Des-, Mis- und Malinformationen stellen eine Gefahr für demokratische Öffentlichkeiten dar. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie und welche Narrative der russischen Regierung zu welchem Zweck eingesetzt werden. Mit dem Wissen, wie sie verbreitet werden und wen sie ansprechen sollen, lassen sich Desinformation und Falschmeldungen aufklären und bekämpfen. Damit wird gleichzeitig einer voranschreitenden Manipulation sowie der Spaltung in zwei Lager entgegengewirkt.
Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung produziert das Institut for Strategic Dialogue Germany gGmbH (ISD) dazu eine vierteilige Videoreihe, die russischen Narrativen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine auf den Grund geht, diese analysiert und einordnet. Das Projekt "Narrative über den Krieg Russlands gegen die Ukraine (NUK)" ist als zwölfmonatiges Projekt angelegt und mit zwei ineinandergreifenden Teilen geplant. Während zunächst Narrative in deutscher, russischer und arabischer Sprache analysiert werden, sollen diese danach aufgeklärt und durch Gegendarstellungen als Desinformationen gekennzeichnet werden. Im Mittelpunkt der Analyse stehen dabei falsche Rechtfertigungen und verzerrte Darstellungen des Krieges. Der ausführliche Report zum Projektabschluss wird neben der Analyse detaillierte Monitoring-Erkenntnisse zum Einsatz von Narrativen enthalten. Gleichzeitig werden die Videos im Entstehungsprozess sowie inhaltlich als auch im Hinblick auf ihre Wirkungsweise dargestellt.
Die Aufklärungsvideos werden fortlaufend auf bpb.de sowie auf Sozialen Medien veröffentlicht und in deutscher, russischer sowie arabischer Sprache mit jeweils entsprechender Untertitelung abrufbar sein.
Hier das erste Video der Webvideo-Reihe in den drei Sprachen: