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V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer | Landtagswahl Hessen 2023 | bpb.de

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V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer V-Partei³

Jan Schroeder

/ 2 Minuten zu lesen

Der hessische Landesverband der „V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer“ (V-Partei³) wurde 2017 ins Leben gerufen - ein Jahr nach Gründung der Partei auf Bundesebene. Die Partei betrachtet sich als Vertreterin der in Deutschland lebenden Vegetarier und Veganer sowie all jener, welche die negativen Auswirkungen des globalen Zusammenhangs von „Wachstum, Konsum und Essverhalten“ verändern wollen. Bei den Bundestagswahlen 2017 und 2021 erreichte die Partei jeweils 0,1 Prozent der Stimmen. Bei ihrer ersten Teilnahme an einer Landtagswahl in Hessen 2018 kam sie auf den gleichen Stimmanteil. 2020 gelang es der Partei erstmals in Augsburg (Bayern) ein kommunales Mandat zu erlangen.

Fakten zur Partei

  • Gründungsjahr Landesverband: 2017*

  • Landesvorsitz: Denis Ehrhardt *

  • Mitgliederzahl in Hessen: ca. 60*

  • Wahlergebnis 2018: 0,1 %

* nach Angaben der Partei

Die Hauptanliegen der Partei beziehen sich auf Vorschläge für einen besseren Verbraucher-, Tier- und Klimaschutz. Tierversuche und die Jagd sollen daher stark beschränkt werden, Zoos will die Partei „revolutionieren“ und die Massentierhaltung beenden.

Zur Landtagswahl in Hessen tritt die Partei für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und von Radwegen ein. Zudem fordert die V-Partei³ ein „Hessenrad für alle“. In der Bildungspolitik will die Partei ein neues Schulfach „Umwelt“ einführen, indem ein Verständnis für die Bedeutung von „Umwelt-, Naturschutz, Nachhaltigkeit, Ernährung“ und der ethische Umgang mit Tier und Mensch vermittelt werden sollen. Um die vegane Ernährungsweise zu fördern, soll in öffentlichen Einrichtungen „bio-vegane“ Verpflegung angeboten werden.

Sozialpolitisch setzt sich die V-Partei³ für ein Grundeinkommen und eine kostenfreie Ganztagsbetreuung für Kinder ein. Die Partei steht für die Gleichstellung der Geschlechter, auch bei Löhnen und Gehältern. Zudem will sie soziale Berufe ebenso wie ehrenamtliche Tätigkeiten aufwerten.

Fussnoten

Jan Schroeder ist freier Journalist und schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, den Tagesspiegel und die taz. Er hat Philosophie und Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt und der Universidad Complutsense de Madrid studiert und seine Ausbildung an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft gemacht.