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FREIE WÄHLER Niedersachsen | Landtagswahl Niedersachsen 2022 | bpb.de

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FREIE WÄHLER Niedersachsen FREIE WÄHLER

Dr. Katharina Trittel

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FREIE WÄHLER Niedersachsen (FREIE WÄHLER)

Die "FREIEN WÄHLER Niedersachsen" (FREIE WÄHLER) gründeten sich 2010 als Landesverband und gehören der "Bundesvereinigung FREIE WÄHLER" an. Die Partei geht auf kommunale Wählergemeinschaften zurück. Aufgrund dieser kommunalen Verwurzelung ist die Teilnahme an überregionalen Wahlen (Landtags-, Bundestags- und Europawahlen) intern umstritten. Dennoch nehmen die FREIEN WÄHLER regelmäßig bei diesen Wahlen teil mit dem Ziel, kommunalpolitische Interessen auch auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene zu vertreten. Derzeit ist die Partei in Bayern Teil der Landesregierung, in Rheinland-Pfalz im Landtag vertreten und stellt im Europäischen Parlament zwei Abgeordnete.

Fakten zur Partei

  • Gründungsjahr Landesverband: 2010*

  • Landesvorsitz: Arnold Hansen*

  • Mitgliederzahl in Niedersachsen: 331*

  • Wahlergebnis 2017: 0,4 %

* nach Angaben der Partei

Die FREIEN WÄHLER ordnen sich als wertkonservative Partei ein und verstehen sich als "kommunalpolitische Wurzelbewegung", welche die Situation der Menschen vor Ort verbessern und Handlungsspielräume der Kommunen stärken möchte. Ihre Programmatik ist schwerpunktmäßig am Mittelstand ausgerichtet.

Gemäß ihres Programms zur Wahl des Niedersächsischen Landtages wollen die FREIEN WÄHLER den Wirtschaftsstandort Niedersachsen stärken und an den Maximen der Sozialen Marktwirtschaft ausrichten. Sie fordern u.a. eine steuerliche Entlastung des Mittelstandes und die Unterstützung der Vielfalt der Landwirtschaft und familiengeführter bäuerlicher Betriebe. Sie setzen sich für mehr Personal für die Polizei und den Erhalt von Schulen im ländlichen Raum ein. Die FREIEN WÄHLER werben ebenfalls für mehr Forschung in Bezug auf Energieversorgung und Klimaschutz. Bezahlbares Wohnen und Entbürokratisierung sind weitere zentrale Anliegen. Die Digitalisierung soll insbesondere im Bildungssektor vorangetrieben, aber "diskriminierungsfrei“ gestaltet werden. Die FREIEN WÄHLER wollen parteiübergreifend arbeiten. Um die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an der Politik zu fördern, machen sie sich für direktdemokratische Verfahren stark.

Fussnoten

Dr. Katharina Trittel ist Historikerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen zu Rechtsradikalismus.