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Framing | Medienpolitik | bpb.de

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Framing

Framing (Einrahmung) stellt in der Medienwirkungsforschung ein Bindeglied zwischen der Themensetzungsfunktion (Interner Link: Agenda Setting) und der gezielten Einstellungsänderung dar. Medien haben die Möglichkeit, bei der Behandlung von Themen und Ereignissen bestimmte Teilaspekte des Themas hervorzuheben und andere zu vernachlässigen. Indem sie so eine bestimmte Interpretation eines Themas nahelegen, kommt den Medien ein Wirkungspotenzial im Hinblick auf die Perspektive zu, aus der ein Thema betrachtet wird.

Die Nutzer/innen können oft nicht leicht erkennen, ob das jeweilige Geschehen nur aus einer spezifischen, ausgewählten Perspektive – und damit möglicherweise mit einer bestimmten Wirkungsabsicht – oder aber möglichst neural unter Berücksichtigung verschiedener Blickwinkel dargestellt wird.

Die Tatsache, dass journalistische Darstellungen aktuelle Ereignisse in einen bestimmten Rahmen stellen, sie einordnen und mit bisherigen Informationen in Beziehung setzen, ist unausweichlich und gehört zu den Aufgaben des professionellen Journalismus. Diese Einordnung eröffnet aber auch Spielräume für eine beeinflussende oder einseitige Berichterstattung: Welche Frames in den Vordergrund gerückt werden, ist ein Ausdruck dessen, was als "redaktionelle Linie" eines Medienangebots bezeichnet wird.

Quelle / weitere Informationen:

  • Dossier-Beitrag Uwe Hasebrink: Meinung und Macht

Fussnoten