Video 1: Im Interview erzählt der Regisseur Christian Stahl, wie er Yehya E. kennengelernt hat und über seine Motivation, den Jugendlichen mit der Kamera zu begleiten. Er schildert die Dreharbeiten und wie im Verlauf des Filmemachens eine enge Verbindung zwischen ihm und Yehya sowie zu dessen Familie entstanden ist. Stahl erklärt, wieso er den Dokumentarfilm als Genre gewählt hat. Ebenso, dass er den Film im Stil des "New Journalism" umgesetzt hat.
"Die Geschichte hat sich selbst erzählt" Videointerview mit Christian Stahl
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Im zweiteiligen Videointerview erzählt Christian Stahl von den Dreharbeiten und der Machart des Dokumentarfilms "Gangsterläufer". Der Filmemacher hat den jungen Intensivtäter Yehya E. über Jahre mit der Kamera begleitet. Hier schildert er die Zeit nach der Premiere des Films sowie das Scheitern Yehyas, aus der Kriminalität auszusteigen. Aufgrund seiner Erfahrungen mit Yehya plädiert Stahl für eine andere Asylgesetzgebung.
Die Geschichte hat sich selbst erzählt
Kein Ausstieg. Nach dem Ende der Dreharbeiten
Video 2: Im zweiten Teil des Interviews spricht Christian Stahl über die Zeit nach der Premiere des Dokumentarfilms "Gangsterläufer" in 2011. Der Intensivtäter und Protagonist des Films, Yehya E., steigt zunächst aus der Kriminalität aus. Doch 2014 wird er erneut verurteilt. Während dieser Zeit bleibt sein Aufenthaltsstatus in Deutschland "geduldet". Er ist der Sohn palästinensischer Kriegsflüchtlinge. Stahl plädiert für eine andere Asylgesetzgebung und spricht vom "Vakuum der Duldung".
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Sonja Ernst ist Politikwissenschaftlerin und freie Journalistin. Sie ist arbeitet vor allem für Onlinemedien und Hörfunk, unter anderem zum Thema städtische Entwicklung.