Die Verhandlungsführer/innen müssen sich auf eine faire Lastenverteilung einigen, mit der dieses Ziel erreicht werden kann. Unterstützt werden die Verhandlungen durch die Moderation vom Generalsekretariat der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, das ohne Entscheidungsbefugnisse versucht, in Konflikten zu vermitteln und Kompromisse auszuloten. Die Simulation orientiert sich an den aktuellen Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen für das sog. Kyoto-Protokoll, um für den Zeitraum nach 2012 verbindliche Regelungen für jedes Land in Bezug auf die Reduzierung seiner Treibhausgasemissionen zu treffen. Die Verhandlungen orientieren sich dabei am Grundsatz einer "gemeinsamen aber differenzierten Verantwortung und Handlungsfähigkeit": Es muss also sowohl die Leistungsfähigkeit eines Landes berücksichtigt werden (aktuelles Wohlstandsniveau und Entwicklungschancen für die Zukunft) als auch die "historische Verantwortung" der Industrieländer für das Entstehen des Klimawandels.
LERNINHALTE:
Herausforderungen von Global Governance im Bereich der Klimapolitik; Verständnis für das Kyoto(Nachfolge)-Abkommen und die UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC)
ZEITBEDARF:
mind. 3 Stunden
ZIELGRUPPE UND GRUPPENGRÖßE:
ab 16 Jahren, mind. 11 Teilnehmende
Download: Interner Link: Simulation zur Lastenverteilung der Emissionsverminderung