Im Frühjahr 2001 veröffentlichte die OECD unter dem Titel Environmental Outlook 2020 eine alarmierende Bilanz der Umweltprobleme unserer Zeit und einen Ausblick auf die nächsten 20 Jahre: Überfischung der Weltmeere, Zerstörung der tropischen Regenwälder, Luft- und Grundwasserverschmutzung, wachsende Müllberge, Klimawandel und Artenverlust sind nur einige der Umweltprobleme. Bereits heute, so die Weltbank, leben 1,3 Mrd. Menschen (jeder fünfte!) in Regionen, deren "Umwelt stark zerstört und extrem lebensfeindlich" ist. Droht das 21. Jahrhundert wirklich zum Jahrhundert der Umweltkatastrophen zu werden, oder werden wir Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung finden? Oder ist das alles nur ein Medienhype, der die Dinge schlimmer darstellt, als sie tatsächlich sind?
An einigen Stellen sind die Grenzen der Belastbarkeit der Biosphäre augenscheinlich bereits erreicht – aber noch immer lebt ein großer Teil der Menschheit in Armut und ist auf wirtschaftliche Entwicklung angewiesen. In dieser Situation steht Europa vor einer zweifachen Herausforderung: Einerseits müssen die Europäer ihr eigenes quantitatives Wirtschaftswachstum durch ein qualitatives ersetzen, und andererseits den Ländern mit einem wirtschaftlichen Nachholbedarf helfen, einen ökologisch verträglichen Weg zu eigenem Wohlstand zu finden. Wird Europa dazu in der Lage sein? Wie müssen sich unsere Denk- und Handlungsmuster ändern?
Muss Umweltschutz eigentlich immer mit Beschränkungen und trüben Zukunftsaussichten einhergehen, oder bietet ein ökologisch und sozial nachhaltiges Wirtschaftsmodell nicht auch Perspektiven für ein Mehr an Lebensqualität und Freiheiten, neuen Berufschancen und Impulsen für die Wirtschaft?
Ökologie der Globalisierung
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Droht das 21. Jahrhundert wirklich zum Jahrhundert der Umweltkatastrophen zu werden, oder werden wir Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung finden? Oder ist das alles nur ein Medienhype?
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