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Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Der Globale Süden und der Krieg (24.11.2023) Analyse: Der Blick aus dem Süden: Lateinamerikanische Perspektiven auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine Analyse: Russlands Krieg gegen die Ukraine und Afrika: Warum die Afrikanische Union zwar ambitioniert, aber gespalten ist Analyse: Eine Kritik der zivilisatorischen Kriegsdiplomatie der Ukraine im Globalen Süden Umfragen: Umfragedaten: Der Globale Süden und Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Abstimmungen in der Generalversammlung der Vereinten Nationen Chronik: 16. bis 27. Oktober 2023 Zwischen Resilienz und Trauma: Mentale Gesundheit (02.11.2023) Analyse: Mentale Gesundheit in Zeiten des Krieges Karte: Angriffe auf die Gesundheitsinfrastruktur der Ukraine Analyse: Den Herausforderungen für die psychische Gesundheit ukrainischer Veteran:innen begegnen Umfragen: Umfragen zur mentalen Gesundheit Statistik: Mentale Gesundheit: Die Ukraine im internationalen Vergleich Chronik: 1. bis 15. Oktober 2023 Ukraine-Krieg in deutschen Medien (05.10.2023) Kommentar: Der Kampf um die Deutungshoheit. Deutsche Medien zu Ukraine, Krim-Annexion und Russlands Rolle im Jahr 2014 Analyse: Die Qualität der Medienberichterstattung über Russlands Krieg gegen die Ukraine Analyse: Russlands Aggression gegenüber der Ukraine in den deutschen Talkshows 2013–2023. Eine empirische Analyse der Studiogäste Chronik: 15. bis 30. September 2023 Ökologische Kriegsfolgen / Kachowka-Staudamm (19.09.2023) Analyse: Die ökologischen Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine Analyse: Ökozid: Die katastrophalen Folgen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms Dokumentation: Auswahl kriegsbedingter Umweltschäden seit Beginn der großangelegten russischen Invasion bis zur Zerstörung des Kachowka-Staudamms Statistik: Statistiken zu Umweltschäden Chronik: 1. bis 14. September 2023 Zivilgesellschaft / Lokale Selbstverwaltung und Resilienz (14.07.2023) Von der Redaktion: Sommerpause – und eine Ankündigung Analyse: Die neuen Facetten der ukrainischen Zivilgesellschaft Statistik: Entwicklung der ukrainischen Zivilgesellschaft Analyse: Der Beitrag lokaler Selbstverwaltungsbehörden zur demokratischen Resilienz der Ukraine Chronik: 19. April bis 3. Mai 2023 Wissenschaft im Krieg (27.06.2023) Kommentar: Zum Zustand der ukrainischen Wissenschaft in Zeiten des Krieges Kommentar: Ein Brief aus Charkiw: Ein ukrainisches Wissenschaftszentrum in Kriegszeiten Kommentar: Warum die "Russian Studies" im Westen versagt haben, Aufschluss über Russland und die Ukraine zu liefern Kommentar: Mehr Öffentlichkeit wagen. Ein Erfahrungsbericht Statistik: Auswirkungen des Krieges auf Forschung und Wissenschaft der Ukraine Chronik 5. bis 18. April 2023 Innenpolitik / Eliten (26.05.2023) Analyse: Zwischen Kriegsrecht und Reformen. Die innenpolitische Entwicklung der Ukraine Analyse: Die politischen Eliten der Ukraine im Wandel Statistik: Wandel der politischen Elite in der Ukraine im Vergleich Chronik: 22. März bis 4. April 2023 Sprache in Zeiten des Krieges (10.05.2023) Analyse: Die Ukrainer sprechen jetzt hauptsächlich Ukrainisch – sagen sie Analyse: Was motiviert Ukrainer:innen, vermehrt Ukrainisch zu sprechen? Analyse: Surschyk in der Ukraine: zwischen Sprachideologie und Usus Chronik: 8. bis 21. März 2023 Sozialpolitik (27.04.2023) Analyse: Das Sozialsystem in der Ukraine: Was ist nötig, damit es unter der schweren Last des Krieges besteht? Analyse: Die hohen Kosten des Krieges: Wie Russlands Krieg gegen die Ukraine die Armut verschärft Chronik: 22. Februar bis 7. März 2023 Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. Februar 2022 Einstellungen zur Sowjetunion (03.02.2022) Analyse: Einstellungen junger Ukrainerinnen und Ukrainer zur sowjetischen Vergangenheit Chronik: 1. bis 23. Januar 2022 Agrarstrukturentwicklung in der Ukraine (10.01.2022) Einleitung: Von der Redaktion Akquisitionsverhalten ukrainischer Agrarholdings Wandel im ukrainischen Geflügelsektor Chronik: 22. November bis 31. Dezember 2021 Weitere Angebote der bpb Redaktion

Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Ukraine-Analyse Nr. 263

Jakob Hauter Von Jakob Hauter (University College London)

/ 5 Minuten zu lesen

Die plausibelste Erklärung für die russische Invasion ist, dass die Entscheidungsträger im Kreml die Situation in der Ukraine verzerrt wahrnehmen, sagt unser Autor Jakob Hauter.

Der russische Präsident Wladimir Putin während einer Sitzung des Sicherheitsrates. (© picture-alliance, ASSOCIATED PRESS | Mikhail Klimentyev)

Zusammenfassung

Der Kreml spielt gezielt mit der Angst des Westens vor einem Atomkrieg. Die Vorstellung, dass ein gereizter und unter Druck geratener Putin alleine mit dem roten Knopf im Bunker des Kremls sitzt und über das Wohl der Menschheit entscheidet, nützt letztendlich vor allem dem russischen Regime.

Im Mai 2021 schrieb ich in einem Beitrag für die Ukraine-Analysen (Externer Link: https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/251/krieg-und-frieden-im-donbas-lehren-aus-dem-russischen-truppenaufmarsch/), das Risiko einer russischen Invasion jenseits der besetzten Gebiete auf der Krim und im Donbas sei gering. Zu hoch seien die absehbaren Kosten eines solchen Unterfangens. Gleichzeitig schrieb ich, dass sich die Ukraine und der Westen auch auf unwahrscheinliche Eskalationsszenarien vorbereiten müssen, da niemand die genaue Kosten-Nutzen-Einschätzung und die Entscheidungsprozesse der russischen Staatsführung kennt.

Mit der zweiten Einschätzung hatte ich recht. Mit der ersten lag ich katastrophal daneben, obwohl ich mir nie Illusionen über die potenzielle Gewaltbereitschaft des Kremls gemacht habe. Seit 2014 habe ich stets davor gewarnt, Russlands destruktive Rolle in der Ukraine zu verkennen. Aber, wie viele andere, hätte ich nie gedacht, dass man im Kreml ernsthaft zu dem Schluss kommen könnte, eine großangelegte Invasion der Ukraine sei ein erfolgversprechendes Unterfangen.

Es scheint, dass das Kalkül Wladimir Putins und der wenigen Berater, die in den Entscheidungsprozess eingebunden waren, von einer Sicht auf die Welt geprägt ist, die der russischen Medienpropaganda ähnlicher ist als gedacht. Die plausibelste Erklärung für die Invasion ist, dass die Entscheidungsträger im Kreml die Situation in der Ukraine verzerrt wahrnehmen. In ihrer Wahrnehmung wird die Ukraine von einem schwachen, von den USA gesteuerten, Vasallenregime regiert, das mit einer schnellen Militäroperation – daher vermutlich auch das Framing einer "speziellen militärischen Operation" – zügig beseitigt werden kann. Die Bevölkerung würde, wie 2014 auf der Krim, eine neu eingesetzte pro-russische Staatsführung zumindest tolerieren. Da, wie Putin in seinen "historischen" Abhandlungen erklärte, der ukrainische Staat faktisch ein Konstrukt ist, existiert auch keine ukrainische Zivilgesellschaft. Pro-westliche Aktivist*innen sind für ihn lediglich eine überschaubare Gruppe zumeist bezahlter Agent*innen, die aus dem Land gejagt, verhaftet oder auf andere Weise ausgeschaltet werden können. Gleichzeitig ist der Westen zu schwach und gespalten, um die Ukraine ernsthaft zu unterstützen, wie die Sanktionen nach 2014 bewiesen, die Russland kaum Ernst nahm.

Diese Vorstellung hat mit der Realität wenig zu tun. In den ersten Tagen des Angriffs zeigte sich deutlich, dass die Invasion langsamer und mit höheren Kosten voranschreitet als vom Kreml erhofft. Die ukrainische Armee kämpft entschlossen, die Staatsführung bleibt in Kyjiw, die Zivilbevölkerung zeigt beeindruckende Resilienz und der Westen liefert Waffen und hat in kürzester Zeit harte Sanktionen auf den Weg gebracht, die Russland empfindlich treffen. Diese Konfrontation des Wunschdenkens im Kreml mit der Realität ist gefährlich – für den Westen, aber in allererster Linie für die Ukraine. Es ist nicht auszuschließen, dass eine frustrierte, in die Ecke getriebene russische Staatsführung zu noch radikaleren und brutaleren Methoden greift. Russlands Kriege in Tschetschenien und Syrien haben gezeigt, dass der Kreml auch vor dem Flächenbombardement von Städten nicht zurückschreckt. Die Ukraine und die USA werfen Russland bereits den Einsatz von Streubomben und Vakuumbomben vor. Einige Wohngebiete, vor allem im Norden Charkiws und nordwestlich von Kyjiw, liegen schon in Trümmern. Darüber hinaus kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass Russland im Extremfall bereit wäre, Atomwaffen einzusetzen, auch wenn das Risiko dafür, trotz der von Putin jüngst angeordneten Erhöhung der Alarmbereitschaft der strategischen Waffen, von Experten als gering bezeichnet wird.

Damit spielt der Kreml gezielt mit der Angst des Westens vor einem Atomkrieg. Die Vorstellung, dass ein gereizter und unter Druck geratener Putin alleine mit dem roten Knopf im Bunker des Kremls sitzt und über das Wohl der Menschheit entscheidet, nützt letztendlich vor allem dem russischen Regime. Dieses Schreckensszenario hat das Potenzial, den Westen zu lähmen. Jede rational betrachtet völlig verhältnismäßige Maßnahme müsste aus Angst vor einer irrationalen Überreaktion aus Moskau auf den Prüfstand. Jeder militärischen Aggression von russischer Seite müssten Zugeständnisse folgen, um den Kreml bloß nicht weiter zu reizen. Die Folgen wären fatal. Eine russische Staatsführung, die überzeugt ist, dass der Westen zu viel Angst vor ihren Atomwaffen hat, um ihr etwas entgegenzusetzen, ist noch gefährlicher, als eine russische Staatsführung, die sich in die Ecke gedrängt fühlt.

Es bleibt dem Westen also gar nichts anderes übrig als darauf zu vertrauen, dass Putin ein Interesse am eigenen Überleben hat und dass die grundlegende Abschreckungslogik des Kalten Krieges, die wir 30 Jahre nach dem Ende der Blockkonfrontation weitgehend verdrängt haben, nach wie vor greift. Vor diesem Hintergrund erscheint es geboten, jede direkte militärische Konfrontation mit Russland zu vermeiden, auch wenn ukrainische Forderungen nach einer Flugverbotszone vollkommen nachvollziehbar sind. Waffenlieferungen an die Ukraine sowie spürbare Wirtschaftssanktionen, die auch den russischen Öl- und Gassektor treffen, erscheinen jedoch alternativlos. Es muss unbedingt vermieden werden, dass Putin sich selbst und der russischen Öffentlichkeit die Invasion der Ukraine als einen großen Erfolg verkaufen kann. Ein Waffenstillstand und der Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine muss für Russland zur politischen, ökonomischen und militärischen Notwendigkeit werden.

Nach Beendigung des Krieges führt an einer politischen, wirtschaftlichen und auch militärischen Westintegration der Ukraine kein Weg vorbei. Der von Russland geforderte neutrale Status war bereits früher schon eine problematische Idee. Seit dem 24. Februar 2022 ist er gar keine Option mehr. Zu groß wäre die Wahrscheinlichkeit, dass der Kreml früher oder später erneut angreifen könnte, um das Begonnene zu vollenden und offene Rechnungen zu begleichen. Neben zusätzlicher militärischer und wirtschaftlicher Hilfe für den Wiederaufbau muss daher auch der von der Ukraine angestrebte EU- und NATO-Beitritt zügig vorbereitet werden, um den Menschen im Land Hoffnung auf eine friedliche Zukunft zu machen.

Vor diesem Hintergrund ist die historische außen- und sicherheitspolitische Kehrtwende, die die deutsche Bundesregierung in Windeseile vollzogen hat, ein positives Signal. Natürlich muss man sich die Frage stellen, ob ein früherer Paradigmenwechsel in Form einer deutlicheren Antwort auf die Ereignisse von 2014 nicht mehr bewirkt hätte. Aber solche Überlegungen sind jetzt müßig. Das Ziel muss nun sein, schlimmeres zu verhindern und der Ukraine deutlich zu machen: Wir stehen an eurer Seite und werden euch auf allen Ebenen unterstützen.

Je länger der Krieg andauert, umso schwieriger wird jedoch dieses Unterfangen. Russland kontrolliert bereits den für die Wasserversorgung der Krim essenziellen Nord-Krim-Kanal. Auch die Landverbindung zwischen den besetzten Gebieten im Donbas und der Krim ist so gut wie hergestellt. Weitere Landgewinne sind angesichts der zahlenmäßigen Übermacht der russischen Streitkräfte durchaus wahrscheinlich und ein Rückzug wird schwieriger zu erreichen sein als ein Waffenstillstand. Ein neuer eiserner Vorhang, der sich um Russland und Belarus zieht und besetzte und unbesetzte Gebiete der Ukraine voneinander trennt ist somit kein wünschenswertes, aber ein erschreckend realistisches Szenario. Hier drängen sich Parallelen zum Kalten Krieg und zur deutschen Teilung auf. Gerade aufgrund dieser historischen Erfahrung sollte sich Deutschland mit aller Kraft für einen vollständigen russischen Truppenabzug einsetzen. Gleichzeitig muss man aber der Realität ins Auge sehen, dass sich dieses Ziel möglicherweise erst lange Zeit nach einem Waffenstillstand erreichen lassen wird.

Fussnoten

Weitere Inhalte

Jakob Hauter ist Doktorand an der School of Slavonic and East European Studies des University College London. Seine Promotion beschäftigt sich mit dem Ausbruch des Krieges in der Ostukraine im Jahr 2014. Seine Publikationen sind auf Externer Link: https://www.ucl.ac.uk/ssees/jakob-hauter abrufbar.