Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Generierung der Lizenz | OER - Material für alle | bpb.de

OER - Material für alle Einführung Was sind OER? Im Dialog: Wo verstecken sich Potenziale und Risiken offener Bildungsmaterialien? Im Dialog: Was sind offene Bildungsmaterialien? Philipp Schmidt auf der OER-Konferenz: "Idee des Mitmachens" Suchen & Nutzen Von Sammlern und Suchern: Wie Edutags das Organisieren von Lehr-Lern-Materialien erleichtern will Offene Materialien als Thema der Lehrerbildung Erstellen & Bearbeiten 10 nützliche Tipps, um eigene OER-Materialien zu erstellen Offene Bildungsmaterialien verändern Von wegen langweilig! Zum Einsatz offener Bildungsmaterialien im Geschichtsunterricht Reihe: Creative Commons als Urheberrecht 2.0? Teil 1: Grundlagen von Creative Commons Teil 2: Warum sollte ich meine Werke "umsonst" veröffentlichen? Teil 3: Creative Commons-Inhalte für die Bildungsarbeit nutzen CC-Lizenztextlesung Praxisleitfaden Open Content Einleitung: Von der Theorie zur Praxis Grundlagen der Open-Content-Lizenzierung Hintergründe Verschiedene Open-Content-Lizenzmodelle Vorteile der Open-Content-Lizenzierung Rechtliche Aspekte und praktische Auswirkungen der Open-Content-Lizenzierung Die Creative-Commons-Lizenzierung Die sechs Creative-Commons-Lizenztypen im Überblick Public-Domain-Werkzeuge von Creative Commons Generische und portierte Lizenz-Versionen Allgemeine Lizenzbedingungen, Nutzerpflichten und Einschränkungen der Creative-Commons-Lizenzen Zusätzliche lizenzspezifische Einschränkungen und Verpflichtungen: Die LizenzModule Praktische Richtlinien: Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen Wahl der „richtigen“ Lizenz Generierung der Lizenz Creative-Commons-Lizenzierung bei verschiedenen Veröffentlichungsformen Die Suche nach Open Content im Internet Impressum Projektbeispiel: Workshop zur Entwicklung freier Bildungsmaterialien Debatten und Positionen Sind OER eine Alternative zum Schulbuch? Wie können sich Lehrende zu OER fortbilden? Wer soll OER finanzieren? Wie wird die Qualität von OER sichergestellt? Glossar Kommentierte Linkliste Redaktion FAQ

Generierung der Lizenz

Till Kreutzer

/ 2 Minuten zu lesen

Dieses Kapitel enthält eine detaillierte Anleitung für die Generierung einer CC-Lizenz.

Ein Werk mit einer CC-Lizenz zu versehen, ist sehr einfach. Der erste Schritt besteht darin, auf die CC-Webseite zu gehen, die eine Lizenzauswahlfunktion („License Chooser“) enthält.[2] Für eine CCPL4-Lizenz müssen zwei Fragen beantwortet werden, um die Lizenzmodule (ND, SA, NC) auszuwählen. Danach zeigt der Lizenzfinder die betreffende Lizenz, die relevanten Links zum Lizenztext und die Kurzzusammenfassung der Lizenz (das CC-„Deed“) an. Außerdem wird automatisch ein HTML-Schnipsel generiert, der in den Code von Webseiten eingefügt werden kann.

Lizenzfinder

Die CC-Lizenzen bestehen aus drei Ebenen, die in der Grafik auf der CC-Webseite dargestellt werden.

  1. Die drei Schichten

  2. Der Rechtstext

  3. Die Deed

Die unterste Ebene ist der „Rechtstext“, d. h. der vollständige Text des Lizenzvertrages in juristischer Sprache. Diese Ebene ist aus rechtlicher Sicht das wichtigste Element, obwohl sie die meisten juristischen Laien im Zweifel nie zu Gesicht bekommen werden und schon gar nicht in Gänze lesen werden. Die mittlere Ebene ist die Deed, die auch als „von Menschen lesbare Version“ bekannt ist. Die Deed ist eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Lizenzbestimmungen. Es ist selbst keine Lizenz im rechtlichen Sinn, sondern dient als praktisches – und dabei sehr wichtiges – Werkzeug, die Lizenzbestimmungen verständlich zu machen. Wie CC es ausdrückt: „Man kann die Commons Deed als benutzerfreundliche Schnittstelle zum darunterliegenden Lizenzvertrag betrachten, obwohl die Deed selbst weder eine Lizenz ist noch zum eigentlichen Lizenzvertrag gehört.“ Die oberste Ebene ist die „maschinen-lesbare Version der Lizenz“. Es handelt sich dabei um einen Code-Schnipsel, der in Webseiten eingefügt wird, um insbesondere Suchmaschinen die Lokalisierung von Open Content zu ermöglichen. In diesem Code werden die wichtigsten Freiheiten und Pflichten in einer maschinell lesbaren Sprache, der CC „Rights Expression Language“ (CC REL), zusammengefasst.

Dr. Till Kreutzer ist Rechtsanwalt, Rechtswissenschaftler und Publizist. Er ist geschäftsführender Partner des iRights.Lab, dem unabhängigen Think Tank über Strategien für die digitale Welt sowie Gründungsmitglied und Herausgeber von iRights.info, dem mehrfach prämierten (u. a. Grimme-Online-Award 2006) Internetportal für Verbraucher und Kreative zum Urheberrecht in der digitalen Welt.