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Kommentar: Der Krieg und die Kirchen | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. Februar 2022 Einstellungen zur Sowjetunion (03.02.2022) Analyse: Einstellungen junger Ukrainerinnen und Ukrainer zur sowjetischen Vergangenheit Chronik: 1. bis 23. Januar 2022 Agrarstrukturentwicklung in der Ukraine (10.01.2022) Einleitung: Von der Redaktion Akquisitionsverhalten ukrainischer Agrarholdings Wandel im ukrainischen Geflügelsektor Chronik: 22. November bis 31. Dezember 2021 Erdgastransit und Stromsektor (26.11.2021) Das Ende des russischen Erdgastransits Die Anbindung der Ukraine an Europas Stromsystem Dokumentation: Quartalsbericht zur Ukraine Chronik: 8. bis 21. November 2021 NATO-Ukraine-Beziehungen / Veteraninnen imd Veteranen (12.11.2021) Analyse: Kooperation zwischen NATO und Ukraine Analyse: Der lange Schatten des Donbas Chronik: 11. Oktober bis 7. November 2021 Zukunftsperspektiven (15.10.2021) Analyse: Die Ukraine auf dem Weg zum Rechts- oder Präsidentenstaat? Dokumentation: Offshore-Geschäfte in den Pandora-Papers Kommentar: Post-sowjetische Hegemonie-Krise Kommentar: Aporien der Unabhängigkeit Chronik: 1. bis 10. Oktober 2021 30 Jahre seit dem Ende der Sowjetunion (28.09.2021) Kommentar: Was bedeutet das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Wie hat sich die Ukraine seit der Unabhängigkeit entwickelt? Kommentar: Die Sprachen und die Politik Kommentar: 30 Jahre ukrainische Unabhängigkeit Kommentar: Drei Jahrzehnte der ukrainischen Unabhängigkeit Kommentar: Der eskalierende und unversöhnliche Konflikt um die "totalitäre" Vergangenheit Kommentar: Dreißig Jahre Unabhängigkeit. Kommentar: Unabhängig, aber sowjetisch? Kommentar: Ukraine – Jetzt mit To-do-Liste die Zukunft angehen! Kommentar: Welche Bedeutung hat das Ende der Sowjetunion für die heutige Ukraine? Kommentar: Zum 30. Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeit Identität und Diversität / Babyn Jar (16.07.2021) Von der Redaktion: На дачу – in die Sommerpause Analyse: Multiple Identitäten und Einstellungen gegenüber der ukrainischen Ethnopolitik Analyse: Babyn Jar Massenmord am Stadtrand Lesehinweis: Inhaltsverzeichnis der Osteuropa 1-2 / 2021, "Babyn Jar. Der Ort, die Tat und die Erinnerung" Dokumentation: Rede von Außenminister Heiko Maas Covid-19-Chronik, 10. Juni bis 11. Juli 2021 Chronik: 11. Juni bis 11. Juli 2021 Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland / Arbeitsmarkt unter Covid-19 (28.06.2021) Analyse: Ukrainische Care-Migrantinnen in Deutschland Analyse: Der ukrainische Arbeitsmarkt während der Corona-Krise Dokumentation: Entwicklungen in der "DNR" und der "LNR" vom 25. Mai bis 8. Juni 2021 Chronik: 27. Mai bis 10. Juni 2021 Zwischenfazit: zwei Jahre Selenskyj (04.06.2021) Kommentar: Trotz ökonomischer Reformen fehlt eine Strategie in der Wirtschaftspolitik Kommentar: Test bestanden, Herausforderung verstanden? Präsident Selenskyj und der Donbas-Konflikt Kommentar: Selenskyj symbolisiert die Krise der politischen Repräsentation Kommentar: Der gewachsene Einfluss der Regionen wird zur Herausforderung für Selenskyj Kommentar: Das Vertrauen und die Hoffnung auf einen Aufbruch schwinden Chronik: Covid-19-Chronik, 10 – 24. Mai 2021 Chronik: 10. bis 24. Mai 2021 Außenpolitik / Beziehungen Ukraine-Türkei / Donbas Analyse: Ukrainische Außenpolitik unter Selenskyj: Von Wirtschaft zu Sicherheit Analyse: Türkei-Ukraine Beziehungen: Was steckt dahinter? Analyse: Krieg und Frieden im Donbas: Lehren aus dem russischen Truppenaufmarsch dekoder.org: Vom Säbelrasseln zum Krieg? Covid-19-Chronik: 26. April bis 9. Mai 2021 Chronik: 26. April bis 9. 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Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Analyse Nr. 279

Regina Elsner

/ 5 Minuten zu lesen

In Russlands Krieg gegen die Ukraine steht die Russische Orthodoxe Kirche hinter der politischen Führung und legitimiert den Kampf mit religiöser Ideologie. Diese Haltung hat schwere Folgen für die Kirchen in der Ukraine.

Zerstörte Kirche unweit der Städte Isjum und Lyman. (© picture-alliance/dpa, CTK | Pavel Nemecek)

Zusammenfassung

Religionen können Konflikte verschärfen oder befrieden. In Russlands Krieg gegen die Ukraine steht die Russische Orthodoxe Kirche seit einem Jahr fest an der Seite der politischen Führung und legitimiert den Kampf mit religiöser Ideologie. Diese Haltung hat schwere Folgen für die Kirchen in der Ukraine und weltweit.

Eine Ausrichtung mit Folgen

Am 24. Februar 2022 wandte sich das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK), Patriarch Kirill, mit einer Stellungnahme an die Gläubigen. Darin heißt es: "Mit tiefem und herzlichem Schmerz nehme ich das Leid der Menschen wahr, das durch die Ereignisse verursacht wurde. Als Patriarch der gesamten Rus' und Primas der Kirche, dessen Herden sich in Russland, der Ukraine und anderen Ländern befinden, fühle ich zutiefst mit all den Betroffenen mit." Ohne in dem gesamten Text zu erwähnen, um welche "Ereignisse" es sich handelt, legte Patriarch Kirill in wenigen Sätzen die Argumentation offen, mit der er in den kommenden Monaten Russlands Krieg gegen die Ukraine rechtfertigen würde: die "gottgegebenen Gemeinsamkeiten" des russischen und des ukrainischen Volkes, die gegen eine mutwillige Spaltung geschützt werden müssen. Nicht nur der Krieg selbst, sondern auch die Haltung der russischen Kirchenleitung zu diesem Krieg wird die orthodoxe Landschaft der Region langfristig grundlegend verändern.

Russische Orthodoxie: Moralische Bankrotterklärung

Die Leitung der ROK hat, mit verschiedenen Nuancen und Dynamiken, Russlands militärisches Handeln in der Ukraine seit dem 24.02.2022 unverändert unterstützt. Wortführend ist dabei Patriarch Kirill, der in zahlreichen Predigten die geistliche bzw. "metaphysische" Dimension des Krieges als Verteidigung gegen das Böse und äußere Feinde der historischen Rus' dargelegt hat. Die Charakterisierung des Krieges als Verteidigung ermöglicht es der Kirchenleitung, Konzepte des "gerechten Kriegs", der humanitären Intervention und einer religiös begrüßenswerten Selbstaufopferung der Soldaten der russischen Streitkräfte anzuwenden. Kirchliche Medien schließen nahtlos an die politische Propaganda über den angeblichen Faschismus und Satanismus in der Ukraine an, und Militärseelsorger gelten als wichtigste Akteure der ideologischen Mobilisierung an der Front.

Eine besondere Bedeutung nimmt die Ukrainische Orthodoxe Kirche (UOK) ein. Aus der Perspektive der ROK gehört die Orthodoxie der Ukraine kirchenrechtlich zum Moskauer Patriarchat. Alle anderen orthodoxen Kirchen in der Ukraine gelten als Spaltungsversuch, und Kritik in der Ukraine an der UOK aufgrund ihrer Verbindung nach Moskau werden als staatliche Repressionen gedeutet. Die ukrainischen Gläubigen werden so durch Moskau als "Märtyrer für den Glauben" vereinnahmt, ohne jedoch ihre tatsächliche Lage, ihre ukrainische Identität und ihren Widerstand gegen den Krieg wahrzunehmen.

Die Haltung der Kirchenleitung zum Krieg ist auch deswegen so desaströs, weil sie einerseits die Verbrechen der russischen Armee, das brutale Vorgehen gegen Zivilist:innen, die Deportation von ukrainischer Bevölkerung, und andererseits die massiven Repressionen gegen Kriegsgegner:innen in Russland selbst ignoriert. In der Kirche werden Priester und aktive Gläubige, die nicht mit der offiziellen Position zum Krieg einverstanden sind, von staatlichen und kirchlichen Organen unter Druck gesetzt, es werden Kündigungen und Versetzungen ausgesprochen, einige Strafverfahren führten zu hohen Geldstrafen. Der Widerstand innerhalb der Kirche ist darum kaum wahrnehmbar, Priester, die häufig kinderreiche Familien haben, gehen ein großes Risiko ein, wenn sie sich öffentlich äußern. Denunzianten berichten nachweislich aus Gottesdiensten an die Kirchenleitung.

In dieser Situation muss man von einer moralischen Bankrotterklärung der Leitung der ROK sprechen, deren Zukunft nach dem Krieg vollkommen unklar ist. Zwar bemühen sich ökumenische Partner wie der Vatikan oder der Ökumenische Rat der Kirchen um einen fortgesetzten Dialog, diese Kontakte werden jedoch durch die ROK regelmäßig als Zeichen der Zustimmung instrumentalisiert. Die völlig unverhüllte ideologische Unterstützung von Russlands Vernichtungsplänen der Ukraine mit scheinbar christlichen Argumenten machen die Kirchenleitung zu toxischen Teilnehmern jeglicher Gespräche, die sich kirchlich oder gesellschaftlich um Frieden bemühen.

Ukrainische Orthodoxie: Spirituelle Unabhängigkeit und Identitätskonflikte

Die Vereinnahmung der ukrainischen Orthodoxie durch das Moskauer Patriarchat hatte seit der Unabhängigkeit der Ukraine zu Identitätskonflikten der Kirchen im Land geführt. Die Kirchenfrage wurde politisch instrumentalisiert, sowohl in der Ukraine (besonders im Zuge des Wahlkampfs von Poroschenko 2018), als auch von Russland (wo man der Ukraine Repressionen gegen die UOK vorwarf und die angebliche Verfolgung von Christen schließlich ein zentrales Argument der Kriegsführung wurde). Unter dem Vorwand des Schutzes orthodoxer Gläubiger wurden seit Februar 2022 mehr als 140 Kirchen der UOK durch die russische Armee zerstört, insgesamt sind ca. 500 religiöse Gebäude betroffen.

Mit der großangelegten Invasion seit Februar 2022 wandte sich die Mehrheit der Gläubigen, Priester und Bischöfe der UOK endgültig von Moskau ab. Zunächst wurde der Patriarch nicht mehr in der Liturgie genannt, dann wuchs die Zahl der Übertritte in die seit 2019 unabhängige, mit der UOK konkurrierende Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU). Schließlich beschloss ein Konzil am 27. Mai 2022 die "vollständige Trennung" der UOK vom Moskauer Patriarchat. Allerdings blieb diese Erklärung kirchenrechtlich vage; Moskau ignorierte sie vollständig und erklärte die Entscheidung mit dem "beispiellosen Druck auf die Kirche". Gleichzeitig gab es vermehrte Beweise über die Kollaboration von Bischöfen und Priestern der UOK mit den russischen Besatzern. Die Kirche wurde zu einem der wichtigsten Schauplätze der Suche nach dem innerukrainischen Feind. Im Dezember 2022 kündigte Wolodymyr Selenskyj ein gezieltes Vorgehen gegen den russischen kirchlichen Einfluss an, um die "geistlich Unabhängigkeit" des Landes zu sichern – ein Begriff, der problematisch an die "geistliche Sicherheit" in Russland erinnert.

Das rechtliche Vorgehen gegen russische Einflüsse in der UOK ist eine Gratwanderung zwischen dem Schutz vor Kollaboration und einer Verletzung der Religionsfreiheit. Die Stigmatisierung der Gläubigen der UOK, entsprechende Medienkampagnen und pauschale Vorwürfe durch die OKU sind ein großes Problem für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Krieg. Auch die Bestrebungen, die UOK umzubenennen, oder die Einführung des neuen Kalenders als scheinbare Abgrenzung gegen Russland sind Schritte, die die zukünftige Annäherung der beiden orthodoxen Kirchen und innerukrainische Versöhnungsprozesse erschweren.

Gesellschaftlich ist das Vertrauen in die Kirchen laut Umfragen seit Kriegsbeginn signifikant gesunken, sie werden immer weniger als stärkende Ressource für eine gesellschaftliche Identität wahrgenommen. Der jüngste Besuch des Allukrainischen Rates der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Rom, die gemeinsamen Dokumente gegen die "Gender-Ideologie" und zahlreiche gemeinsame Stellungnahmen zum Krieg zeigen, dass strategische Kooperationen zwischen den Kirchen möglich sind. Innerkirchlich ist aber auch klar, dass die Konfliktthemen zwischen den beiden orthodoxen Kirchen nicht allein in der Ukraine und nicht politisch geklärt werden können. Sie würden eine umfassende Initiative der orthodoxen Gemeinschaft erfordern, die jedoch zutiefst zerstritten ist. Die Situation der Kirchen wird darum kompliziert bleiben, und damit auch weiterhin ein leichtes Mittel der Instrumentalisierung durch Russland.

Fussnoten

Weitere Inhalte

ist Theologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin (ZOiS). Sie forscht zur Orthodoxie und ihrer gesellschaftlichen Rolle im postsowjetischen Raum.