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Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. Februar 2022 Einstellungen zur Sowjetunion (03.02.2022) Analyse: Einstellungen junger Ukrainerinnen und Ukrainer zur sowjetischen Vergangenheit Chronik: 1. bis 23. Januar 2022 Agrarstrukturentwicklung in der Ukraine (10.01.2022) Einleitung: Von der Redaktion Akquisitionsverhalten ukrainischer Agrarholdings Wandel im ukrainischen Geflügelsektor Chronik: 22. November bis 31. Dezember 2021 Erdgastransit und Stromsektor (26.11.2021) Das Ende des russischen Erdgastransits Die Anbindung der Ukraine an Europas Stromsystem Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Chronik: 8. bis 21. November 2021 NATO-Ukraine-Beziehungen / Veteraninnen imd Veteranen (12.11.2021) Analyse: Kooperation zwischen NATO und Ukraine Analyse: Der lange Schatten des Donbas Chronik: 11. Oktober bis 7. November 2021 Zukunftsperspektiven (15.10.2021) Analyse: Die Ukraine auf dem Weg zum Rechts- oder Präsidentenstaat? Dokumentation: Offshore-Geschäfte in den Pandora-Papers Kommentar: Post-sowjetische Hegemonie-Krise Kommentar: Aporien der Unabhängigkeit Chronik: 1. bis 10. Oktober 2021 30 Jahre seit dem Ende der Sowjetunion (28.09.2021) Kommentar: Was bedeutet das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Wie hat sich die Ukraine seit der Unabhängigkeit entwickelt? Kommentar: Die Sprachen und die Politik Kommentar: 30 Jahre ukrainische Unabhängigkeit Kommentar: Drei Jahrzehnte der ukrainischen Unabhängigkeit Kommentar: Der eskalierende und unversöhnliche Konflikt um die "totalitäre" Vergangenheit Kommentar: Dreißig Jahre Unabhängigkeit. Kommentar: Unabhängig, aber sowjetisch? Kommentar: Ukraine – Jetzt mit To-do-Liste die Zukunft angehen! Kommentar: Welche Bedeutung hat das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Zum 30. Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeit Identität und Diversität / Babyn Jar (16.07.2021) Von der Redaktion: На дачу – in die Sommerpause Analyse: Multiple Identitäten und Einstellungen gegenüber der ukrainischen Ethnopolitik Analyse: Babyn Jar Massenmord am Stadtrand Lesehinweis: Inhaltsverzeichnis der Osteuropa 1-2 / 2021, "Babyn Jar. Der Ort, die Tat und die Erinnerung" Dokumentation: Rede von Außenminister Heiko Maas Covid-19-Chronik, 10. Juni bis 11. Juli 2021 Chronik: 11. Juni bis 11. Juli 2021 Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland / Arbeitsmarkt unter Covid-19 (28.06.2021) Analyse: Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland Analyse: Der ukrainische Arbeitsmarkt während der Corona-Krise Dokumentation: Entwicklungen in der "DNR" und der "LNR" vom 25. Mai bis 8. Juni 2021 Chronik: 27. Mai bis 10. Juni 2021 Zwischenfazit: zwei Jahre Selenskyj (04.06.2021) Kommentar: Trotz ökonomischer Reformen fehlt eine Strategie in der Wirtschaftspolitik Kommentar: Test bestanden, Herausforderung verstanden? Präsident Selenskyj und der Donbas-Konflikt Kommentar: Selenskyj symbolisiert die Krise der politischen Repräsentation Kommentar: Der gewachsene Einfluss der Regionen wird zur Herausforderung für Selenskyj Kommentar: Das Vertrauen und die Hoffnung auf einen Aufbruch schwinden Chronik: Covid-19-Chronik, 10 – 24. Mai 2021 Chronik: 10. bis 24. Mai 2021 Außenpolitik / Beziehungen Ukraine-Türkei / Donbas Analyse: Ukrainische Außenpolitik unter Selenskyj: Von Wirtschaft zu Sicherheit Analyse: Türkei-Ukraine Beziehungen: Was steckt dahinter? Analyse: Krieg und Frieden im Donbas: Lehren aus dem russischen Truppenaufmarsch dekoder.org: Vom Säbelrasseln zum Krieg? Covid-19-Chronik: 26. April bis 9. Mai 2021 Chronik: 26. April bis 9. 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Februar 2021 Chronik: 25. Januar bis 7. Februar 2021 Menschenrechte (29.01.2021) Analyse: Die ukrainische Frage im UN-Menschenrechtsrat in Genf Analyse: Menschenrechtsverletzungen in den nichtregierungskontrollierten Gebieten Dokumentation: Human Rights Watch World Report 2021 Dokumentation: EGMR lässt Klage der Ukraine gegen Russland zu Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Chronik: Covid-19-Chronik, 7. Dezember 2020 bis 24. Januar 2021 Chronik: 7. Dezember 2020 bis 24. Januar 2021 Weitere Angebote der bpb Redaktion

Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Ukraine-Analysen Nr. 278

Prof. Dr. Wladimir Paniotto

/ 6 Minuten zu lesen

Sind die Umfragen des Kyjiwer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) repräsentativ? Eine Reflexion über Möglichkeiten und Grenzen von Meinungsforschung im Krieg.

Ukrainer:innen, welche die Ukraine verlassen haben, können oft nicht für eine Befragung durch Meinungsforscher:innen kontaktiert werden. (© picture-alliance, NurPhoto | Dominika Zarzycka)

Während eines Krieges Umfragen durchzuführen, die für die Bevölkerung des Landes repräsentativ sind, wirft viele Fragen auf. Einige Soziolog:innen, Politiker:innen und Journalist:innen sind der Ansicht, dass solche Umfragen sinnlos sind, dass diese Umfragen nicht die öffentliche Meinung wiedergeben und lediglich in die Irre führen. Betrachten wir das etwas eingehender.

Als Leiter eines soziologischen Zentrums, des "Kyjiwer Internationalen Instituts für Soziologie" (KIIS), das seit bereits 30 Jahren in der Ukraine Umfragen durchführt, werde ich vor allem über die Durchführung von Umfragen in der Ukraine sprechen. Werden Umfragen während eines Krieges durchgeführt, ergeben sich in der Tat viele Probleme. Das sind zum einen finanzielle Probleme (praktisch sämtliche Auftraggeber zogen ihre Projekte in der Ukraine zurück und die Meinungsforschungsinstitute in der Ukraine stellten in den ersten Monaten des Krieges ihre Arbeit ein). Daneben ergeben sich Personalprobleme (aufgrund der Mobilmachung und Emigration), und es gibt technische Probleme (Ausfälle bei der Stromversorgung und des Internets aufgrund von Artillerie- und Raketenbeschuss). Doch wollen wir hier nur methodologische Probleme betrachten, die sich aufgrund des Krieges ergeben.

Während des Krieges besteht die wichtigste Umfragemethode in computergestützten Telefoninterviews (CATI). Die beiden wichtigsten Fragen lauten: Können wir unsere Daten als repräsentativ bezeichnen (befragen wir wirklich alle Bevölkerungskategorien proportional zu ihrem Anteil an der Bevölkerung)? Und können wir den Antworten der derjenigen vertrauen, die wir befragen (das Problem der aufrichtigen Antworten)?

1. Repräsentativität der Umfragen während des Krieges (coverage- oder frame error)

Stand 5. Dezember 2022 befanden sich in Europa 7,9 Millionen Flüchtende aus der Ukraine (Externer Link: https://reliefweb.int/report/ukraine/ukraine-situation-flash-update-37-16-december-2022; ukrainische Demograf:innen halten diese Zahl allerdings für überhöht). Dem Express-Update zum 11. Bericht der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zu Binnenflüchtenden in der Ukraine zufolge sind 5,9 Millionen Menschen aufgrund des Krieges innerhalb des Landes vertrieben worden (Externer Link: https://dtm.iom.int/reports/ukraine-internal-displacement-report-general-population-survey-round-11-25-november-5). Ein Teil der Bevölkerung befindet sich auf besetztem Gebiet, ein anderer Teil hat die Ukraine verlassen, ging in die Russische Föderation oder wurde dorthin verschleppt. Dadurch ergeben sich aufgrund des Krieges hinsichtlich der Befragung folgender Bevölkerungskategorien Probleme:

  1. Geflüchtete, die die Ukraine verlassen haben. Wir können sie befragen (wir können ihre neuen Telefonnummern über soziale Netzwerke mit Freund:innen und Verwandten ausfindig machen, die in der Ukraine geblieben sind), obwohl das sowohl teuer wie auch bei vielen Befragungen irrelevant ist (So können wir sie nicht fragen, ob sie "bereit für den nächsten möglichen Stromausfall sind"; oder: "Sind Sie mit territorialen Zugeständnissen im Gegenzug für eine Beendigung des Beschusses einverstanden?").

  2. Binnengeflüchtete. Bei denen gibt es für uns keine Probleme bei der Befragung. Sie ändern ihre Telefonnummern nicht, wenn sie in einen anderen Teil der Ukraine ziehen. Bei einer zufälligen Stichprobe der Telefonnummern sind sie in unserer Stichprobe ungefähr zu gleichen Anteilen vertreten, wie in der Bevölkerung der Ukraine.

  3. Der Bevölkerung der besetzten Gebiete. Wir haben auch schon vor dem Krieg kaum Menschen befragt, die sich auf der Krim oder in den besetzten Teilen der Gebiete Donezk und Luhansk aufhalten (eine Befragung hatte hier in den meisten Fällen keinen Sinn; sie nahmen nicht an Wahlen oder anderen gesellschaftlichen Vorgängen teil, die unsere Auftraggeber interessierten). Was die Gebiete anbelangt, die nach Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 neu besetzt wurden, so konnten wir die Menschen anfangs dort noch befragen. Allerdings hat die Besatzungsmacht bald die ukrainischen Mobilfunkbetreiber abgeschaltet, wodurch Umfragen jetzt praktisch nicht mehr möglich sind. Wir schätzen den Anteil dieser Gruppe unerreichbarer Bürger:innen auf 3–5 Prozent.

  4. Die Bevölkerung der Gebiete, in denen an der Kontaktlinie aktuell Kampfhandlungen stattfinden (maximal ein bis zwei Prozent der Bevölkerung).

Somit sind die Ergebnisse der Umfragen in der Ukraine für 93 bis 96 Prozent der Bevölkerung, die sich derzeit auf dem Gebiet der Ukraine aufhält, repräsentativ.

2. Aufrichtigkeit der Antworten

Die beiden Faktoren, die am meisten die Aufrichtigkeit der Respondent:innen beeinflussten waren der administrative Druck (die Furcht vor einer Verfolgung wegen einer geäußerten Meinung) und die so genannte Schweigespirale, wie sie von Elisabeth Noelle-Neumann beschrieben wurde: Die Menschen neigen dazu, nicht ihre wirkliche Meinung zu äußern, wenn sie spüren, dass sie dadurch einer Minderheit angehören.

Vor dem Krieg war die Bevölkerung der Ukraine der Regierung gegenüber sehr kritisch eingestellt und hatte keine Furcht vor Druck von Seiten des Staates. Die Umfrageergebnisse entsprachen in hohem Maße den Wahlergebnissen. So belief sich beim ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen 2019 der maximale Unterschied zwischen einer Umfrage des KIIS zwei Wochen vor der Wahl und den Wahlergebnissen lediglich auf 2,6 Prozentpunkte (Externer Link: https://kiis.com.ua/?lang=eng&cat=reports&id=849&page=9). Seit Beginn des Krieges hat sich die Gesetzgebung hierzu nicht verändert, deshalb gehen wir davon aus, dass die Bevölkerung keinen administrativen Druck befürchtet.

Was jedoch den Noelle-Neumann-Effekt betrifft, so bestand der sowohl vor dem Krieg wie auch nach dessen Beginn, wobei er sich erheblich verstärkte, da bei einigen Fragen die Einförmigkeit der Antworten zunahm und die Unterstützung für verschiedene Ansichten zwischen 70 und 90 Prozent beträgt. Die Soziolog:innen verfügen über verschiedene Methoden, um die Aufrichtigkeit der Antworten zu bewerten und die Unaufrichtigkeit der Respondent:innen zu reduzieren. Methodische Experimente des KIIS haben ergeben, dass neben zufälligen Fehlern bei der Stichprobe eine systematische Verschiebung der Antworten in Richtung proukrainischer Standpunkte besteht. Unsere Analysen zeigen, dass der Anteil der Respondent:innen, die ungeachtet des Krieges mit Russland sympathisieren und sich weigern, auf unseren Fragebogen zu antworten, sechs bis sieben Prozentpunkte beträgt. Allerdings sind bei den Ansichten der Menschen die Veränderungen aufgrund des Krieges derart erheblich, dass unsere Ergebnisse unvermindert als korrekt eingestuft werden müssen.

So hat sich beispielsweise nach dem großangelegten Einmarsch Russlands das Verhältnis zu Russland drastisch verschlechtert:

  1. die Anzahl derjenigen, die mit Russland sympathisieren, ging von 34 Prozent auf 2 Prozent zurück, eine überwiegende Mehrheit empfindet Hass auf Russland;

  2. Die Unterstützung für die Unabhängigkeit der Ukraine liegt bei über 90 Prozent;

  3. Das Vertrauen in den ukrainischen Präsidenten stieg von 27 auf 84 Prozent;

  4. Das Vertrauen in die Streitkräfte der Ukraine liegt bei 96 Prozent;

  5. 85 Prozent der Ukrainer:innen sind der Ansicht, dass die Ukraine unter keinen Umständen auf ihre Territorien verzichten sollte, selbst wenn dadurch der Krieg länger dauern und die Unabhängigkeit gefährdet werden sollte.

Der Anstieg des systematischen Fehlers um 6 bis 7 Prozentpunkte beeinflusst in keiner Weise die Aussagekraft dieser Feststellungen.

Darüber hinaus setzen die Soziolog:innen auch qualitative Methoden ein (Tiefeninterviews, Befragung von Informant:innen, Analysen sozialer Netzwerke usw.), die der zusätzlichen Kontrolle der durch die Umfragen gewonnenen Ergebnisse dienen.

Somit steigt zwar während des Krieges der systematische Fehler in Bezug auf die Ehrlichkeit der Respondent:innen, doch nicht derart stark, dass die wichtigsten Umfrageergebnisse in Zweifel zu ziehen wären.

In Russland ist die Lage komplizierter. Dort gibt es zwar keine Probleme mit der Repräsentativität, doch kommt bei der Abschätzung der Aufrichtigkeit zum Effekt der "Schweigespirale" die Furcht vor einer Strafverfolgung hinzu. So sieht ein Gesetz vom 4. März 2022 für illoyale Äußerungen über die Armee eine Strafe von bis zu 15 Jahren Freiheitsentzug vor. Im Internet kursiert ein Zweizeiler: "Wenn du 'für' oder 'gegen' sagen sollst, bedenke, dass es für 'gegen' einen Paragrafen gibt". Ein Problem ist auch, dass die russische Soziologie überwiegend servil und dem Regime zu Diensten ist. Dabei stellen die wenigen unabhängigen russischen Soziolog:innen methodische Experimente an, um Verschiebungen abschätzen zu können. Sie gehen davon aus, dass die wichtigsten Entwicklungen der öffentlichen Meinung selbst unter diesen Bedingungen festgestellt werden können.

Fazit

Meinungsumfragen sind zu Kriegszeiten lebenswichtig. Sie erlauben es, den Schaden für die Bevölkerung zu erfassen wie auch die Anzahl der Familien abzuschätzen, die getrennt wurden. Oder den zerstörten Wohnraum, die Anzahl der Vertriebenen oder Geflüchteten, die am Ort ihrer Evakuierung bleiben wollen, die Bereitschaft der Bevölkerung, sich selbst mit Heizwärme zu versorgen, die Haltung zu den Stromausfällen usw. Sehr wichtige Informationen sind jene über die Bereitschaft der Bevölkerung, den Kampf fortzusetzen sowie über die Unterstützung oder fehlende Unterstützung in Bezug auf Gebietsabtretungen usw. Fehler bei Meinungsumfragen wegen des Problems der Repräsentativität und der Frage der Aufrichtigkeit der Antworten nehmen während des Krieges zu. Dabei können Meinungsforscher:innen jedoch mögliche Verschiebungen abschätzen und wahrhaftige (zuverlässige und valide) Informationen über den Zustand der öffentlichen Meinung und über die Entwicklungstendenzen gewinnen.

Übersetzung aus dem Russischen: Hartmut Schröder

Fussnoten

Weitere Inhalte

Prof. Dr. Wladimir Paniotto ist Direktor des Kyjiwer Internationalen Instituts für Soziologie und Professor an der Nationalen Universität "Kyjiw-Mohyla-Akademie".