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Kommentar: Umgang mit alternativer Kunst: Die Ausstellung "Ukrainischer Körper" an der Mohyla Akademie | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. Februar 2022 Einstellungen zur Sowjetunion (03.02.2022) Analyse: Einstellungen junger Ukrainerinnen und Ukrainer zur sowjetischen Vergangenheit Chronik: 1. bis 23. Januar 2022 Agrarstrukturentwicklung in der Ukraine (10.01.2022) Einleitung: Von der Redaktion Akquisitionsverhalten ukrainischer Agrarholdings Wandel im ukrainischen Geflügelsektor Chronik: 22. November bis 31. Dezember 2021 Erdgastransit und Stromsektor (26.11.2021) Das Ende des russischen Erdgastransits Die Anbindung der Ukraine an Europas Stromsystem Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Chronik: 8. bis 21. November 2021 NATO-Ukraine-Beziehungen / Veteraninnen imd Veteranen (12.11.2021) Analyse: Kooperation zwischen NATO und Ukraine Analyse: Der lange Schatten des Donbas Chronik: 11. Oktober bis 7. November 2021 Zukunftsperspektiven (15.10.2021) Analyse: Die Ukraine auf dem Weg zum Rechts- oder Präsidentenstaat? Dokumentation: Offshore-Geschäfte in den Pandora-Papers Kommentar: Post-sowjetische Hegemonie-Krise Kommentar: Aporien der Unabhängigkeit Chronik: 1. bis 10. Oktober 2021 30 Jahre seit dem Ende der Sowjetunion (28.09.2021) Kommentar: Was bedeutet das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Wie hat sich die Ukraine seit der Unabhängigkeit entwickelt? Kommentar: Die Sprachen und die Politik Kommentar: 30 Jahre ukrainische Unabhängigkeit Kommentar: Drei Jahrzehnte der ukrainischen Unabhängigkeit Kommentar: Der eskalierende und unversöhnliche Konflikt um die "totalitäre" Vergangenheit Kommentar: Dreißig Jahre Unabhängigkeit. Kommentar: Unabhängig, aber sowjetisch? Kommentar: Ukraine – Jetzt mit To-do-Liste die Zukunft angehen! Kommentar: Welche Bedeutung hat das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Zum 30. Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeit Identität und Diversität / Babyn Jar (16.07.2021) Von der Redaktion: На дачу – in die Sommerpause Analyse: Multiple Identitäten und Einstellungen gegenüber der ukrainischen Ethnopolitik Analyse: Babyn Jar Massenmord am Stadtrand Lesehinweis: Inhaltsverzeichnis der Osteuropa 1-2 / 2021, "Babyn Jar. Der Ort, die Tat und die Erinnerung" Dokumentation: Rede von Außenminister Heiko Maas Covid-19-Chronik, 10. Juni bis 11. Juli 2021 Chronik: 11. Juni bis 11. Juli 2021 Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland / Arbeitsmarkt unter Covid-19 (28.06.2021) Analyse: Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland Analyse: Der ukrainische Arbeitsmarkt während der Corona-Krise Dokumentation: Entwicklungen in der "DNR" und der "LNR" vom 25. Mai bis 8. Juni 2021 Chronik: 27. Mai bis 10. 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Kommentar: Umgang mit alternativer Kunst: Die Ausstellung "Ukrainischer Körper" an der Mohyla Akademie Einige der gezeigten Kunstwerke finden sich auf der Seite des Magazins Art Ukraine (http://www.artukraine.com.ua/articles/812.html).

Serhiy Hirik

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Einleitung

Die Ausstellung "Ukrainischer Körper", um die es im Folgenden geht, sollte drei Wochen lang gezeigt werden, vom 7. bis zum 28. Februar 2012. Bereits drei Tage nach Eröffnung wurde sie am 10. Februar wieder geschlossen. In der Ausstellung wurden Werke von 18 zeitgenössischen Künstlern aus der Ukraine präsentiert, die hauptsächlich aus Kiew stammen. Unter den Teilnehmern waren Jewhenija Bjelorusez, Oksana Brjuchowezka, Oleksandr Wolodarskyj, Nikita Kadan und Sascha Kurmas. Organisiert wurde die Ausstellung vom Zentrum für visuelle Kultur, einer Einrichtung für Wissenschaft und Kunst, die für ihre Unabhängigkeit bekannt ist, Teil der Nationalen Universität "Kiewer Mohyla-Akademie" war und sich zu dieser Zeit auf deren Gelände befand. Auf der Ausstellung wurden Werke unterschiedlicher Gattungen gezeigt (Fotografie, Grafik, Skulptur, Installationen); sie sollten auf offene Weise den Körper und Körperliches thematisieren und dabei frei von konservativen Vorstellungen sein. Dies führte zu einer heftigen Reaktion der Universitätsführung, die offen orthodoxe Werte vertritt.

Druck von der Universitätsleitung

Die Schließung der Ausstellung "Ukrainischer Körper" und die darauf folgenden repressiven Maßnahmen der Leitung der Kiewer Mohyla-Akademie gegenüber dem Zentrum für visuelle Kultur waren keine Überraschung. Illusionen über die künstlerischen/politischen/kunst-politischen Vorlieben des derzeitigen Präsidenten der Universität, Serhij Kwit, hatte sich sowieso niemand gemacht. Die vorangegangenen Versuche der Universitätsführung, das Zentrum für visuelle Kultur aus seinen Räumlichkeiten zu vertreiben sowie dort geplante Diskussionsveranstaltungen zu verhindern (beispielsweise indem niemand auf das Gelände der Universität gelassen wurde, der keinen Ausweis der Mohyla-Akademie besaß), deuteten bereits darauf hin, dass weitere Angriffe auf diese Struktur zu erwarten waren. (Fälle inneren Drucks hatte es übrigens auch früher schon gegeben, noch vor der Präsidentschaft Serhij Kwits). Nachdem der hörige Universitätssenat der Mohyla-Akademie sich fast einvernehmlich für einen Arbeitsstopp und folglich auch für die endgültige Schließung des Zentrums ausgesprochen hatte (der einzige Professor, der dagegen stimmte, war Mychajlo Sobuzkyj), waren viele aufgebracht und auch diejenigen, die sich bisher nicht zur Frage der Schließung geäußert hatten, unterstützten nun das Zentrum. Das heißt, sie unterstützten es stillschweigend, meist ohne Teilnahme an den Protestaktionen, aber mit entsprechenden Einträgen und Hinweisen auf analytische Ressourcen auf Facebook und in anderen sozialen Netzen und Blogs. Ein Gegenspieler der Unterstützer des Zentrums war die nationalistische Partei Swoboda (Freiheit). Sie organisierte am 27. Februar parallel zur Aktion für die Verteidigung des Zentrums für visuelle Kultur ein "Gegen-Meeting" zur Unterstützung des derzeitigen Präsidenten der Akademie.

Die Ausstellung als guter Vorwand

Die Aktionen der Öffentlichkeit, die über den Kreis der Angestellten und Sympathisanten des Zentrums für visuelle Kultur hinausgingen, wie z. B. auch die Briefe und Petitionen zur Verteidigung des Zentrums (von zahlreichen ukrainischen und international anerkannten Intellektuellen wie Slavoj Žižek, Jacques Rancière, Michel Onfray, Artur Żmijewski, Serhy Yekelchyk, John-Paul Himka, Timothy Snyder und vielen anderen), wurden auf der Sitzung des Universitätssenates am 29. März 2012 als "bewusste Schädigung des Rufs der Mohyla-Akademie" und "öffentliche Diskreditierung ihrer Kollegen" bezeichnet. Sie schufen um die Führung der Mohyla-Akademie und insbesondere um Kwit eine Atmosphäre, die nur noch zwei Schritte zuließ: den Rücktritt oder die Vernichtung des Gegenspielers trotz des angeschlagenen Rufes. Dass sich der Universitätssenat bei den Repressionen des Zentrums fast einhellig Kwit anschloss und sich dabei – trotz ideologischer Divergenzen zwischen dem liberalen und dem konservativen Teil der Professorenschaft – nur als gefügiges Werkzeug in den Händen der Obrigkeit herausstellte, signalisierte erneut den Zustand der akademischen Freiheit an dieser Universität. Es wurde wieder deutlich, dass sich junge Intellektuelle – nicht nur jene mit linken Einstellungen, sondern auch jene, die einfach nur nicht mit den Methoden der Leitung einverstanden sind – neue Orte für die wissenschaftliche und künstlerische Selbstverwirklichung suchen müssen. Vor nicht allzu langer Zeit wurde bekannt, dass Kwit einer der Hauptideologen und Anführer der rechtsradikalen Gruppierung "Stepan Bandera – Dreizack" war. Gleichzeitig ist er Autor eines apologetischen Buchs über den nationalistischen Ideologen und Propagandisten des Faschismus in der Ukraine Dmytro Donzow und trat dieses Jahr auf der Ausstellung "Volkskrieg" neben dem Leiter der Kiewer örtlichen Organisation der Allukrainischen Vereinigung Swoboda, Andrij Iljenko, auf. Kwit scheint nicht der Ansicht zu sein, dieses Verhalten erklären oder rechtfertigen zu müssen. In den ersten Wochen nachdem Kwit mit den Worten "Das ist keine Ausstellung, sondern ein Scheißdreck" die Türen zu den Räumlichkeiten des Zentrums für visuelle Kultur geschlossen hatte, gingen zahlreiche Presseberichte zum "Ukrainischen Körper" und über den "Stopp der Tätigkeit" des Zentrums durchs Internet. Unklar ist, ob die Administration der Mohyla-Akademie solch einen Rückhall in der Presse erwartet hatte, aber ihre Reaktion war voller Komik und die Formulierungen, die in der Mitteilung vom März über die Schließung des Zentrums für visuelle Kultur verwendet wurden, wirkten gedankenlos. Hier soll noch einmal speziell auf die "Verwechslung akademischer Kriterien mit einem ideologisch-politischen Vorhaben" eingegangen werden – ein Vorwurf, der vor der Schließung gegen das Zentrum erhoben wurde. Es ist klar, dass die im Zentrum für visuelle Kultur organisierten Veranstaltungen zu sozialen Themen schon von Natur aus politisch sein müssen. Genau darin kann man einen weiteren Grund für die Schließung des Zentrums sehen. Der Skandal um den "Ukrainischen Körper" war schlicht ein geeigneter Vorwand. Erstens war dort zunächst ein Auftritt des Historikers Grzegorz Rossoliński-Liebe geplant, der dann wegen der Schließung des Zentrums abgesagt werden konnte. Die Allukrainische Vereinigung Swoboda hatte bereits zwei andere Auftritte dieses Wissenschaftlers verhindert, der von nationalistischen Aktivisten wie liberalen Historikern in der Ukraine scharf kritisiert wird. Zweitens verhinderte die Schließung des Zentrums weitere Veranstaltungen – unter anderem eine internationale Konferenz zum Thema Feminismus. Die besondere Empfindlichkeit der Rechtsradikalen gegenüber Gender- und insbesondere feministischen Themen ist allgemein bekannt. Das Zentrum für visuelle Kultur wurde so zum Dorn im Auge der örtlichen Rechtsradikalen und forderte sie zu einer Reaktion heraus. Die Beschuldigung der Pornografie war dabei wohl der einfachste Vorwand für Repressionen: Die Grenzen dieses Begriffs sind überaus verschwommen und "Kämpfer" gegen Pornografie sind im traditionalistisch gesinnten Teil der Bevölkerung hoch angesehen.

Vorwurf der Pornografie

Vorrangig auf neofaschistischen Webseiten wurde die Ausstellung "Ukrainischer Körper" als Pornografie und das Zentrum selbst als "Mittelpunkt der Liederlichkeit" bezeichnet. Die gängigen Floskeln – "Propaganda für Homosexualität", "Pseudokunst", "degenerierte Kunst" usw. – dienen dazu, die traditionalistisch ausgerichteten Anhänger von Swoboda und die ihnen ideologisch nahestehenden Strukturen zu verschrecken. Die Autoren dieser Kommentare haben die Ausstellung wohl kaum selbst gesehen. Die aufgebrachte Reaktion des Ehrenpräsidenten der Mohyla-Akademie Wjatscheslaw Brjuchowezkij kam unerwartet. Am 21. März 2012, eine Woche vor der Schließung des Zentrums, sagte er in einem Interview der Nachrichtenagentur UNIAN gegenüber: "Alle haben sich aus irgendeinem Grund auf diese Pornografie gestürzt […]. Aber eigentlich ist die Frage eine ganz andere. Es geht hier um die Frage der Qualität. Niemand vermochte eine Einschätzung darüber abzugeben, von welcher Qualität diese Arbeiten sind. Die Qualität dieser Ausstellung kann man so beschreiben: Sowas bekommen wir auf Toiletten von Busbahnhöfen in Bezirkszentren zu sehen. Das ist keine Übertreibung. Solche ›Künstler‹ gibt es. Aber ein seelischer Knacks, Syndrom psychischer Perversität, darf nicht in einem Ausstellungsraum gezeigt werden. Geht ins Pawliwsker Krankenhaus, macht dort eine Ausstellung … Da kann euch geholfen werden. Was hat die Universität damit zu tun? Warum denken sie, dass außer ihnen auch jemand anderes Lust hat, ihre ›intellektuellen‹ Exkremente zu beschnüffeln? Beschnüffelt euch selbst und diskutiert die Frage, die euch eine eurer eigenen, ganz charakteristischen Arbeiten gestellt hat – sie ist einfach eine Schlüsselarbeit für die ganze sogenannte Ausstellung: ›Ist es schädlich, Scheiße zu fressen?‹." Allein die Tatsache, dass einer der einflussreichsten Vertreter der Mohyla-Akademie derartige Positionen vertritt, zeugt von einem weiteren Verfall des Raums intellektueller Freiheit und dem nächsten Schritt ihrer Führung nach rechts. Der Präsident selbst kann sich bereits nicht weiter nach rechts bewegen: rechts von ihm ist nur die Wand.

Fazit

Aus den Ereignissen rund um den "Ukrainischen Körper" und das Zentrum für visuelle Kultur, das sich jetzt an einem anderen Ort befindet (im Kino "Showten"), kann man einige unerfreuliche Schlussfolgerungen ziehen. Erstens gibt es nun einen Ort für freien, sozial engagierten Gedankenaustausch unter dem Dach der Mohyla-Akademie weniger. Zweitens hat sich die Freiheit für Aktivitäten anderer Orte für die Zukunft deutlich verringert. Drittens besteht nun ein Präzedenzfall direkten administrativen Drucks und der Repression von höchster Ebene gegen eine strukturelle Unterabteilung. Viertens könnten die rechtsradikalen Kräfte, insbesondere die Allukrainische Vereinigung Swoboda im Laufe der Zeit einen Sieg davontragen und versuchen, ihren Einfluss in der Akademie zu erhöhen, auch wenn man hoffen möchte, dass die dortige Atmosphäre das nicht zulässt. Auf jeden Fall muss auf solche Vorfälle wirklich reagiert werden, das gilt vor allem für jene, die eine direkte Verbindung zur Mohyla-Akademie haben, aber auch für die gesamte akademische und kulturelle Gemeinschaft. Eine wirklich solidarische, deutliche und aktive Reaktion haben wir jedoch nicht erlebt. Und das ist die fünfte unerfreuliche, möglicherweise die unerfreulichste Schlussfolgerung, denn sie zeugt davon, dass wir alle noch einen Schritt nach rechts in Richtung Wand gemacht haben.

Übersetzt aus dem Ukrainischen von Jenny Alwart.

Fussnoten

Historiker und Philologe, ist Doktorand am M. Hrushevsky Institut für ukrainische Paläografie und Quellenforschung an der Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Sein Forschungsinteresse liegt in der Geschichte linker Bewegungen in Osteuropa und moderner rechtsextremer Bewegungen. Er lebt und arbeitet in Kiew. Der Text erschien erstmals in der ukrainischen Zeitschrift Krytyka, Nr. 3, 2012. Er wurde übersetzt und leicht geändert.