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Dokumentation: Bericht des internationalen Ermittlerteams (28.9.2016) zum Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 über der Ostukraine am 17.7.2014 | Ukraine-Analysen | bpb.de

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Deutsche Medien zu Ukraine, Krim-Annexion und Russlands Rolle im Jahr 2014 Analyse: Die Qualität der Medienberichterstattung über Russlands Krieg gegen die Ukraine Analyse: Russlands Aggression gegenüber der Ukraine in den deutschen Talkshows 2013–2023. Eine empirische Analyse der Studiogäste Chronik: 1. bis 30. September 2023 Ökologische Kriegsfolgen / Kachowka-Staudamm (19.09.2023) Analyse: Die ökologischen Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine Analyse: Ökozid: Die katastrophalen Folgen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms Dokumentation: Auswahl kriegsbedingter Umweltschäden seit Beginn der großangelegten russischen Invasion bis zur Zerstörung des Kachowka-Staudamms Statistik: Statistiken zu Umweltschäden Zivilgesellschaft / Lokale Selbstverwaltung und Resilienz (14.07.2023) Von der Redaktion: Sommerpause – und eine Ankündigung Analyse: Die neuen Facetten der ukrainischen Zivilgesellschaft Statistik: Entwicklung der ukrainischen Zivilgesellschaft Analyse: Der Beitrag lokaler Selbstverwaltungsbehörden zur demokratischen Resilienz der Ukraine Wissenschaft im Krieg (27.06.2023) Kommentar: Zum Zustand der ukrainischen Wissenschaft in Zeiten des Krieges Kommentar: Ein Brief aus Charkiw: Ein ukrainisches Wissenschaftszentrum in Kriegszeiten Kommentar: Warum die "Russian Studies" im Westen versagt haben, Aufschluss über Russland und die Ukraine zu liefern Kommentar: Mehr Öffentlichkeit wagen. Ein Erfahrungsbericht Statistik: Auswirkungen des Krieges auf Forschung und Wissenschaft der Ukraine Innenpolitik / Eliten (26.05.2023) Analyse: Zwischen Kriegsrecht und Reformen. Die innenpolitische Entwicklung der Ukraine Analyse: Die politischen Eliten der Ukraine im Wandel Statistik: Wandel der politischen Elite in der Ukraine im Vergleich Chronik: 5. April bis 3. Mai 2023 Sprache in Zeiten des Krieges (10.05.2023) Analyse: Die Ukrainer sprechen jetzt hauptsächlich Ukrainisch – sagen sie Analyse: Was motiviert Ukrainer:innen, vermehrt Ukrainisch zu sprechen? Analyse: Surschyk in der Ukraine: zwischen Sprachideologie und Usus Chronik: 08. März bis 4. April 2023 Sozialpolitik (27.04.2023) Analyse: Das Sozialsystem in der Ukraine: Was ist nötig, damit es unter der schweren Last des Krieges besteht? 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Dokumentation: Bericht des internationalen Ermittlerteams (28.9.2016) zum Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 über der Ostukraine am 17.7.2014

/ 5 Minuten zu lesen

Der Abschuss der Passagiermaschine MH17 löste vor zwei Jahren heftige Diskussionen und Spekulationen über den Urheber der Katastrophe aus. Die internationale Untersuchungskommission gab nun bekannt, dass sie die Herkunft der Rakete und den Abschussort identifizieren konnte.

Die internationalen Untersuchungskommission präsentiert in Nieuwegein die Ergebnisse ihrer bisherigen Untersuchungen. (© picture-alliance, picture-alliance/ ANP)

JIT: Flight MH17 was shot down by a BUK missile from a farmland near Pervomaiskyi

28 september 2016—Landelijk Parket

The Joint Investigation Team (JIT) is convinced of having obtained irrefutable evidence to establish that on 17 July 2014, flight MH-17 was shot down by a BUK missile from the 9M38-series. According to the JIT there is also evidence identifying the launch location that involves an agricultural field near Pervomaiskyi which, at the time, was controlled by pro-Russian fighters. This was announced today by the JIT during a presentation for the relatives of the victims. Members of the JIT, Australia, Belgium, Malaysia, the Netherlands and Ukraine, are working together on the criminal investigation into the crash of flight MH17.

Today, the interim results of the criminal investigation which included the findings regarding the weapon and launch location were presented. The investigation into those responsible for the crash will take more time.

Scenarios

All forensic examinations, witness statements, telecom information, satellite images, radar data, findings by experts and other supporting evidence point to an attack by a ground based air defence system. In addition, the JIT has also investigated other alternative scenarios.

Of these alternative scenarios, an accident and evidence for a terrorist attack from inside the aircraft have been ruled out. Results from the forensic investigation support the scenario of an attack from outside the aircraft. The scenario that flight MH17 was shot down by a military aircraft was explored and discounted on the basis of radar data, witness testimonies and forensic research. The JIT has obtained sufficient radar data, both from Russia and Ukraine, which—when viewed in conjunction—provide a full picture of the airspace over eastern Ukraine. This shows that at the time of the crash, no other airplanes were in the vicinity that could have shot down flight MH17.

The Russian Federation mentioned last week that they have found ‘new’ primary radar images. Based on those images the Russian Federation concludes also that there was no second airplane that could have shot down MH17.

Weapon

The investigation demonstrated that flight MH17 was shot down by a 9M38 series BUK missile. Investigators have compared parts of the alleged weapon which were found at the crash site with reference material. This involved the dismantling of various types of BUK missiles from the 9M38 series and comparing this reference material with the metal parts recovered from the crash site.

Forensic investigation

The investigation team had to establish a link between the parts found and the downing of flight MH17. It had to be proven that the parts had not been in the area prior to the crash, and that they had not been placed there by third parties after the crash. The crash site was not fenced off for the purpose of forensic examination. It was clear that persons other than the investigators had access to the crash site. Two examples of the link were presented:

  • During the autopsy of the bodies of the cockpit crew, several fragments were found that belonged to the warhead of a 9M38 series BUK missile. One of these fragments found showed traces of cockpit glass on the surface, which was the same unique type of glass that is used for the a Boeing 777. It was determined that the fragment pierced the aircraft from the outside through the cockpit window.

  • In the frame of one of the cockpit windows a metal piece was found which was identified as a part of a 9M38 series BUK missile. This piece was located in a twisted position in the frame, making it clear that it was shot into the window frame with great force.

Transport of the missile installation

The JIT has been able to identify a large part of the route concerning the arrival and the departure of the BUK-TELAR. This was the result of intercepted telephone conversations, witness statements, photographs and videos that had been posted on social media, and a video never shown before which was obtained from a witness. The system was transported from Russian territory into eastern Ukraine and was later transported on a white Volvo truck with a low-boy trailer. The truck was escorted by several other vehicles and by armed men in uniform.

Launch site

The final destination of the BUK-system was on farmland near Pervomaiskyi. Evidence that supports this includes multiple witnesses who saw and photographed the condensation trail of the BUK missile and its movement through the air. Other witnesses were able to link the trail to the BUK-TELAR which they had seen earlier on 17 July 2014.

Witnesses were interviewed who had seen a plume of smoke, the BUK-TELAR at the launch site in Pervomaiskyi, and the missile right after it had been launched.

Journalists have spoken to witnesses who had seen the launch of the missile at a very short distance from the launch location. These witnesses testified that they heard a very loud noise and a high whistling sound.

After the BUK missile had been fired, the BUK-TELAR initially drove off under its own power. A short time later it was reloaded onto the Volvo truck and transported back to the Russian border. During the night, the convoy crossed the border into the territory of the Russian Federation.

Perpetrators

Now that we have established what happened, the investigation now focuses on the perpetrators. This will be a matter for the long haul. So far, the JIT has identified approximately 100 people who can be linked to the downing of MH17 or the transport of the BUK-TELAR. The JIT has been investigating these people through various sources, such as intercepted telephone conversations and witness statements.

In addition, an investigation is conducted into the chain of command. Who gave the order to bring the BUK-TELAR into Ukraine and who gave the order to shoot down flight MH17? Did the crew decide for themselves or did they execute a command from their superiors? This is important when determining the offences committed by the alleged perpetrators.

The JIT wishes to emphasise that it continues to seek additional information and evidence, including information from insider witnesses. Ukrainian law provides for lower sentences, and in certain circumstances relief from criminal liability, for those who cooperate with the investigation.

Furthermore, the website Externer Link: www.jitmh17.com now includes a number of intercepted telephone conversations. The JIT is now asking for information about certain people who participated in these conversations. People who can identify these voices are requested to report this to the JIT.

The JIT will be actively involved in the investigation in the coming period and for that reason the JIT agreement was extended yesterday, until 1 January 2018.

Quelle: Externer Link: https://www.om.nl/onderwerpen/mh17-crash/@96068/jit-flight-mh17-shot/

Fussnoten