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Die Organisationseinheiten der bpb

/ 10 Minuten zu lesen

Die bpb wird durch den Präsidenten geleitet, dem unmittelbar die Stabsstelle Kommunikation und die Projektgruppe Interdisziplinäre Bildung und Vermittlung "Landshut" zugeordnet sind. Des Weiteren sind die Arbeitsgruppe „Geschichte der bpb“ und die Stabsstelle Innenrevision zugeordnet. Weiterhin gliedert sich die bpb in die Abteilung Zentrale Aufgaben mit sechs Referaten und die Fachabteilung mit der Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie mit zwölf Fachbereichen auf.

Die Stabsstelle Kommunikation (STA) ist zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Fundraising sowie die interne Kommunikation der bpb. Pressemitteilungen und -konferenzen, Service für Journalistinnen und Journalisten und das Auswerten des Medienechos gehören ebenso zu den Aufgaben wie die Betreuung von Besuchsgruppen und die Bearbeitung von Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern. Die Stabsstelle Kommunikation organisiert darüber hinaus öffentliche Auftritte der bpb bei Messen und Großveranstaltungen sowie die Medienzentren. Sie ist Ansprechpartnerin für interne Anfragen im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) und veröffentlicht zwei Mal im Jahr das interne Interner Link: "bpb:magazin".

Die Projektgruppe Interdisziplinäre Bildung und Vermittlung "Landshut" (PG iBL) entwickelt und realisiert Formate und Bildungsangebote an der Schnittstelle von politischer, historischer, ästhetischer und kultureller Bildung sowie den entsprechenden Bezugsdisziplinen, darunter (Kultur-)Soziologie, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, ihre Didaktiken und Praxisfelder. Im Zentrum stehen dabei interdisziplinäre Ansätze zur Realisierung eines Lernortes rund um die 1977 entführte Lufthansa-Maschine "Landshut".

Der Grundauftrag der Arbeitsgruppe „Geschichte der bpb“ ist die Aufarbeitung und Aufbereitung der bpb-Geschichten im Kontext staatlicher politischer Bildung seit der Weimarer Republik. Außerdem ist die AG „Geschichte der bpb“ neben relevanten Fragestellungen und existierenden Desideraten für die Prüfung der Machbarkeit eines Sammelbandes sowie Ideen für mögliche weitere Formate der Vermittlung zuständig. Sowie für die systematische Forschung in den überlieferten DDR-Akten zur Bedeutung der bpb in der Zeit der Zweistaatlichkeit.

Die Aufgabe der Stabsstelle Innenrevision beinhalten insbesondere die Unterstützung der Dienststelle bei der Erreichung ihrer Ziele durch unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsleistungen zur Verbesserung der Geschäftsprozesse und Minderung von Risiken. Dabei eruiert und analysiert sie potenzielle Risiken und stellt diese entscheidungsorientiert dar und prüft die Rechts- und Ordnungsmäßigkeit, der Funktionsfähigkeit, der Zweckmäßigkeit und der Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns. Außerdem übernimmt die Stabsstelle die Aufgaben der Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) und der Korruptionsprävention.

Abteilung Zentrale Aufgaben

Die Abteilung Z Zentrale Aufgaben bildet das administrative und technisch-organisatorische Rückgrat der Behörde. Sie stellt als serviceorientierte Organisationseinheit sicher, dass die personellen, sächlichen und finanziellen Ressourcen für die Aufgabenerfüllung der Fachabteilung zur Verfügung stehen. Die Abteilung umfasst insgesamt sechs Referate.

Das Referat Personal/Organisation (Z/1) ist für die Interner Link: Personalgewinnung, -betreuung und -entwicklung zuständig und beschäftigt sich mit sozialen Angelegenheiten innerhalb der bpb. So sind beispielsweise das betriebliche Gesundheitsmanagement wie auch die interne Beschwerdestelle dort verankert. Außerdem erarbeitet und schreibt das Referat allgemeine organisatorische Regelungen fort und führt Organisationsprojekte zur Optimierung der Aufbau- und Ablauforganisation durch.

Im Referat Haushalt/Vertrieb (Z/2) werden Grundsatzangelegenheiten des Haushalts- und Kassenwesens wahrgenommen und die Haushaltsplanung und -aufstellung erstellt. Weiterhin beschäftigt sich das Referat im Rahmen der Haushaltsführung beispielsweise mit der Bewirtschaftung der Einnahmen, Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen. Daneben organisiert der Bereich den Vertrieb der bpb-Produkte und stellt sicher, dass interessierte Bürger/-innen ihre Interner Link: Materialien auf bpb.de bestellen und in den bpb-Medienzentren kaufen können.

Das Referat Innerer Dienst (Z/3) nimmt die Aufgaben des Facility Managements der bpb-Liegenschaften wahr. Dazu gehören u. a. das Gebäudemanagement, die Raumbelegungsplanung und die Ausstattung sowie Inventarisierung der Büro- und Funktionsräume. Weiterhin sind die Materialausgabe, die Poststelle wie auch die Registratur hier angesiedelt.

Das Referat Justiziariat/Vergabe (Z/4) ist zum einen für die Beratung des Hauses in Rechtsangelegenheiten, aber auch für die Vertragsgestaltung und -prüfung zuständig und vertritt die bpb bei gerichtlichen Angelegenheiten. Zum anderen führt das Referat Interner Link: Beschaffungsverfahren durch und berät bei vergaberechtlichen Sachverhalten.

Im Referat Informationstechnik (Z/5) wird die Strategie, Planung und Durchführung der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) innerhalb der bpb sowie der IT-Betrieb verantwortet. Der IT-Betrieb umfasst dabei sämtliche IT-Komponenten und -Dienste und stellt als Serviceschnittstelle den Mitarbeitenden-Support sicher.

Das Referat Interne Digitalisierung und Informationssicherheit (Z/6) lotet die Herausforderungen und Chancen der voranschreitenden Digitalisierung innerhalb der bpb aus, um Handlungsstrategien zu entwickeln. Z/6 ist u. a. für die Umsetzung des Regierungsprogramms „Digitale Verwaltung 2020" (auch Dienstekonsolidierung) sowie für hausübergreifende Projekte wie die "E-Akte" oder das "Onlinezugangsgesetz" verantwortlich. Darüber hinaus werden die Handlungsfelder der Informationssicherheit in der bpb sichergestellt und weiterentwickelt, deren Ziel es ist, Informationen jeglicher Art und Herkunft zu schützen. Eine Teilmenge der Informationssicherheit ist die IT-Sicherheit, welche sich auf den Schutz elektronisch gespeicherter Informationen und deren Verarbeitung fokussiert. Daneben werden im Referat weitere sicherheitsrelevante interne Funktionen gebündelt, wie das Risiko-, Notfall- und Krisenmanagement und der Geheim- und Sabotageschutz.

Fachabteilung

Die Fachabteilung leitet und koordiniert die Grundsätze der Aufgabenwahrnehmung durch die Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa und die 12 Fachbereiche.

Die Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa (PG MOE) wurde vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und der Bedrohung von Demokratien in Europa eingerichtet. Die Projektgruppe bietet sowohl spezielle Fachkenntnisse zu nationalen und regionalen Kontexten der Zielregion an. Sie berücksichtigt aber auch transnationale Verflechtungsgeschichten, die für die demokratische Grundordnung Deutschlands sowie für die Sicherheitspolitik von Relevanz sind. Die Handlungsfelder der Projektgruppe sind interdisziplinär. Die Projektgruppe spiegelt führende politische, kulturelle und gesellschaftliche Diskurse aus MOE nach Deutschland und wirkt in die Handlungsfelder der politischen Bildung. Sie entwickelt konzeptuell und strategisch politisch-bildnerische Formate und realisiert Projekte der historisch-politischen und der kulturellen Bildung.

Zu den Kernaufgaben des Fachbereichs Grundsatz (FBA) gehören die Beobachtung und Analyse von Wandlungsprozessen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die für die politische Bildung relevant sind. Außerdem ist er für die Berichterstattung gegenüber dem Bundesministerium des Innern, die Sitzungen von Interner Link: Kuratorium und Interner Link: Wissenschaftlichem Beirat sowie die gemeinsamen Konferenzen mit den Interner Link: Landeszentralen für politische Bildung zuständig. Mit dem zentralen Controlling unterstützt der Fachbereich die Hausleitung beim Management der Zielsetzungs-, Planungs- und Steuerungsprozesse. Der Fachbereich begleitet zudem die Umsetzung der Prinzipien von Diversity Management in der bpb. Im Februar 2020 wurde die Projektgruppe Qualitätssicherung im Fachbereich Grundsatz eingerichtet. Neben der Bündelung von bestehenden Evaluationsansätzen und Ansätzen der Qualitätssicherung in der bpb, des Mappings aktueller Forschungsergebnisse, der Begleitung aktueller Diskurse, der Beauftragung externer wissenschaftlicher Begleitung und weiteren Aufgaben arbeitet die Projektgruppe an einer möglichen Gesamtstrategie für die Qualitätssicherung in der bpb.

Der Fachbereich Veranstaltungen (FBB) realisiert Kongresse, Tagungen und Festivals zu zeitgeschichtlichen und aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen und entwickelt neue Formate. Zum Aufgabengebiet gehören außerdem Partizipationsprojekte mit und für junge Menschen und Projekte, die über kulturelle Ansätze politische Bildung vermitteln, wie beispielsweise das Festival Interner Link: Politik im Freien Theater. Gemeinsam mit zivilgesellschaftlich Aktiven zeichnen wir in den Projekten Interner Link: „Aktiv für Demokratie und Toleranz“, Interner Link: „Jugenddemokratiepreis“ und den Interner Link: „Botschafter/-innen für Demokratie und Toleranz“ engagierte Menschen aus und fördern ihr Engagement. Interner Link: Studienreisen nach Israel und in Länder Mittel- und Osteuropas sind ebenfalls im Angebot. Der Veranstaltungsservice des Fachbereichs ist Dienstleister des ganzen Hauses. Das Team der Koordinierungsstelle Hauptstadtaufgaben repräsentiert die bpb in Berlin und stimmt deren Aktivitäten vor Ort ab.

Der Fachbereich Zielgruppenspezifische Angebote (FBC) entwickelt Strategien und Formate zur Ansprache spezifischer Zielgruppen. Dazu zählen einfach verständliche Publikationen, Sozialprojekte wie auch Externer Link: Computerspiele und unterhaltsame Interner Link: Multimedia- und Fernsehformate. Der Fachbereich verantwortet Interner Link: didaktische Materialien für die schulische und außerschulische politische Bildung. Besondere Aufmerksamkeit gilt wenig erreichten und marginalisierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der Fachbereich fördert sowohl den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung zwischen schulischer und außerschulischer politischer Bildung als auch die Weiterentwicklung der politischen Bildung im Allgemeinen und ihrer Didaktik im Besonderen. Dieser dialogisch ausgerichtete Ansatz findet seinen Niederschlag vor allem in Fachgesprächen, Seminaren und Konferenzen.

Im Fachbereich Print (FBD) sind die Redaktionen der Periodika Interner Link: "Informationen zur politischen Bildung / info aktuell" (IzpB) und Interner Link: "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ), der Reihen Interner Link: "Timer"/Jugendformate und Interner Link: "Pocket" sowie der Buchreihen Interner Link: "Schriftenreihe", Interner Link: "Schriftenreihe für Kinder", Interner Link: "Länderberichte" und Interner Link: "Zeitbilder" angesiedelt. Diese Publikationen bieten zum einen Grundinformationen zu verschiedensten Politikfeldern; sie dienen zum anderen der kontroversen Debatte politischer, wirtschaftlicher, zeitgeschichtlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen sowie zur Auswertung neuer Forschungsergebnisse. Die Beobachtung des Buchmarktes und der nationalen und internationalen Wissenschaftsentwicklung sind ebenfalls Aufgaben des Fachbereichs. Auch der Arbeitsbereich "Erinnerungskultur, Antisemitismus und Gedenkstätten" sowie das Online-Portal Interner Link: "Deutschland Archiv" (DA) gehören zum Fachbereich Print.

Im Fachbereich Multimedia (FBE) arbeiten mit der Redaktion von www.bpb.de, zu der auch die Redaktion des Interner Link: Wahl-O-Mat gehört, auch die Redaktionen von Externer Link: eurotopics.net, Externer Link: fluter.de, Externer Link: 17juni53.de, Externer Link: jugendopposition.de und Externer Link: chotzen.de. Durch Kooperationen mit Rundfunk- und Fernsehanstalten und anderen publizistischen und wissenschaftlichen Institutionen erweitert der Fachbereich die multimediale Angebotspalette der bpb systematisch. Zum Fachbereich gehört außerdem das Interner Link: Lokaljournalistenprogramm mit seinem vielfältigen Angebot für Redakteure/-innen von Tageszeitungen und Hörfunkprogrammen sowie der filmpädagogische Bereich, der u. a. die Website Externer Link: kinofenster.de realisiert.

Der Fachbereich Förderung (FBF) unterstützt mit projektbezogener, finanzieller Interner Link: Förderung Veranstaltungen von aktuell Interner Link: rund 100 anerkannten Trägern der politischen Bildung und deren Unterträgern in ganz Deutschland. Vertreter/-innen der Trägerlandschaft tagen grundsätzlich zweimal im Jahr mit der bpb beim Runden Tisch. Er dient der Verstetigung vertrauensvoller Zusammenarbeit, dem fachlichen Erfahrungsaustausch und der Vereinbarung von jährlichen Schwerpunktthemen zwischen der bpb und den Trägern. Tagungsbetreuungen dienen ebenfalls der Qualitätssicherung der geförderten Maßnahmen. Im Zuge von Modellprojektförderungen erhalten innovative Vorhaben Zuwendungen, regelmäßig auch im Rahmen von Ausschreibungen. Zudem werden durch den FBF geeignete Veranstaltungen von Bildungsanbietern als Sonder- bzw. Bildungsurlaub anerkannt.

Der Fachbereich Politische Bildung im ländlichen Raum (FBG) - Regiestelle ZdT fördert in ländlichen und strukturschwachen Gegenden Projekte für demokratische Teilhabe und gegen Extremismus. Über das Externer Link: Bundesprogramm "Zusammenhalt durch Teilhabe" werden Vereine und Verbände gefördert, die sich der Etablierung demokratischer Verbandsstrukturen und der Bearbeitung von diskriminierenden und demokratiefeindlichen Vorfällen im Verband widmen. Im Mittelpunkt steht dabei die Ausbildung von ehrenamtlichen Demokratieberater/-innen, die in der Lage sind Konflikte mit Bezug zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu identifizieren und zu bearbeiten. Viele Projekte verfolgen zudem den Ansatz, ins lokale Gemeinwesen hineinzuwirken und gemeinsam mit anderen Akteuren regionale Netzwerke zur Bearbeitung antidemokratischer Vorfälle zu entwickeln. Darüber hinaus werden im Fachbereich gemeinsam mit lokal vorhandenen Strukturen und Partnern bedarfsgerechte und innovative Formate für Demokratiestärkung und politische Bildung für den ländlichen Raum konzipiert und umgesetzt. Der Fachbereich berät und vernetzt als Querschnittsaufgabe sowohl intern als auch extern Akteur/-innen, die in ländlichen Räumen wirken.

Der Fachbereich Extremismus (FBI) widmet sich der Auseinandersetzung mit allen Formen von politischem Extremismus. In diesem Rahmen werden innovative Modellprojekte gefördert, die mit den Mitteln politischer Bildung vielversprechende Ansätze zur Interner Link: Prävention extremistischer Einstellungen und Verhaltensweisen in die Tat umsetzen. Zudem bietet der Fachbereich Extremismus mit ausgewählten zivilgesellschaftlichen Partner/-innen Fortbildungen für Multiplikator/-innen an, um eine qualifizierte Bildungsarbeit im Bereich des politischen Extremismus zu stärken. Ein besonderer Schwerpunkt der Fachbereichsarbeit liegt auf der Vermittlung von Wissen und Handlungskompetenzen, z. B. in Form von Argumentationshilfen und pädagogischen Handreichungen. Zur Interner Link: Vernetzung und Qualifizierung des zivilgesellschaftlichen und staatlichen Engagements für eine demokratische politische Kultur führt der Fachbereich regelmäßig Tagungen zu im Themenfeld relevanten Fragestellungen und Phänomenen durch.

Der Fachbereich Politische Bildung in Veränderungsprozessen (FBK) richtet seine Inhalte an den Sozialräumen aus, die er schwerpunktmäßig bearbeitet. Die Bedarfe der Menschen, die in diesen Räumen leben und arbeiten, sind Ausgangspunkt und Gegenstand der zu entwickelnden aufsuchenden, partizipativen und ko-kreativen Formate der politischen Bildung. Im Fokus stehen dabei zunächst Transformationsregionen und -prozesse, da sie besonders vulnerable Phasen mit gesamtgesellschaftlicher Strahlkraft darstellen. Darüber werden passgenaue Angebote für die Arbeitswelt entwickelt, um die politische Bildung im Erwachsenenalter zu stärken. Der Fachbereich koordiniert in der bpb Externer Link: Planspiele der politischen Bildung und verantwortet den Externer Link: Schülerwettbewerb zur politischen Bildung.

Der Fachbereich "Politische Bildung und plurale Demokratie" (FBL) erarbeitet vor dem Hintergrund der sich entwickelnden demokratischen Aushandlungsprozesse in einer zunehmend heterogener werdenden Gesellschaft Formate einer intersektionalen politischen Bildung. Der Fachbereich setzt dabei vorrangig an den Alltags- und Erfahrungswelten der Menschen an und korreliert sie mit den diversen Lebensentwürfen und -bedingungen einer sich stetig pluralisierender Gesellschaft und bindet hier insbesondere marginalisierte Gruppen ein. Dabei stellt die Auseinandersetzung mit Erinnerungsarbeit einen Fokus des Fachbereichs dar. Das kann in den ostdeutschen Ländern die DDR, aber auch Diktaturerfahrungen des NS sein. Verflechtungsgeschichtlich nimmt der FBL Verknüpfungen von Erinnerungen an die koloniale Vergangenheit Deutschlands auf. So sind im Rahmen der Arbeit des FBL Korrelationen zwischen lokalen und globalen Erinnerungskontexten ein Schwerpunkt.

Der Fachbereich "Politische Bildung und soziale Medien" (FBM) beschäftigt sich mit den politischen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen durch Soziale Medien und ihren Folgen für die politische Bildung. Aufgaben des Fachbereichs sind u. a. die Weiterentwicklung kreativer und partizipativer Ansätze politischer Bildung in und mit Sozialen Medien und die weitere Professionalisierung der politischen Bildungsarbeit in diesem Themen- und Arbeitsfeld. Ein Fokus liegt hierbei auf der Auseinandersetzung mit aktuellen Phänomenen wie Desinformation, Fake News und Hate Speech und ihren Folgen für den politischen und gesellschaftlichen Diskurs und die politische Meinungsbildung. Ziel ist die Befähigung zu einem reflektierten, kritischen und emanzipatorischen Umgang mit Sozialen Medien. Im FBM ist zudem der Arbeitsbereich Kinder- und Familienmedien angesiedelt.

Der Fachbereich „Service“ (FBX) ist eine Querschnittseinheit in der alle (Büro-)Sachbearbeitungstätigkeiten für die Fachbereiche am Standort Gera (FB K, L und M) gebündelt sind. Mit dieser Serviceeinheit werden Effizienz sowie organisatorische Resilienz vor Ort erhöht. Außerdem wird in diesem Fachbereich der Zuwendungsservice für das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ (ZdT) angesiedelt. Mit den Fördermaßnahmen im Bundesprogramm ZdT wird ein Beitrag zur Stärkung und Weiterentwicklung der Infrastruktur des bürgerschaftlichen Engagements und der Potentiale der Zivilgesellschaft und der Kommunen geleistet. Zu diesem Zweck fördert ZdT bundesweit Projekte für demokratische Teilhabe und gegen Extremismus.

Grundauftrag der zum 01.01.2023 am Standort Berlin neu eingerichteten und organisatorisch unmittelbar dem Präsidenten zugeordneten Arbeitsgruppe „Geschichte der bpb" (AG Geschichte) ist es, die 70-jährige bpb-Geschichte im Kontext staatlicher politischer Bildung aufzubereiten. Neben der Prüfung des möglichen Forschungszeitraums – einschließlich ihrer Vorgängerinstitution aus Weimarer Tagen- und der Eruierung relevanter Fragestellungen in der Forschung der bpb-Geschichte sollen zusätzlich Ideen für mögliche Formate zur Vermittlung der bpb-Geschichte entwickelt werden. Eine weitere Aufgabe ist die Beauftragung eines Archivberichts zur systematischen Forschung in den überlieferten Akten der ehemaligen DDR zur Bedeutung der bpb in der Zeit der deutschen Zweistaatlichkeit.

Fussnoten

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