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Kommentar: "Insel der Freiheit" oder Insel der "Freiheit"? Aktuelle Entwicklungen an der Kiewer Mohyla-Akademie | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. Februar 2022 Einstellungen zur Sowjetunion (03.02.2022) Analyse: Einstellungen junger Ukrainerinnen und Ukrainer zur sowjetischen Vergangenheit Chronik: 1. bis 23. Januar 2022 Agrarstrukturentwicklung in der Ukraine (10.01.2022) Einleitung: Von der Redaktion Akquisitionsverhalten ukrainischer Agrarholdings Wandel im ukrainischen Geflügelsektor Chronik: 22. November bis 31. Dezember 2021 Erdgastransit und Stromsektor (26.11.2021) Das Ende des russischen Erdgastransits Die Anbindung der Ukraine an Europas Stromsystem Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Chronik: 8. bis 21. November 2021 NATO-Ukraine-Beziehungen / Veteraninnen imd Veteranen (12.11.2021) Analyse: Kooperation zwischen NATO und Ukraine Analyse: Der lange Schatten des Donbas Chronik: 11. Oktober bis 7. November 2021 Zukunftsperspektiven (15.10.2021) Analyse: Die Ukraine auf dem Weg zum Rechts- oder Präsidentenstaat? Dokumentation: Offshore-Geschäfte in den Pandora-Papers Kommentar: Post-sowjetische Hegemonie-Krise Kommentar: Aporien der Unabhängigkeit Chronik: 1. bis 10. Oktober 2021 30 Jahre seit dem Ende der Sowjetunion (28.09.2021) Kommentar: Was bedeutet das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Wie hat sich die Ukraine seit der Unabhängigkeit entwickelt? Kommentar: Die Sprachen und die Politik Kommentar: 30 Jahre ukrainische Unabhängigkeit Kommentar: Drei Jahrzehnte der ukrainischen Unabhängigkeit Kommentar: Der eskalierende und unversöhnliche Konflikt um die "totalitäre" Vergangenheit Kommentar: Dreißig Jahre Unabhängigkeit. Kommentar: Unabhängig, aber sowjetisch? Kommentar: Ukraine – Jetzt mit To-do-Liste die Zukunft angehen! Kommentar: Welche Bedeutung hat das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Zum 30. Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeit Identität und Diversität / Babyn Jar (16.07.2021) Von der Redaktion: На дачу – in die Sommerpause Analyse: Multiple Identitäten und Einstellungen gegenüber der ukrainischen Ethnopolitik Analyse: Babyn Jar Massenmord am Stadtrand Lesehinweis: Inhaltsverzeichnis der Osteuropa 1-2 / 2021, "Babyn Jar. Der Ort, die Tat und die Erinnerung" Dokumentation: Rede von Außenminister Heiko Maas Covid-19-Chronik, 10. Juni bis 11. Juli 2021 Chronik: 11. Juni bis 11. Juli 2021 Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland / Arbeitsmarkt unter Covid-19 (28.06.2021) Analyse: Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland Analyse: Der ukrainische Arbeitsmarkt während der Corona-Krise Dokumentation: Entwicklungen in der "DNR" und der "LNR" vom 25. Mai bis 8. Juni 2021 Chronik: 27. Mai bis 10. Juni 2021 Zwischenfazit: zwei Jahre Selenskyj (04.06.2021) Kommentar: Trotz ökonomischer Reformen fehlt eine Strategie in der Wirtschaftspolitik Kommentar: Test bestanden, Herausforderung verstanden? Präsident Selenskyj und der Donbas-Konflikt Kommentar: Selenskyj symbolisiert die Krise der politischen Repräsentation Kommentar: Der gewachsene Einfluss der Regionen wird zur Herausforderung für Selenskyj Kommentar: Das Vertrauen und die Hoffnung auf einen Aufbruch schwinden Chronik: Covid-19-Chronik, 10 – 24. Mai 2021 Chronik: 10. bis 24. Mai 2021 Außenpolitik / Beziehungen Ukraine-Türkei / Donbas Analyse: Ukrainische Außenpolitik unter Selenskyj: Von Wirtschaft zu Sicherheit Analyse: Türkei-Ukraine Beziehungen: Was steckt dahinter? Analyse: Krieg und Frieden im Donbas: Lehren aus dem russischen Truppenaufmarsch dekoder.org: Vom Säbelrasseln zum Krieg? Covid-19-Chronik: 26. April bis 9. Mai 2021 Chronik: 26. April bis 9. Mai 2021 Ukraine-Forschung in Deutschland (28.04.2021) Analyse: Die Ukraine im Spiegel der Wissenschaft in Deutschland Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Covid-19-Chronik: 23. März bis 25. April 2021 Chronik: 23. März bis 25. April 2021 Ein Jahr Covid-19 (30.03.2021) Analyse: Das ukrainische Gesundheitssystem und die Covid-19-Pandemie Chronik: Covid-19-Chronik, 10. bis 22. März 2021 Chronik: 10. bis 22. März 2021 Steuerpolitik (13.03.2021) Analyse: Die Steuerpolitik der Ukraine nach dem Maidan Chronik: Covid-19-Chronik, 22. Februar bis 9. März 2021 Chronik: 22. Februar bis 9. März 2021 Vertrauen und Korruption (05.03.2021) Analyse: Vertrauen und Korruption in der Ukraine Chronik: Covid-19-Chronik, 8. bis 21. Februar 2021 Chronik: 8. bis 21. Februar 2021 Energiewirtschaft (17.02.2021) Analyse: Selenskyjs Energiepolitik Analyse: Erneuerbare Energien und Mittelstand statt Kohle und Stahl? Kommentar: Die Ukraine ist an einem Scheideweg Chronik: Covid-19-Chronik, 25. Januar bis 7. Februar 2021 Chronik: 25. Januar bis 7. Februar 2021 Menschenrechte (29.01.2021) Analyse: Die ukrainische Frage im UN-Menschenrechtsrat in Genf Analyse: Menschenrechtsverletzungen in den nichtregierungskontrollierten Gebieten Dokumentation: Human Rights Watch World Report 2021 Dokumentation: EGMR lässt Klage der Ukraine gegen Russland zu Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Chronik: Covid-19-Chronik, 7. Dezember 2020 bis 24. Januar 2021 Chronik: 7. Dezember 2020 bis 24. Januar 2021 Weitere Angebote der bpb Redaktion

Kommentar: "Insel der Freiheit" oder Insel der "Freiheit"? Aktuelle Entwicklungen an der Kiewer Mohyla-Akademie Einige der gezeigten Kunstwerke finden sich auf der Seite des Magazins Art Ukraine (http://www.artukraine.com.ua/articles/812.html).

Oleksandra Bienert

/ 6 Minuten zu lesen

Akademie als "Insel der Freiheit"

Seit der Neugründung 1991 galt und gilt die Kiewer Mohyla-Akademie als ein wichtiges Zentrum des kritischen akademischen Diskurses. Insbesondere die historische Fakultät und die dortige Geschichtsvermittlung haben den Ruf der Fortschrittlichkeit. Dort gibt es kritische Stimmen, wie die berühmte Professorin Natalja Jakowenko, die als eine der ersten in der Ukraine den Gedanken der Multikulturalität für ein Geschichtslehrbuch entwickelte, oder solche – auch im Westen bekannte – Historiker wie Wladislaw Hrynewytsch, die innovative methodologische Ansätze verfolgen. Darüber hinaus existiert an der Fakultät seit 2003 ein interdisziplinäres Programm zum Judaica-Studium, 2012 eröffnete man darauf basierend ein gleichnamiges Magisterprogramm. Schließlich wurde im November 2012 das erste in der Ukraine zertifizierte Programm für Roma-Studien eröffnet und für den 11. Dezember ist ein Vortrag des bekannten linken Denkers Roberto Unger aus Brasilien zum Thema "Die Ukraine, Europa und die Linken" angekündigt. Seit dem Machtantritt von Wiktor Janukowytsch gilt die regierungskritische Akademie außerdem verstärkt als "Insel der Freiheit" (siehe dazu mehr in dem Beitrag von Andreas Umland in Ukraine-Analysen Nr. 98). Zeitgleich zur Verfestigung des Images einer kritischen Bildungseinrichtung und einer "Insel des kritischen Denkens in der ukrainischen Bildungslandschaft" geschahen in den letzten Jahren und geschehen in letzter Zeit immer häufiger Ereignisse an der Akademie, die eine gewisse "rechte" Tendenz aufweisen.

Akademie als Bühne für rechtsradikale Angriffe

Seit 2010 häufen sich Angriffe auf die Mitglieder der Mohyla-Abteilung der studentischen Gewerkschaft "Prjama dija" (Direkte Aktion) und linker Initiativen, die an der Akademie ansässig sind. So haben Unbekannte im Oktober 2010 versucht eine Versammlung von "Prjama dija" zu stören. Am 20. November 2010 haben zehn maskierte Rechtsradikale die Filmvorführung von "Boys don’t cry" (die Geschichte eines Transsex­uellen) mit anschließender Diskussion über Hate Crime im Zentrum für visuelle Kultur angegriffen, welche zusammen mit der für die Rechte der LGBT engagierten Kiewer NGO "Insight" veranstaltet wurde. Der Präsident der Akademie Serhij Kwit veranlasste keine Aufklärung des Falls. Am 10. Dezember 2010 fand der nächste Angriff statt, diesmal außerhalb der Akademie: Neonazis störten eine u. a. vom Zentrum für visuelle Kultur organisierte Demo gegen Menschenrechtsverletzungen. Im Jahr darauf wurden Aktivisten, die am Internationalen Tag gegen Homophobie (17. Mai 2011) in der Ukraine eine friedliche Aktion unter dem Titel "Tag des Schweigens" veranstalteten, von Unbekannten angegriffen. Die Veranstaltungen am 17. Mai wurden auch 2012 zum Ziel von Angriffen: An diesem Tag verhinderten Mitglieder der rechtspopulistischen Partei Swoboda (Freiheit) die Vorführung des Films "Milk" (Biographie von Harvey Milk, einem US-amerikanischen Bürgerrechtler der Schwulen- und Lesbenbewegung) in der Amerikanischen Bibliothek der Akademie. Nur zwei Tage später, am 19. Mai 2012, wurde eine vom Zentrum für visuelle Kultur organisierte Fotoausstellung von Jewhenija Belorusez über den Alltag homosexueller Familien in der Ukraine von zwei Rechtsradikalen zerstört. Allein im Herbst 2012 fanden zwei weitere Übergriffe auf die studentische Gewerkschaft "Prjama Dija" statt. Am 26. September 2012 wurde eine von ihr initiierte studentische Versammlung zur Besprechung der schlechten Beheizung der Akademie von Mitgliedern der Partei Swoboda angegriffen. Das Swoboda-Mitglied Oleksij Kurinnyj, der als Dozent an der Akademie arbeitet, berichtete laut "Prjama dija" mit großer Freude über die "Taten der adäquaten Mohylaner, […] die bei dieser Aktion die Antimohyla-Degeneraten gestoppt haben". Ein weiterer Angriff fand am 2. Oktober 2012 auf Gewerkschaftsmitglieder statt, die von einer Aktion zur Unterstützung der Studenten in Winnyzja zurückkamen. Keiner dieser Übergriffe wurde von der Akademieleitung öffentlich verurteilt. Die Polizei, die in einigen Fällen schnell reagierte, befragte zwar die Beteiligten, eröffnete aber keine Verfahren wegen sogenannter "Hass-Verbrechen". Die Übergriffe wurden als "Hooliganismus" eingestuft.

Diesjährige Eröffnungsvorlesung in der Akademie

Die hier kurz beschriebenen Übergriffe, deren Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, wurden zwar von der Presse wahrgenommen, aber von der Mehrheit der ukrainischen Gesellschaft bis zur – im Artikel von Serhij Hirik in dieser Ausgabe ausführlich beschriebenen und auch international besprochenen – Schließung des Zentrums für visuelle Kultur an der Akademie nicht als bedrohlich eingestuft. Vielmehr wurde die Öffentlichkeit durch einen Skandal um Prof. Serhij Bilokin aufmerksam. Bilokin ist Historiker und führender wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Er wurde von der Leitung der Mohyla-Akademie ausgewählt, das neue Studienjahr am 1. September 2012 mit einem Vortrag zu eröffnen. Gleichzeitig wurde ihm der Ehrendoktortitel verliehen. In den Jahren zuvor waren prominente Historiker und Sozialwissenschaftler wie Prof. Jaroslaw Hryzak, der polnische Historiker und Dissident Adam Michnik, der französische Philosoph Paul Ricœur und andere zu diesem Anlass in die Akademie eingeladen worden. Die Einladung von Bilokin sorgte in breiten Kreisen für Empörung und Widerstand, weil er in seinem Werk "Zwanzig Jahre der jüdischen Staatlichkeit 1918–1938 in der Ukraine" antisemitische Äußerungen macht und vom "Jüdisch-Bolschewistischen Staat" spricht. Bilokins Vorlesung selbst enthielt zwar keine antisemitischen Punkte, aber allein die Einladung eines solch dubiosen Historikers war für die Öffentlichkeit ein Hinweis darauf, dass die Akademieleitung seine Ansichten zumindest toleriert. Die Vorlesung wurde von mehreren Protestbriefen verschiedener NGOs und Protesten der "Prjama dija" mit Plakaten wie "Antisemitismus ist barbarisch" im Saal der Vorlesung begleitet. Der Versuch von "Prjama dija" nach dem Vortrag einen Kommentar bei Bilokin über seine antisemitischen Äußerungen zu bekommen wurde vom stellvertretenden Akademieleiter unterbrochen und blieb erfolglos. Diese beiden Ereignisse – der Vortrag von Bilokin und die Schließung des Zentrums für visuelle Kultur – wurden von vielen als Schlüsselereignisse wahrgenommen.

Positionierung der Akademieleitung

An der Akademie sind scheinbar einige Gruppen ansässig, deren rechtsradikale oder nationalistische Aktionen toleriert werden – anders kann man das Schweigen seitens der Leitung zu den genannten Vorfällen nicht erklären. So existiert beispielsweise an der Akademie offiziell eine nationalistische studentische Organisation mit dem Namen "Ukrainischer Student", die sich während der Angriffe der letzten Zeit auf das Zentrum für visuelle Kultur stärker und aktiver positionierte. Auf der Internetseite der Organisation finden sich Hinweise auf Veranstaltungen wie "Ukrainische Opfer von Babij Jar" oder ein heroisches Gedicht mit dem Titel "Nachtigall" – dies war der Name eines aus ukrainischen Nationalisten bestehenden Bataillons der Wehrmacht. Beraten wird die Organisation von Oleksij Kurinnyj. In der Satzung des "Ukrainischen Studenten" kann man lesen, dass die "Förderung nationaler ukrainischer Ideen" zu ihren Zielen gehört. Die Zeitung dieser Organisation trägt den Namen "Feuer der Idee" und macht für sich Werbung mit einem Zitat des Anführers der "Organisation Ukrainischer Nationalisten" Stepan Bandera. Indem die Akademieleitung dem "Ukrainischen Studenten" Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, macht sie deutlich, wer u. a. an der Akademie willkommen ist. Darüber hinaus kündigte der Ehrenpräsident der Mohyla-Akademie, Wjatscheslaw Brjuchowezkij, vor den Parlamentswahlen Ende Oktober 2012 an, die rechtspopulistische Partei Swoboda bei den Wahlen zu unterstützen. Der seit 2007 amtierende Präsident der Akademie, Serhij Kwit, war früher eines der aktiven Mitglieder der nationalistischen Organisation "Tryzub" (Dreizack) und ist für seine Vorliebe für rechte Ideologien bekannt.

Gesamtkontext nach den Parlamentswahlen

Diese Ereignisse sind keine Ausnahme in der Ukraine, die sich auf dem Weg der Selbstfindung und der Suche nach nationaler Identität befindet. Dies konnte man besonders gut bei den vor kurzem abgehaltenen Parlamentswahlen beobachten. Die rechtspopulistische Partei Swoboda erlangte dieses Mal über 2.100.000 Wählerstimmen und zog erstmalig mit 37 Sitzen ins ukrainische Parlament ein. Andreas Umland hat in den Ukraine-Analysen Nr. 109 die Wählerschaft dieser Partei bereits kurz skizziert. Die Ukraine befindet sich im Prozess der Findung ihrer nationalen Identität und einige Ukrainer fühlen sich derzeit offensichtlich von einer teilweise anti-ukrainischen Regierungspolitik bedroht. Die offizielle "Pro-Ukraine"-Selbstdarstellung ist vermutlich für viele der Swoboda-Wähler das Entscheidende, wichtiger als Freiheit der Meinungsäußerung und andere Freiheiten der Person. Einen Grund hierfür nennt Wjatscheslaw Lichatschew, wenn er von fehlender Sensibilisierung der ukrainischen Gesellschaft für "manche politische Mindeststandards" spricht. Die große Stimmenzahl und schließlich der Einzug Swobodas ins ukrainische Parlament haben auch eine gewisse legitimierende Funktion für rechte Tendenzen in der ukrainischen Gesellschaft. Seither können xenophobe Aktionen von Swoboda, wie bspw. der "Marsch gegen illegale Migration" vom 16.11.2012 in Charkiw, auf dem nationalsozialistische Parolen gerufen wurden, nicht mehr als etwas "Außenstehendes" betrachtet werden. Swoboda ist spätestens jetzt ein fester Bestandteil der ukrainischen Gesellschaft. Dies führt uns zurück zur Mohyla-Akademie: Das Verhalten der pro-ukrainischen Akademie bei der Schließung des Zentrums für visuelle Kultur und bei Angriffen auf kritische linke Initiativen auf ihrem Gelände reiht sich in den gesamtukrainischen Kontext einer verstärkten "Nationalisierung" von einigen Teilen der ukrainischen Gesellschaft, die dabei Einschränkungen der Freiheiten einer Person zulassen, ein.

Fazit

Die Kiewer Mohyla-Akademie ist noch längst keine Insel der "Freiheit" ("Swoboda"), aber es gibt dort freiheitsgefährdende Tendenzen, wenngleich die studentische Gewerkschaft "Prjama dija" dort arbeiten kann und auch im Studium Wert auf Qualität und differenzierte Zugänge gelegt wird. Es bleibt aber fraglich, wie die "Insel der Freiheit" eine solche Insel bleiben kann, ohne die Freiheit der Meinung auf ihrem Gelände zu schützen. Mit ihrer Unterstützung für Swoboda bestärkte die ukrainische Gesellschaft die Akademie in ihrem Handeln.

Fussnoten

(M.A. Public History) ist freie Wissenschaftlerin und zivilgesellschaftliche Aktivistin. Sie vertritt die ukrainische Zeitschrift »Krytyka« in Deutschland.