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Kommentar: Wie hat sich die Ukraine seit der Unabhängigkeit entwickelt? | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. Februar 2022 Einstellungen zur Sowjetunion (03.02.2022) Analyse: Einstellungen junger Ukrainerinnen und Ukrainer zur sowjetischen Vergangenheit Chronik: 1. bis 23. Januar 2022 Agrarstrukturentwicklung in der Ukraine (10.01.2022) Einleitung: Von der Redaktion Akquisitionsverhalten ukrainischer Agrarholdings Wandel im ukrainischen Geflügelsektor Chronik: 22. November bis 31. Dezember 2021 Erdgastransit und Stromsektor (26.11.2021) Das Ende des russischen Erdgastransits Die Anbindung der Ukraine an Europas Stromsystem Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Chronik: 8. bis 21. November 2021 NATO-Ukraine-Beziehungen / Veteraninnen imd Veteranen (12.11.2021) Analyse: Kooperation zwischen NATO und Ukraine Analyse: Der lange Schatten des Donbas Chronik: 11. Oktober bis 7. November 2021 Zukunftsperspektiven (15.10.2021) Analyse: Die Ukraine auf dem Weg zum Rechts- oder Präsidentenstaat? Dokumentation: Offshore-Geschäfte in den Pandora-Papers Kommentar: Post-sowjetische Hegemonie-Krise Kommentar: Aporien der Unabhängigkeit Chronik: 1. bis 10. Oktober 2021 30 Jahre seit dem Ende der Sowjetunion (28.09.2021) Kommentar: Was bedeutet das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Wie hat sich die Ukraine seit der Unabhängigkeit entwickelt? Kommentar: Die Sprachen und die Politik Kommentar: 30 Jahre ukrainische Unabhängigkeit Kommentar: Drei Jahrzehnte der ukrainischen Unabhängigkeit Kommentar: Der eskalierende und unversöhnliche Konflikt um die "totalitäre" Vergangenheit Kommentar: Dreißig Jahre Unabhängigkeit. Kommentar: Unabhängig, aber sowjetisch? Kommentar: Ukraine – Jetzt mit To-do-Liste die Zukunft angehen! Kommentar: Welche Bedeutung hat das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Zum 30. Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeit Identität und Diversität / Babyn Jar (16.07.2021) Von der Redaktion: На дачу – in die Sommerpause Analyse: Multiple Identitäten und Einstellungen gegenüber der ukrainischen Ethnopolitik Analyse: Babyn Jar Massenmord am Stadtrand Lesehinweis: Inhaltsverzeichnis der Osteuropa 1-2 / 2021, "Babyn Jar. Der Ort, die Tat und die Erinnerung" Dokumentation: Rede von Außenminister Heiko Maas Covid-19-Chronik, 10. Juni bis 11. Juli 2021 Chronik: 11. Juni bis 11. Juli 2021 Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland / Arbeitsmarkt unter Covid-19 (28.06.2021) Analyse: Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland Analyse: Der ukrainische Arbeitsmarkt während der Corona-Krise Dokumentation: Entwicklungen in der "DNR" und der "LNR" vom 25. Mai bis 8. Juni 2021 Chronik: 27. Mai bis 10. 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Mai 2021 Ukraine-Forschung in Deutschland (28.04.2021) Analyse: Die Ukraine im Spiegel der Wissenschaft in Deutschland Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Covid-19-Chronik: 23. März bis 25. April 2021 Chronik: 23. März bis 25. April 2021 Ein Jahr Covid-19 (30.03.2021) Analyse: Das ukrainische Gesundheitssystem und die Covid-19-Pandemie Chronik: Covid-19-Chronik, 10. bis 22. März 2021 Chronik: 10. bis 22. März 2021 Steuerpolitik (13.03.2021) Analyse: Die Steuerpolitik der Ukraine nach dem Maidan Chronik: Covid-19-Chronik, 22. Februar bis 9. März 2021 Chronik: 22. Februar bis 9. März 2021 Vertrauen und Korruption (05.03.2021) Analyse: Vertrauen und Korruption in der Ukraine Chronik: Covid-19-Chronik, 8. bis 21. Februar 2021 Chronik: 8. bis 21. Februar 2021 Energiewirtschaft (17.02.2021) Analyse: Selenskyjs Energiepolitik Analyse: Erneuerbare Energien und Mittelstand statt Kohle und Stahl? Kommentar: Die Ukraine ist an einem Scheideweg Chronik: Covid-19-Chronik, 25. Januar bis 7. 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Kommentar: Wie hat sich die Ukraine seit der Unabhängigkeit entwickelt?

Olexiy Haran Von Olexiy Haran (Nationale Universität Kiew-Mohyla-Akademie)

/ 5 Minuten zu lesen

Wie hat sich die Haltung der ukrainischen Bevölkerung zu ihrem Staat entwickelt? Wollen sie Demokratie und Integration mit der EU? Sind sie stolz auf ihr Land?

Ukrainische Bürgerinnen feiern den Jahrestag der Unterzeichnung eines Abkommens mit der EU über die Visumfreiheit, indem sie mit ihren Pässen winken. (© picture-alliance, ZUMAPRESS.com | Sergii Kharchenko)

Einleitung

1990 boten nur 45 % aller Schulen der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik Unterricht auf Ukrainisch an und nur 10 % aller Vorlesungen an Universitäten fanden auf Ukrainisch statt. Es gab die Möglichkeit, sich vom ukrainischen Sprachunterricht in der Schule befreien zu lassen. Obwohl ich mich immer als Ukrainer fühlte, konnte ich also nicht fließend Ukrainisch sprechen. Über Russifizierung zu sprechen war damals gefährlich, ich hätte von der Universität verwiesen werden können. Zur "Beruhigung" wurde argumentiert, dass zum Beispiel die Iren ihre Sprache, das Irisch-Gälische, auch nicht sprechen würden, aber trotzdem in ihrer Identität Iren blieben. Aber die Iren hatten einen Vorteil gegenüber den Ukrainern. Im Gegensatz zu den Briten waren sie Katholiken, und das half ihnen, ihre Identität zu bewahren.
Bei den Ukrainern und Russen hingegen wurde versucht alles zusammen zu fassen: die Sprache, die Kirche, die Geschichte – ganz nach Leonid Breschnews Konzept einer "neuen historischen Gemeinschaft – eines einheitlichen sowjetischen Volkes". Auch im Westen fehlte eine Vorstellung davon, was die Ukraine sei. Margaret Thatcher lehnte 1990 die Idee einer Unabhängigkeit der Ukraine ab mit der Begründung: "Können Sie sich die Trennung Kaliforniens von den Vereinigten Staaten vorstellen" (!).

Politische Nation

Daher wurde die Unabhängigkeit zum Schlüssel zur Bewahrung und Entwicklung der ukrainischen Nation. Externer Link: Aktuelle Umfragen der Stiftung "Demokratische Initiativen Ilko Kutscheriw" und des Razumkov-Zentrums zeigen, dass trotz erheblicher regionaler Unterschiede in allen Regionen die Mehrheit der Ukrainer inzwischen dafür ist, dass alle Bürger der Ukraine die Staatssprache sprechen können; dass Ukrainisch die Kommunikationssprache von Beamten und Staatsoberhäuptern sein sollte; dass an allen öffentlichen Schulen die meisten Fächer in der Staatssprache unterrichtet werden.
Trotz eines deklarativen "Internationalismus" handelte die Sowjetregierung tatsächlich nach dem Prinzip "teile und herrsche". Neben der Russifizierung von "jedem und allem", standen ein de facto offizieller (wenn auch formal versteckter) Antisemitismus, die Weigerung den Krimtataren die Rückkehr in ihre Heimat zu erlauben u. ä.. Es ist deshalb wichtig zu verstehen, dass es bei der ukrainischen Nationsbildung um die Schaffung einer ukrainischen politischen Nation geht, die Vertreter verschiedener ethnischer Gruppen, Religionen und Sprachgruppen umfasst. Das Scheitern von Putins "Russischem Frühling" 2014 in der Ostukraine hat dies deutlich gezeigt. Externer Link: Die absolute Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung (85 %) teilt eine nationale Identität und betrachtet sich in erster Linie als Bürger der Ukraine. Die auf das ganze Land bezogene Identität überwiegt die regionale Identität überall ohne große Unterschiede (90 % in der Westukraine, 83 % in der Ostukraine).

Außenpolitische Orientierung



Wer hätte sich Ende der 1980er Jahre vorstellen können, dass sich die Ukraine der EU annähern wird? Aber es passierte und nach 2014 verlor die pro-russische Orientierung bezogen auf die Außenpolitik vollständig an Bedeutung, wie Grafik 1 zeigt. Die Wahl fiel also zugunsten der Europäischen Union. Sogar noch mehr: während die Ukrainer sich früher von der Nato distanzierten, gibt es jetzt auch eine Mehrheit für den Externer Link: Beitritt der Ukraine in die NATO. Angesichts der Aggression des Externer Link: Kremls lehnen die Ukrainer "Frieden um jeden Preis", also Frieden zu Putins Bedingungen, ab.

Demokratie

Die Ukraine ist eine Demokratie, wenn auch instabil und unvollständig – aber dennoch eine Demokratie. Tatsächlich wurden seit der Perestroika und der Unabhängigkeit 1991 die wichtigsten Entscheidungen im Land durch Kompromisse getroffen. So unterschied sich die Ukraine von vielen Sowjetrepubliken dadurch, dass sie dank einer Absprache zwischen der nationaldemokratischen Opposition und den "National-Kommunisten" friedlich und ohne interne ethnische Konflikte ihre Unabhängigkeit erlangte. Darüber hinaus wählte die Ukraine als erster GUS-Staat bei den demokratischen Wahlen 1994 sowohl den Präsidenten als auch das Parlament komplett neu. Selbst die Verfassung der Ukraine wurde 1996 als Kompromiss zwischen Präsidenten und Parlament verabschiedet. Ganz im Gegensatz zu Russland, wo 1993 der Verabschiedung der Verfassung in einem Referendum die Erstürmung des Parlaments auf Befehl des demokratischen Präsidenten Boris Jelzin vorausging.
In der Ukraine mussten nach der Verabschiedung der Verfassung von 1996 Präsident und Parlament nebeneinander existieren, weil keine Seite genug Vollmachten besaß, um die andere auszuschalten. Die politische Opposition in der Ukraine war stark. Die Regierung musste auch die Interessen der verschiedenen Regionen berücksichtigen. Damit war dieses System ausgewogener als das russische Modell. In der Ukraine entstand aus Sicht der westlichen Politikwissenschaft "pluralismus by default", also ungeplanter und unbeabsichtigter Pluralismus.
Ein weiterer Unterschied zwischen der ukrainischen und der russischen politischen Kultur ist die Bedeutung des Individualismus. Dieser zeigt sich zum Beispiel bei der lokalen Selbstverwaltung (Magdeburger Gesetz für Städte der polnisch-litauischen Epoche), beim privaten Landbesitzes (im Gegensatz zu Russland war der kommunale Besitz in der Ukraine immer viel schwächer verankert) und geringerer Unterstützung für einen autoritären Führer, der mit "starker Hand" Ordnung schafft.
Derzeit glauben 54 % Ukrainer, dass die Demokratie die wünschenswerte Regierungsform für die Ukraine ist. Dabei zeigt der Trend nach oben, wie Grafik 2 zeigt. Umgekehrt glauben nur 20 %, dass ein autoritäres Regime unter bestimmten Umständen besser sein kann als ein demokratisches. Wichtig ist auch, dass 72 % der Befragten erklären, dass selbst eine starke Führungskraft Gesetze nicht verletzen darf.



Die größten Probleme hat die Ukraine im Bereich der Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung. Mittlerweile gibt es aber in der Ukraine ganze Bereich, die frei von Korruption sind. Als Professor der Nationalen Universität Kiew-Mohyla-Akademie freut es mich besonders, dass durch die Einführung eines einheitlichen unabhängigen Prüfungsverfahrens die Zulassung zum Universitätsstudium jetzt frei von Bestechung und Vetternwirtschaft ist.

Identität



Im historischen Gedächtnis und im Bereich der Dekommunisierung wurden seit der ukrainischen Unabhängigkeit enorme Veränderungen vollzogen. In diesen Bereichen gehen die Ansichten von Russen und Ukrainern immer weiter auseinander. 62 % der Ukrainer (und die Mehrheit in allen Regionen) sehen Stalins Rolle in Bezug auf die Ukraine negativ. Externer Link: 48 % der Ukrainer unterstützen die Meinung, dass der Zweite Weltkrieg als Folge einer geheimen Absprache zwischen Hitler und Stalin zur Aufteilung der Einflusssphären in Europa entstand (29 % stimmen nicht zu, weitere 23 % sind unentschlossen). Auch hier stimmt in allen Regionen die Mehrheit zu, wobei allerdings in der Ostukraine Zustimmung und Ablehnung fast gleich sind.
Umfragen zeigen, dass eine wachsende Zahl der Ukraine "stolz" auf ihr Land ist. Wie Grafik 3 zeigt, ist dieser Wert von etwa 40 % im Jahr 2002 auf aktuell über 70 % gestiegen. Ein erstaunlicher Anstieg. Und das trotz all unserer Probleme, sozioökonomischen Nöte, Kriege und der hysterischen Schreie in den Medien und sozialen Netzwerken #allesistschlecht (#всьопропало). Ist das kein Grund für Optimismus?

Übersetzung aus dem Ukrainischen: Lina Pleines

Lesetipp

Olexiy Haran (2021): Від Брежнєва до Зеленського: дилеми українського політолога, Kiew: Stilos-Verlag / Friedrich-Naumann-Stiftung. Volltext online verfügbar unter: Externer Link: https://dif.org.ua/article/oleksiy-garan-vid-brezhneva-do-zelenskogo-dilemi-ukrainskogo-politologa







Fussnoten

Weitere Inhalte

Olexiy Haran war der Gründungsdekan der Fakultät für Sozialwissenschaften (1991–1992) der Nationalen Universität Kiew-Mohyla-Akademie und ist dort derzeit Professor für Vergleichende Politikwissenschaft und Leiter der Schule für Politische Analyse. Er ist außerdem wissenschaftlicher Direktor der Stiftung »Demokratische Initiativen Ilko Kutscheriw«.