In der Kurve: Der Fußball und seine Fans
Fankulturen haben sich im Zuge der Kommerzialisierung des Fußballs in den letzten 20 Jahren verändert. Sie bewegen sich zwischen jugend(sub)kulturellem Aufbegehren, Provokation und Gewaltförmigkeit einerseits, aber auch zwischen Gemeinschaft, Selbstorganisation und dem Erlernen von demokratischen Prinzipien andererseits. Bei den „Ultras“ handelt es sich um eine sehr heterogene Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ganz unterschiedlichen sozialen Hintergründen. Im öffentlichen Fokus steht vor allem die Gewaltproblematik, weniger (medial) präsent ist das Engagement organisierter Fans und sozialpädagogischer Fanprojekte gegen Rassismus, rechtsextreme Einflussnahmen und Diskriminierungen. Aber welche Ursachen führen zu Gewalt und welche Rolle spielt das 'Wir und die Anderen' Schema des Fußballs? Dargestellt wird auch, wie sich weibliche Fans in dieser 'Männerdomäne' behaupten.
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"Das größte Gut einer Fußballmannschaft ist der Fan!"
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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das."
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"Alles, was ich über Moral und Verpflichtungen weiß, verdanke ich dem Fußball."
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"Da ist dieser Moment, der nur in einem Stadion entstehen kann, da kommt eine phantastische, gemeinsame Erfüllung von Lust zum Ausdruck, weil Tausende gleichzeitig ihre Hoffnungen in diese elf Leute unten auf dem Spielfeld setzen."
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"Wir wollen nicht länger, dass unser Intellekt, unsere Meinung, unser Wissen und unsere Erfahrung herabgewürdigt werden, nur weil wir in die vermeintlich letzte Männerdomäne eingedrungen sind."
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"Es gibt eine Geschichte des Zuschauens beim Fussball. Und es gibt viele, sehr unterschiedliche Geschichten darüber, welche Rolle der Fußball im Leben seiner Fans spielt."
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"Football is a whole skill to itself. A whole world. A whole universe to itself. Me love it because you have to be skillful to play it! Freedom! Football is freedom."
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"Ein Mann kann Frauen wechseln. Politische Parteien oder Religionen. Aber nicht den Lieblingsverein."
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"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden."
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"Fußball ist das Theater des kleinen Mannes."
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"Mit voller Wucht habe ich den Ball unter das Dach der Haupttribüne gedroschen. Danach schien etwas über mir zusammenzubrechen – wie eine Brandung rollte das Klatschen und Brüllen der Zuschauer heran."
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"Irgendwas mit Fußball. Vielleicht Zuschauer."
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"Ultras sind hochpolitische und organisierte Menschen mit größtenteils sehr hohem Bildungsgrad, und in Deutschland sind sie viel stärker anti-rassistisch eingestellt als im Rest Europas."
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"Hooligans aller Nationen, bleibt vor Eurem Fernseher sitzen."
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"Wer ernsthaft erwägt, über durchgängige Leibesvisitationen und Nacktkontrollen von Fans die Sicherheit im Stadion zu erhöhen, schießt nicht nur deutlich am Tor vorbei, sondern verlässt gänzlich den Boden der Verhältnismäßigkeit".
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"Bengalische Fackeln im Fanblock heißen nicht, dass die Leute auch gewalttätig sind".