket können Sie kostenlos bei der bpb bestellen (zzgl. Versandkosten).
Proteste überschatten Fußball-WM
Brasilien lädt zur Copa do Mundo. Doch die eigentlich fußballverrückten Brasilianer kritisieren die teuren Stadien, Misswirtschaft und Korruption und gehen seit Monaten auf die Straße. Versinkt die WM im Chaos oder besänftigt das Spektakel die Massen?