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Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Zwischen Resilienz und Trauma: Mentale Gesundheit (02.11.2023) Analyse: Mentale Gesundheit in Zeiten des Krieges Karte: Angriffe auf die Gesundheitsinfrastruktur der Ukraine Analyse: Den Herausforderungen für die psychische Gesundheit ukrainischer Veteran:innen begegnen Umfragen: Umfragen zur mentalen Gesundheit Statistik: Mentale Gesundheit: Die Ukraine im internationalen Vergleich Chronik: 1. bis 15. Oktober 2023 Ukraine-Krieg in deutschen Medien (05.10.2023) Kommentar: Der Kampf um die Deutungshoheit. Deutsche Medien zu Ukraine, Krim-Annexion und Russlands Rolle im Jahr 2014 Analyse: Die Qualität der Medienberichterstattung über Russlands Krieg gegen die Ukraine Analyse: Russlands Aggression gegenüber der Ukraine in den deutschen Talkshows 2013–2023. Eine empirische Analyse der Studiogäste Chronik: 15. bis 30. September 2023 Ökologische Kriegsfolgen / Kachowka-Staudamm (19.09.2023) Analyse: Die ökologischen Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine Analyse: Ökozid: Die katastrophalen Folgen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms Dokumentation: Auswahl kriegsbedingter Umweltschäden seit Beginn der großangelegten russischen Invasion bis zur Zerstörung des Kachowka-Staudamms Statistik: Statistiken zu Umweltschäden Chronik: 1. bis 14. September 2023 Zivilgesellschaft / Lokale Selbstverwaltung und Resilienz (14.07.2023) Von der Redaktion: Sommerpause – und eine Ankündigung Analyse: Die neuen Facetten der ukrainischen Zivilgesellschaft Statistik: Entwicklung der ukrainischen Zivilgesellschaft Analyse: Der Beitrag lokaler Selbstverwaltungsbehörden zur demokratischen Resilienz der Ukraine Chronik: 19. April bis 3. Mai 2023 Wissenschaft im Krieg (27.06.2023) Kommentar: Zum Zustand der ukrainischen Wissenschaft in Zeiten des Krieges Kommentar: Ein Brief aus Charkiw: Ein ukrainisches Wissenschaftszentrum in Kriegszeiten Kommentar: Warum die "Russian Studies" im Westen versagt haben, Aufschluss über Russland und die Ukraine zu liefern Kommentar: Mehr Öffentlichkeit wagen. Ein Erfahrungsbericht Statistik: Auswirkungen des Krieges auf Forschung und Wissenschaft der Ukraine Chronik 5. bis 18. April 2023 Innenpolitik / Eliten (26.05.2023) Analyse: Zwischen Kriegsrecht und Reformen. Die innenpolitische Entwicklung der Ukraine Analyse: Die politischen Eliten der Ukraine im Wandel Statistik: Wandel der politischen Elite in der Ukraine im Vergleich Chronik: 22. März bis 4. April 2023 Sprache in Zeiten des Krieges (10.05.2023) Analyse: Die Ukrainer sprechen jetzt hauptsächlich Ukrainisch – sagen sie Analyse: Was motiviert Ukrainer:innen, vermehrt Ukrainisch zu sprechen? Analyse: Surschyk in der Ukraine: zwischen Sprachideologie und Usus Chronik: 8. bis 21. März 2023 Sozialpolitik (27.04.2023) Analyse: Das Sozialsystem in der Ukraine: Was ist nötig, damit es unter der schweren Last des Krieges besteht? Analyse: Die hohen Kosten des Krieges: Wie Russlands Krieg gegen die Ukraine die Armut verschärft Chronik: 22. Februar bis 7. März 2023 Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. Februar 2022 Einstellungen zur Sowjetunion (03.02.2022) Analyse: Einstellungen junger Ukrainerinnen und Ukrainer zur sowjetischen Vergangenheit Chronik: 1. bis 23. Januar 2022 Agrarstrukturentwicklung in der Ukraine (10.01.2022) Einleitung: Von der Redaktion Akquisitionsverhalten ukrainischer Agrarholdings Wandel im ukrainischen Geflügelsektor Chronik: 22. November bis 31. Dezember 2021 Weitere Angebote der bpb Redaktion

Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Ukraine-Analysen Nr. 278

Olga Onuch Graeme Robertson

/ 6 Minuten zu lesen

Wie können oder sollten Forschende im Kontext eines Krieges Umfragen durchführen? Vier Fragen über Befragungen von Ukrainer:innen in Kriegszeiten.

Wie kann die Einstellung der Ukrainer:innen zum Krieg erfasst werden? (© picture-alliance/dpa, CTK | Miroslav Chaloupka)

Wie kann oder sollte man im Kontext eines Krieges Umfragen durchführen? Ein Krieg wirft viele Fragen auf, die für Gesellschaften von fundamentaler Bedeutung sind. Kriege bringen aber auch zusätzliche Verantwortung für Forschende mit sich. Die grundlegenden Fragen, die wir uns stellen müssen, sind dabei die gleichen wie sonst auch: Warum brauchen wir diese Daten? Können wir sie sammeln, ohne Schaden anzurichten und dabei höchste ethische Standards einhalten? Können wir Daten erheben, die wissenschaftlichen Qualitätsansprüchen genügen, und wenn ja, wie? Wie sollten wir die gesammelten Daten so speichern, analysieren und veröffentlichen, dass sie dem Fortschritt dienen und böswillige Akteure sie nicht zu ihren Gunsten ausnutzen können? Auch wenn die Fragen dieselben sind, so steht doch eindeutig mehr auf dem Spiel. Dabei sind die Risiken, Fehler zu machen, die Schaden verursachen könnten, deutlich größer. Im Folgenden erörtern wir, wie wir diese Herausforderungen bei der jüngsten Umfrageforschung in der Ukraine angegangen sind.

1) Befragen oder nicht befragen?

Als in den frühen Morgenstunden des 24. Februar 2022 der Angriffskrieg mit der russischen großflächigen Invasion begann, befanden wir uns in einem Schockzustand. Selbst für diejenigen von uns, die keine Ukrainer:innen sind, ging das alles persönlich sehr nahe, denn unsere Kolleg:innen und Freund:innen waren in Gefahr. Und diejenigen von uns, die Ukrainer:innen sind, waren am Boden zerstört. Wir dachten unaufhörlich an geliebte Menschen, an unsere Heimat und an das, was passieren könnte. Im Gespräch mit einigen Kolleg:innen außerhalb der Ukraine, die in ihrer Verzweiflung nahezu in Schockstarre verfallen waren, meinten viele Kolleg:innen, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für neue Forschungsprojekte oder Datenerhebungen sei. Doch als wir sahen, wie die Ukrainer:innen ihrer Bürgerpflicht nachkamen und der russischen Invasionsarmee Widerstand leisteten und versuchten, die Panzer mit bloßen Händen aufzuhalten, wurde uns schnell klar, dass auch wir und unsere Teams bei MOBILISE (Externer Link: https://mobiliseproject.com/) und dem APLab (Externer Link: https://tarheels.live/applab/), sowie unsere Kolleg:innen, mit denen wir regelmäßig Umfragen durchführen (dazu gehören etwa Bryn Rosenfeld, Grigore Pop-Eleches und Henry Hale), die berufliche und bürgerliche Pflicht haben, unseren Beitrag zu leisten. Es ist unsere Aufgabe, die uns zur Verfügung stehenden Fähigkeiten und Kapazitäten zu nutzen, um Politiker:innen und Entscheidungsträger:innen die Ukraine präzise und evidenzbasiert zu erklären und dabei die vielen Mythen zu widerlegen und Fehler zu korrigieren, welche das westliche Denken über die Ukraine vor Februar 2022 geprägt haben.

2) Können wir Umfragen ethisch und verantwortungsbewusst durchführen?

Die ethischen Herausforderungen bei der Durchführung von wissenschaftlicher Forschung während eines Krieges sind enorm. Wir machen uns selbstverständlich Sorgen um das Wohlergehen unserer Forschungsteilnehmer:innen. Aber wir ziehen auch in Betracht, dass die Auswirkungen unserer Forschung deutlich weitläufiger sind und potenziell alle Ukrainer:innen betreffen. Daten über Standorte, Erfahrungen und eventuelle Lücken in den Datenschutzprotokollen könnten großen Schaden anrichten. Die Beantwortung schwieriger Fragen über Raketenangriffe und vermisste Angehörige könnte bei den Befragten zu Traumata führen. Um dem vorzubeugen, wurden alle Fragen, die wir für Fragebögen in Betracht gezogen haben, im Vorfeld mit den ukrainischen Kolleg:innen besprochen. Dabei verfügten die ukrainischen Teammitglieder über ein Vetorecht und konnten Fragen auch ablehnen. Wir waren uns auch im Klaren darüber, dass einige Fragen nicht gestellt werden sollten, auch wenn sie auf den ersten Blick gestellt werden "könnten". Denn wir müssen befürchten, dass Akteure mit böswilligen Absichten unsere Erkenntnisse für ihre Zwecke missbrauchen könnten. Daher erforderte die Erstellung der Fragebögen von uns enorme Selbstkontrolle, wie wir sie bisher noch nicht geübt hatten. Selbst wenn wir einen guten theoretischen Grund anführen konnten, eine Frage zu stellen, mussten wir in erster Linie abwägen, ob die Frage Schaden anrichten kann.

3) Wie können wir methodische Rigorosität gewährleisten?

Um die Qualität und Zuverlässigkeit der Erhebungen zu maximieren, haben wir eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Erstens haben wir bei der Auswahl der Fragen mit unseren langjährigen Panelbefragungsprojekten zusammengearbeitet und frühere Erhebungsprojekte von Wissenschaftler:innen konsultiert, die in anderen Kriegsregionen geforscht haben, um eine möglichst einheitliche Formulierung der Fragen zu den wichtigsten Themen sicherzustellen. Dies erlaubte es uns, allgemeine Zusammenhänge, die schon jenseits der Ukraine empirisch festgestellt wurden, in unseren Ergebnissen zu überprüfen. So bekamen wir ein Gefühl dafür, wie zuverlässig die jeweiligen Umfragen waren.

Ein noch größeres Problem war natürlich die Stichprobenentnahme. Hier gibt es aus unserer Sicht (mindestens!) drei Herausforderungen. Am offensichtlichsten ist, dass einige Bevölkerungsgruppen nicht erreichbar sind, weil sie sich in den von Russland besetzten Gebieten befinden. Darüber hinaus werden Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren überproportional häufig in die Streitkräfte eingezogen, während Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren (und insbesondere Mütter von Kindern im Schulalter) überproportional häufig unter den Kriegsflüchtlingen sind, die in ganz Europa Zuflucht suchen. Neben der massenhaften Vertreibung der Bevölkerung aus der Ukraine war die riesige Anzahl von Binnenflüchtlingen im Land selbst eine weitere Herausforderung. Beide Fluchtbewegungen sind mit unterschiedlichen sozioökonomischen und demografischen Migrationsprofilen verbunden, was den Zugang zu und den Umgang mit diesen Bevölkerungsgruppen und ihren Stichproben ebenfalls erschwert.

Während die Gewichtung bei Fragen des Geschlechts und des Alters (etwas) helfen kann, ist die Geografie, die wiederum mit anderen Faktoren und Meinungsunterschieden in der Ukraine korreliert, eine größere Herausforderung. Um dem zumindest teilweise zu begegnen, haben wir Fragen zu der Stadt/Oblast/Region hinzugefügt, in der unsere Befragten vor dem 24. Februar gelebt haben, in der sie sich zum Zeitpunkt der Umfrage befinden und auch, ob sie in der Zwischenzeit in einer anderen Stadt, Oblast oder Region gewohnt haben.

Darüber hinaus gibt es unbekannte Faktoren. Hierzu gehört etwa das Ausmaß, in dem sich verschiedene Traumata auf die Stichprobe unserer Umfrage auswirken würden. Um diesem Problem zu begegnen, haben wir Fragen (zu Emotionen und den Auswirkungen des Krieges) aus unseren früheren und aktuellen Umfragen genutzt, um unsere verschiedenen Erhebungen zu validieren. Nichtsdestotrotz werden wir große Sorgfalt und Aufmerksamkeit in diesem Problemkomplex benötigen, um in unserer Forschung voranzukommen.

Abgesehen von der Stichprobenziehung stehen unsere Erhebungen vor noch größeren Herausforderungen als bisher. Dies hat mit der möglichen Verfälschung von Präferenzen ("preference falsification") und Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit ("social desirability bias") zu tun. Wir folgten hier etablierten Praktiken in der Politikwissenschaft und stellten mehrere Fragen zu gleichen oder ähnlichen Gefühlen/Themen und führten Listen- und Zustimmungsexperimente (sog. "list experiments" und "endorsement experiments") durch.

4) Wie stellen wir sicher, dass die Daten sauber analysiert und für die Entscheidungsträger:innen nutzbar gemacht werden?

In Anbetracht all der Vorbehalte bezüglich der Stichprobenziehung und der Datenqualität ist uns bewusst, dass wir bei Aussagen, die wir auf der Grundlage der Daten, die während des Krieges erhoben wurden, treffen, mit aller Vorsicht und Bescheidenheit vorgehen müssen. Angesichts der Schwierigkeiten, eine echte Zufallsstichprobe zu erzielen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Stichprobenfehler höher ausfallen.

Vergleiche mit den jüngsten Daten aus der Zeit vor der großflächigen Invasion, können dabei helfen, die Fehler zu minimieren. MOBILISE-Daten (Externer Link: https://mobiliseproject.com/) wurden beispielsweise bis zum 16. Februar 2022 erhoben, IBIF-Daten (Externer Link: https://ibifukraine.com/) im Jahr 2021 und Pop-Eleches, Rosenfeld und Robertson führten im Jahr 2021 ebenfalls Datenerhebungen durch. Ein Vergleich mit den früher erhobenen Daten zeigt, dass sich die Muster in Bezug auf Fragen der Identität und der Politik verändert haben. Wenn wir darüber nachdenken, was wir aus den Daten aus Zeiten des Kriegs ableiten können, sollten wir diese Trends berücksichtigen.

Auch wenn politische Entscheidungsträger:innen und Journalist:innen das Wort "Regressionsanalyse" nicht gerne hören, so es ist dennoch unerlässlich, dass wir verschiedene analytische Tests durchführen, um die Robustheit der Korrelationszusammenhänge zu ermitteln, die wir zu beobachten glauben. Dabei sind wir darauf bedacht, unsere Ergebnisse so breit wie möglich zu präsentieren, auch wenn dies in vereinfachter oder leicht zugänglicher Form geschieht. Dabei sind wir uns aber immer aller Schritte bewusst, die notwendig sind (hierzu gehören etwa die Gewichtung der Daten, die Schätzung der Modelle sowie Robustheitstests) und legen diese auch nach Möglichkeit transparent dar, damit wissenschaftlich sichergestellt ist, dass unsere Daten genau das aussagen, was sie zu uns zu zeigen scheinen. Für unser Team bedeutet dies eine engere Zusammenarbeit – intensive Kooperation und Ko-Autorenschaft.

Fussnoten

Weitere Inhalte

Dr.Olga Onuch ist Senior Lecturer für Politik an der University of Manchester. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf vergleichender Protestforschung in Osteuropa und Lateinamerika, mit einem Fokus auf Argentinien und der Ukraine. Sie ist Principal Investigator des Projekts MOBILISE ("Determinants of ‘Mobilisation’ at Home and Abroad: Analysing the Micro-Foundations of Out-Migration & Mass Protest”).

Prof. Dr.Graeme Robertson ist Professor der Politikwissenschaft an der Universität North Carolina at Chapel Hill und der Direktor des Center for Slavic, Eurasian and East European Studies. Seine Forschungsschwerpunkte sind politischer Protest und Regimeunterstützung in autoritären Systemen. Er ist außerdem stellvertretender Redakteur für vergleichende Politikwissenschaft bei der Zeitschrift American Journal of Political Science.