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Schweigespirale | Medienpolitik | bpb.de

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Schweigespirale

Die Theorie der Schweigespirale beschreibt eine wichtige Einflussmöglichkeit der Medien: Von bestimmten Interessen geleitet, können sie das Meinungsklima in einer Gesellschaft verzerrt darstellen. Denn Medien können durch eine häufige Berichterstattung den Eindruck erwecken, dass eine bestimmte Meinung in der Gesellschaft überwiegt. Die Vertreter dieser Position fühlen sich dann in der Mehrheit und vertreten ihre Meinung selbstbewusster. Diejenigen hingegen, die sich aufgrund der Medienberichterstattung in der Minderheit fühlen, behalten ihre Meinung eher für sich, um sich nicht gesellschaftlich zu isolieren. So kommt ein Spiralprozess in Gang, in dem diejenige Position gestärkt wird, die in der Berichterstattung als Mehrheitsmeinung dargestellt wird.

Quelle / weiter Informationen:

  • Dossier-Beitrag Uwe Hasebrink: Meinung und Macht

Fussnoten