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Energiewende (2013) | Energiepolitik | bpb.de

Energiepolitik Strom Was kostet der Umbau der Infrastruktur für die Energiewende? Wie kommt der Strompreis zustande? Ein stabiles Stromsystem trotz viel Ökostrom Energiewende (2013) Die Verhandlungen über die EU-Energie- und Klimapolitik nach 2020 und ihr Einfluss auf die deutsche Energiewende Standpunkt: Die Energiewende birgt enorme Chancen Standpunkt: Die Energiewende braucht mehr Effizienz Energieeinsparung und Effizienz Ausbau des Stromnetzes Energiespeicher Standpunkt: Das EEG setzt die falschen Anreize Standpunkt: Das EEG ist eine Erfolgsgeschichte Perspektiven der Atomkraft Energie als Ware (2013) Die Großen Vier Energiebinnenmarkt der EU Strompreis Ölpreis Erdgaspreis Nationale Ölfirmen Einleitung CNPC (China) Gazprom (Russland) JOGMEC (Japan) NNPC (Nigeria) NIOC (Iran) Petrobras (Brasilien) Rosneft (Russland) Saudi Aramco (Saudi-Arabien) Socar (Aserbaidschan) Sonatrach (Algerien) Statoil (Norwegen) Globale Herausforderungen der Energieversorgung (2013) Die Internationale Energie-Governance Gemeinsamen Energieaußenpolitik der EU USA China Kaspische Region Nordafrika Sub-Sahara Afrika Energetische Rohstoffe in den Polargebieten Bensberger Gespräche 2013: Energiepolitik am Scheideweg Ulrich Benterbusch I Ulrich Benterbusch II Frank Umbach Roland Götz Marianne Haug Angaben zur Redaktion

Energiewende (2013)

Nach dem Reaktorunglück von Fukushima im März 2011 hat die Bundesregierung den Atomausstieg beschlossen. Ende 2022 geht der letzte Meiler vom Netz. Gleichzeitig hat sich die Regierung ein ehrgeiziges Klimaschutzziel gesetzt: Bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Dazu muss der Anteil fossiler Brennstoffe am deutschen Energiemix zugunsten regenerativer Energien erheblich gesenkt werden. Wichtigstes Instrument hierfür ist das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Das EEG hat den Ausbau von Windkraft und Fotovoltaik vorangebracht, doch gleichzeitig treibt es den Strompreis in die Höhe.

Auch an anderer Stelle erzwingt die Energiewende riesige Investitionen: Das Hochspannungsnetz muss für 20 Milliarden Euro ausgebaut werden, um den Strom vom windreichen Norden in die industriellen Ballungsgebiete im Süden Deutschlands zu transportieren. Es müssen neue Technologien entwickelt werden, um den Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu speichern und dann wieder abzugeben, wenn gerade kein Wind weht und keine Sonne scheint. Außerdem muss Energie effizienter und sparsamer eingesetzt werden. Dazu müssen weitere Milliarden in Wärmedämmung und die Entwicklung sparsamer Autos investiert werden.