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Analyse: Surschyk in der Ukraine: zwischen Sprachideologie und Usus | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Der Globale Süden und der Krieg (24.11.2023) Analyse: Der Blick aus dem Süden: Lateinamerikanische Perspektiven auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine Analyse: Russlands Krieg gegen die Ukraine und Afrika: Warum die Afrikanische Union zwar ambitioniert, aber gespalten ist Analyse: Eine Kritik der zivilisatorischen Kriegsdiplomatie der Ukraine im Globalen Süden Umfragen: Umfragedaten: Der Globale Süden und Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Abstimmungen in der Generalversammlung der Vereinten Nationen Chronik: 16. bis 27. Oktober 2023 Zwischen Resilienz und Trauma: Mentale Gesundheit (02.11.2023) Analyse: Mentale Gesundheit in Zeiten des Krieges Karte: Angriffe auf die Gesundheitsinfrastruktur der Ukraine Analyse: Den Herausforderungen für die psychische Gesundheit ukrainischer Veteran:innen begegnen Umfragen: Umfragen zur mentalen Gesundheit Statistik: Mentale Gesundheit: Die Ukraine im internationalen Vergleich Chronik: 1. bis 15. Oktober 2023 Ukraine-Krieg in deutschen Medien (05.10.2023) Kommentar: Der Kampf um die Deutungshoheit. Deutsche Medien zu Ukraine, Krim-Annexion und Russlands Rolle im Jahr 2014 Analyse: Die Qualität der Medienberichterstattung über Russlands Krieg gegen die Ukraine Analyse: Russlands Aggression gegenüber der Ukraine in den deutschen Talkshows 2013–2023. Eine empirische Analyse der Studiogäste Chronik: 1. bis 30. September 2023 Ökologische Kriegsfolgen / Kachowka-Staudamm (19.09.2023) Analyse: Die ökologischen Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine Analyse: Ökozid: Die katastrophalen Folgen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms Dokumentation: Auswahl kriegsbedingter Umweltschäden seit Beginn der großangelegten russischen Invasion bis zur Zerstörung des Kachowka-Staudamms Statistik: Statistiken zu Umweltschäden Zivilgesellschaft / Lokale Selbstverwaltung und Resilienz (14.07.2023) Von der Redaktion: Sommerpause – und eine Ankündigung Analyse: Die neuen Facetten der ukrainischen Zivilgesellschaft Statistik: Entwicklung der ukrainischen Zivilgesellschaft Analyse: Der Beitrag lokaler Selbstverwaltungsbehörden zur demokratischen Resilienz der Ukraine Wissenschaft im Krieg (27.06.2023) Kommentar: Zum Zustand der ukrainischen Wissenschaft in Zeiten des Krieges Kommentar: Ein Brief aus Charkiw: Ein ukrainisches Wissenschaftszentrum in Kriegszeiten Kommentar: Warum die "Russian Studies" im Westen versagt haben, Aufschluss über Russland und die Ukraine zu liefern Kommentar: Mehr Öffentlichkeit wagen. Ein Erfahrungsbericht Statistik: Auswirkungen des Krieges auf Forschung und Wissenschaft der Ukraine Innenpolitik / Eliten (26.05.2023) Analyse: Zwischen Kriegsrecht und Reformen. Die innenpolitische Entwicklung der Ukraine Analyse: Die politischen Eliten der Ukraine im Wandel Statistik: Wandel der politischen Elite in der Ukraine im Vergleich Chronik: 5. April bis 3. Mai 2023 Sprache in Zeiten des Krieges (10.05.2023) Analyse: Die Ukrainer sprechen jetzt hauptsächlich Ukrainisch – sagen sie Analyse: Was motiviert Ukrainer:innen, vermehrt Ukrainisch zu sprechen? Analyse: Surschyk in der Ukraine: zwischen Sprachideologie und Usus Chronik: 08. März bis 4. April 2023 Sozialpolitik (27.04.2023) Analyse: Das Sozialsystem in der Ukraine: Was ist nötig, damit es unter der schweren Last des Krieges besteht? Analyse: Die hohen Kosten des Krieges: Wie Russlands Krieg gegen die Ukraine die Armut verschärft Chronik: 22. Februar bis 7. März 2023 Besatzungsregime / Wiedereingliederung des Donbas (27.03.2023) Analyse: Etablierungsformen russischer Herrschaft in den besetzten Gebieten der Ukraine: Wege und Gesichter der Okkupation Karte: Besetzte Gebiete Dokumentation: Human Rights Watch: Torture, Disappearances in Occupied South. Apparent War Crimes by Russian Forces in Kherson, Zaporizhzhia Regions (Ausschnitt) Dokumentation: War and Annexation. The "People’s Republics" of eastern Ukraine in 2022. Annual Report (Ausschnitt) Dokumentation: Terror, disappearances and mass deportation Dokumentation: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten ukrainischen Gebieten nach Russland Analyse: Die Wiedereingliederung des Donbas nach dem Krieg: eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Chronik 11. bis 21. Februar 2023 Internationaler Frauentag, Feminismus und Krieg (13.03.2023) Analyse: 8. März, Feminismus und Krieg in der Ukraine: Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten Umfragen: Umfragen zum Internationalen Frauentag Interview: "Der Wiederaufbau braucht einen geschlechtersensiblen Ansatz" Statistik: Kennzahlen und Indizes geschlechterspezifischer Ungleichheit Korruptionsbekämpfung (08.03.2023) Analyse: Der innere Kampf: Korruption und Korruptionsbekämpfung als Hürde und Gradmesser für den EU-Beitritt der Ukraine Dokumentation: Statistiken und Umfragen zu Korruption Analyse: Reformen, Korruption und gesellschaftliches Engagement Chronik: 1. bis 10. Februar 2023 Kriegsentwicklung / Jahrestag der Invasion (23.02.2023) Analyse: Unerwartete Kriegsverläufe Analyse: Die Invasion der Ukraine nach einem Jahr – Ein militärischer Rück- und Ausblick Kommentar: Die Unterstützung der NATO-Alliierten für die Ukraine: Ursachen und Folgen Kommentar: Der Krieg hat die Profile der EU und der USA in der Ukraine gefestigt Kommentar: Wie der Krieg die ukrainische Gesellschaft stabilisiert hat Kommentar: Die existenzielle Frage "Sein oder Nichtsein?" hat die Ukraine klar beantwortet Kommentar: Wie und warum die Ukraine neu aufgebaut werden sollte Kommentar: Der Krieg und die Kirchen Karte: Kriegsgeschehen in der Ukraine (Stand: 18. Februar 2023) Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Chronik: 17. bis 31. Januar 2023 Meinungsumfragen im Krieg (15.02.2023) Kommentar: Stimmen die Ergebnisse von Umfragen, die während des Krieges durchgeführt werden? Kommentar: Vier Fragen zu Umfragen während eines umfassenden Krieges am Beispiel von Russlands Krieg gegen die Ukraine Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine zu Kriegszeiten: Zeigen sie uns das ganze Bild? Kommentar: Meinungsforschung während des Krieges: anstrengend, schwierig, gefährlich, aber interessant Kommentar: Quantitative Meinungsforschung in der Ukraine zu Kriegszeiten: Erfahrungen von Info Sapiens 2022 Kommentar: Meinungsumfragen in der Ukraine unter Kriegsbedingungen Kommentar: Politisches Vertrauen als Faktor des Zusammenhalts im Krieg Kommentar: Welche Argumente überzeugen Deutsche und Dänen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Dokumentation: Umfragen zum Krieg (Auswahl) Chronik: Chronik 9. bis 16. Januar 2023 Ländliche Gemeinden / Landnutzungsänderung (19.01.2023) Analyse: Ländliche Gemeinden und europäische Integration der Ukraine: Entwicklungspolitische Aspekte Analyse: Monitoring der Landnutzungsänderung in der Ukraine am Beispiel der Region Schytomyr Chronik: 26. September bis 8. Januar 2023 Wirtschaft unter Kriegsbedingungen / Friedensverhandlungen (14.12.2022) Analyse: Acht Monate Kriegswirtschaft: Die Fiskalpolitik ist entscheidend Kommentar: Verhandlungslösung? Kommentar: Keine Verhandlungen um jeden Preis Kommentar: Warum der Krieg nicht zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt werden darf Dokumentation: Das Telefongespräch von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am 2. Dezember 2022 Chronik: 13. bis 25. September 2022 Frauen im Krieg / "Filtration" (29.11.2022) Analyse: Wie ukrainische Frauen die schwere Last des Krieges schultern Analyse: "Filtration": System, Ablauf und Ziele Dokumentation: Bericht von Human Rights Watch zu den "Filtrationslagern" Chronik: 29. August bis 12. September 2022 Humanitäre Krise / Serhij Zhadan (03.11.2022) Analyse: Der nahende Winter und gezielte russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise in der Ukraine Dokumentation: Dankesrede von Serhij Zhadan zur Verleihung des Friedenspreises 2022 dekoder: Serhij Zhadan Chronik: 15. bis 28. August 2022 Hilfe für die Ukraine während des Krieges / Perspektiven und Probleme des Wiederaufbaus (17.10.2022) Analyse: Internationale Hilfen für die Ukraine: Der "Ukraine Support Tracker" zeigt Kluft zwischen Zusagen und Umsetzung auf Dokumentation: Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine aus Deutschland Analyse: Ein "grüner" Marshall-Plan für die Ukraine? Dokumentation: German Marshall Fund: Designing Ukraine’s Recovery in the Spirit of the Marshall Plan: Principles, Architecture, Financing, Accountability: Recommendations for Donor Countries Dokumentation: Civil Society Manifesto 2022 (Lugano Declaration) Kommentar: Wie ein grüner Wiederaufbau aussehen kann Kommentar: Wiederaufbau und Neubau. Perspektiven für die Ukraine im und nach dem Krieg Kommentar: Korruption in der Ukraine: Wie wichtig ist das Problem? Dokumentation: The Cost of Reconstruction: Calculations of the National Recovery Council Chronik: 9. Juli bis 14. August 2022 Kriegsverbrechen / Kriegsgeschehen (21.07.2022) Editorial: Dokumentation und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen Analyse: Russlands Aggression in der Ukraine Analyse: Welche Rolle ein "Sondertribunal zum Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine" für die Opfer des Krieges spielen könnte Dokumentation: Ukraine mobilizes international law: ways to punish Russia for aggression and more Dokumentation: OSZE ODIHR: Report on Violations of International Humanitarian and Human Rights Law, War Crimes and Crimes Against Humanity Committed in Ukraine (1 April – 25 June 2022) Dokumentation: Eastern Ukrainian Center for Civic Initiatives: Most of the civilians killed in Bucha were males of conscription age. A digest of international humanitarian law violations Dokumentation: Amnesty International: Ukraine: Angriff auf Theater in Mariupol ist Kriegsverbrechen russischer Truppen Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Executions, Torture During Russian Occupation (Ausschnitt) Chronik: 16. Juni bis 8. Juli 2022 Krieg und Wohnungsmarkt / EU-Kandidatenstatus (13.07.2022) Analyse: Wohnraum und Krieg in der Ukraine Kommentar: Warum der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine sicherheitspolitisch geboten und längst überfällig ist Kommentar: Was der EU-Kandidatenstatus für die Ukraine bedeutet Kommentar: Der Status eines EU-Kandidatenlandes für die Ukraine: symbolische Bedeutung und praktische Implikationen Kommentar: "Heute wird über die Zukunft Europas entschieden" Kommentar: Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Alte und neue ukrainische Wege zur europäischen Integration Dokumentation: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zur Ukraine und zu den Beitrittsgesuchen der Ukraine, der Republik Moldau und Georgiens, 23. Juni 2022 Chronik: 1. bis 15. Juni 2022 Krieg, Geschichte und Erinnerungskultur (22.06.2022) Analyse: Geschichte als "Waffe"? Russlands Instrumentalisierung der Erinnerungskultur im Zuge des Angriffskrieges gegen die Ukraine Analyse: Das Asow-Regiment und die russische Invasion Analyse: Stepan Bandera: Geschichte, Erinnerung und Propaganda Kommentar: Erinnerungskultur in der "Zeitenwende". Die deutsche Weltkriegserinnerung und der Ukrainekrieg Kommentar: "Russland – das verstehe ich, Ukraine – das verstehe ich nicht" Chronik: 25. April bis 31. Mai 2022 Flucht vor dem Krieg / Zukunft der Ukraine-Forschung / Auswirkungen des Krieges auf die Bildung / Kriegsgeschehen in der Ukraine (30.05.2022) Analyse: Flucht in und aus der Ukraine Kommentar: Die Osteuropäische Geschichte und die Ukraine nach Russlands Angriff Kommentar: Ukraine-Studien in Deutschland. Beobachtungen eines Historikers Kommentar: Wir brauchen eine De-Kolonisierung und Aufwertung der Osteuropaforschung Kommentar: Fehler im Betriebssystem Kommentar: Wir brauchen dringend und schnell eine interdisziplinäre Ukrainistik an deutschsprachigen Universitäten Dokumentation: Bildung und Krieg Chronik: 10. bis 24. April 2022 Deutschland und der Krieg (04.05.2022) Kommentar: Abschied vom Wolkenkuckucksheim. Deutschlands langsamer Wiedereintritt in die Weltpolitik Kommentar: Es war nicht alles falsch! Oder doch? Kommentar: Deutschlands Selbstbild – ein Kollateralschaden des Krieges? Kommentar: Der russisch-ukrainische Krieg und die Zukunft Europas Kommentar: Russlands Krieg gegen die Ukraine und die deutsche Erinnerungskultur Kommentar: Frieden und Sicherheit für die Ukraine und Europa entstehen nicht am Reißbrett des Westens Kommentar: Kommunikationsstrategien im Krieg: Andrij Melnyk und Vitali Klitschko Kommentar: Deutschland in den russischen staatsnahen Medien Cyber-Operationen / Digitalisierung (02.05.2022) Analyse: Cyber-Operationen im Kontext des Russland-Ukraine-Krieges 2022 Dokumentation: Cybervorfälle im Verlauf von Russlands Krieg gegen die Ukraine (Februar bis April 2022) Analyse: Zur persönlichen Einstellung von Beschäftigten des öffentlichen Sektors gegenüber aktuellen eGovernment-Initiativen in der Ukraine Dokumentation: Top-10-Vorschläge aus der ukrainischen Zivilgesellschaft für das Ministerium für digitale Transformation für 2021–22 Chronik: 11. März bis 9. April 2022 Selenskyjs vs. Putins Rhetorik / Gesellschaftlicher Widerstand / Deutschlands Blick auf die Ukraine / Selenskyjs Erfolge / Ukrainische Verhandlungsposition / Russische Kriegsverbrechen (11.04.2022) Analyse: Zweierlei Spiegelungen. Putins und Selenskyjs rhetorische Strategien Analyse: Was mobilisiert den ukrainischen Widerstand? Analyse: Deutschland, die Ukraine, Russland und das Erbe des deutschen Kolonialismus in Osteuropa Analyse: Herausragende Leistung: Selenskyj als Präsident der geeinten Ukraine dekoder: Neutrale Ukraine – ein Ausweg aus dem Krieg? Dokumentation: Human Rights Watch: Ukraine: Apparent War Crimes in Russia-Controlled Areas Dokumentation: Internationale Hilfen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine Chronik: 2. bis 10. März 2022 Russlands Angriffskrieg / Friedensverhandlungen / Selenskyjs Rede im Bundestag (28.03.2022) Analyse: Russlands Überfall auf die Ukraine: Warum gerade jetzt? Kommentar: "Keine Kompromisse mit dem neofaschistischen Russland" dekoder: Wie kann man diesen Krieg beenden? dekoder: Warum Putin die Ukraine grundsätzlich missversteht Dokumentation: Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, im Deutschen Bundestag Dokumentation: Statement der EU-Regierungschefs zu Russlands Krieg gegen die Ukraine Dokumentation: Mehr als nur Waffenruhe: Die Ukraine braucht dringend einen Schutz für Aktivist*innen und eine De-Okkupation (Erklärung der Kyjiwer Gespräche) Chronik: 24. Februar bis 1. März 2022 Russlands Angriff auf die Ukraine / Kosaken (14.03.2022) Von der Redaktion der Forschungsstelle Osteuropa Bremen: Spendenaufruf Kommentar: Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des kalten Krieges Kommentar: Russland will die Ukraine kontrollieren – und wird langfristig das Gegenteil erreichen Kommentar: Die Ukraine kämpft für Europa Dokumentation: Offene Briefe gegen Russlands Krieg in der Ukraine Dokumentation : Internationale Hilfen für die Ukraine Dokumentation : Diplomatische Gespräche im Vorfeld des Krieges Analyse: Kosakenorganisationen in der heutigen Ukraine Chronik: 18. – 23. Februar 2022 Russlands aggressive Ukraine-Politik / Deutschland im Russland-Ukraine Konflikt / Konfliktlösung in der Sackgasse? (22.02.2022) Von der Redaktion: Die Russland-Ukraine-Krise im Kontext Kommentar: Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen Kommentar: Kriegsoptimismus im Russland-Ukraine-Konflikt: Grund zum Pessimismus? Kommentar: Die Russland-Ukraine Krise: Wo steht Deutschland? Kommentar: Die Russland-Ukraine-Krise 2022 Ein Moment der Wahrheit für Deutschland Kommentar: Wir schulden der Ukraine Unterstützung – und eine klare Linie Kommentar: Russlands Passportisierung des Donbas: Von einer eingeschränkten zu einer vollwertigen Staatsbürgerschaft? Kommentar: Die OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine: Wunsch und Wirklichkeit Kommentar: Das Normandie-Format und die Minsker Abkommen: Können sie zu einer Deeskalation im Konflikt mit Russland beitragen? Umfragen: Meinungsumfragen zu den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine Dokumentation: Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, 19.02.2022, München Chronik: 8. bis 17. Februar 2022 Bewaffneter Konflikt in der Ostukraine / Lage in den nicht von der Ukraine kontrollierten Gebieten (14.02.2022) Analyse: Leben im Schatten: Überlebensstrategien der Menschen in der "Volksrepublik Donezk" Analyse: Die Silowiki in den "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk: Entstehung der bewaffneten Einheiten Analyse: Der illegale Handel mit Kohle aus den Donezker und Luhansker "Volksrepubliken" Analyse: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und ihre sozio-ökonomischen Folgen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten der Regionen Donezk und Luhansk Analyse: Die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen: Was ist möglich? Chronik: 24. Januar bis 7. 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Analyse: Surschyk in der Ukraine: zwischen Sprachideologie und Usus Ukraine-Analysen Nr. 284

Anastasija Kostiučenko

/ 6 Minuten zu lesen

„Surschyk“ ist eine in der Ukraine weit verbreitete Mischsprache aus Ukrainisch und Russisch, die vor allem in der Zentralukraine gesprochen wird.

Vor allem in ländlichen Regionen der Zentralukraine, hier das Dorf Subotiw in der Region Tscherkassy, wird Surschyk gesprochen. (© picture-alliance, Zoonar | Ivan Tykhyi)

Zusammenfassung

"Surschyk" ist eine in der Ukraine weit verbreitete Mischsprache aus Ukrainisch und Russisch, die sowohl im internationalen wissenschaftlichen Bereich als auch in der ukrainischen Öffentlichkeit seit jeher für Diskussionen sorgt. Dabei erzeugt Surschyk ein breites, teils kontroverses Spektrum von Meinungen und Gefühlen. Die Bedeutung und die Rolle des Surschyk können vor dem Hintergrund der ukrainischen Sprachpolitik der letzten Jahre und vor dem Hintergrund der drastischen soziopolitischen Veränderungen durch Russlands Angriffskrieg eine Neubewertung erfahren. Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen ukrainischen Sprachensituation und der sprachlichen Identität der ukrainischen Bevölkerung könnte Surschyk, insbesondere der sog. Neo-Surschyk, den gesellschaftlichen Übergang zum Ukrainischen beschleunigen.

Zum Mischen von Sprachen in der Ukraine: das Phänomen Surschyk

Im Falle eines ständigen, intensiven Kontakts entstehen in bilingualen Gemeinschaften die sog. Mischsprachen bzw. Mischidiome. Auch in der Ukraine gibt es ein solches Mischidiom, welches sehr weit verbreitet ist (es findet sich insbesondere in den zentralen, östlichen und südlichen Regionen des Landes) und das gewöhnlich den Namen "Surschyk" trägt. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Ukrainisch und Russisch, die im deutschsprachigen wissenschaftlichen Diskurs in der Regel mit dem neutralen Terminus "ukrainisch-russische gemischte Rede" (abgekürzt URGR) bezeichnet wird. Ein solcher neutraler Terminus ist in der Tat vonnöten, denn die URGR sorgt nicht nur im wissenschaftlichen Diskurs für Diskussionen. Das Mischidiom wird vor allem in der ukrainischen Gesellschaft selbst kontrovers beurteilt, was sein laienlinguistischer Name auch verrät: Surschyk stand ursprünglich für ein Gemisch aus Weizen und Roggen bzw. für Mehl von minderer Qualität. Diese Bezeichnung sollte also implizieren, dass es sich um etwas Unreines und daher weniger Wertvolles handele. So bewegen sich die gesellschaftlichen Einstellungen rund um den Surschyk je nach Blickwinkel irgendwo zwischen Abscheu, Sprachverfall, Provinzialität und einem "kleineren Übel" im Vergleich zum kompletten Übergang zum Russischen bis hin zu Assoziationen mit dem Alltag, mit Vertrautheit, mit geschicktem und komischem Sprachspiel, mit Kreativität oder mit einem Instrument zur Überwindung der die Gesellschaft spaltenden Rhetorik (letzteres insbesondere seit den Protesten auf dem Majdan 2013/14). Dieses Spektrum ist mit einer Fülle von außersprachlichen Faktoren verbunden, und zwar in erster Linie mit dem sozialen und politischen Kontext, aber auch mit dem, wie sich Menschen zu Sprachfragen, Sprachenvielfalt und zur Sprachpolitik generell stellen. Infolge davon unterscheidet die Soziolinguistik zwischen verschiedenen Gruppen- oder Einstellungstypen: beispielsweise zwischen Sprachfreunden, Sprachverehrern oder Sprachbagatellisierern. Mit Blick auf die Einstellungsforschung zum Surschyk lässt sich festhalten, dass die Einstellungen u. a. in Abhängigkeit davon variieren, ob man generell sprachpuristische Ansichten teilt oder nicht. Nicht von der Hand zu weisen sind das covert prestige von Surschyk (mit covert prestige bezeichnet man das hohe, aber verdeckte Ansehen einer Sprache unter den Sprecher:innen selbst, was dann auch für die Identifikation mit einer Gruppe relevant wird) und dessen vertrauter Gebrauch in privaten Bereichen, was beides freundlichere Einstellungen dem Surschyk gegenüber hervorruft.

Beim Surschyk handelt es sich um ein mündliches, nicht kodifiziertes Mischidiom, auch wenn in der ukrainischen Literatur und im digitalen, medialen Diskurs vereinzelt Versuche auftreten, Surschyk zu verschriftlichen (z. B. zwecks Parodie, Satire oder als Instrument des Protests). Für das Verständnis der linguistischen Problematik rund um den Surschyk ist ein ganz wichtiger Punkt, dass die beiden ostslawischen Sprachen, die in den Surschyk einfließen, eng verwandt sind und sich im Hinblick auf ihre grammatischen Strukturen ähneln. Interferenzen finden deshalb auf allen Ebenen statt, sodass manche Studien behaupten, dass eine Unterscheidung von Hauptsprache und eingebetteter Sprache (die, die hinzukommt) im Falle von Surschyk äußerst problematisch bis unmöglich sei. Denn die Interferenzen sind so variativ, dass es fraglich ist, ob die Idee von Haupt- und eingebetteter Sprache überhaupt Anwendung finden kann.

Ein Streitpunkt ist deshalb auch, ob diese massive Mischung eher chaotisch und ungesteuert erfolge und eine individuelle Ausdrucksweise darstelle oder doch einen Systemcharakter besitze. Letzteres würde bedeuten, dass Surschyk dann (sozio-)linguistisch gesehen autonomer wäre und man von drei Sprachen in der Ukraine sprechen dürfte. Der Systemcharakter bzw. die Selbständigkeit von Surschyk wird in der Forschung auch damit begründet, dass es in der Ukraine Sprecher:innen gibt, die mit Surschyk erstsozialisiert worden sind und für die folglich Surschyk ihre Muttersprache ist. Manchen Sprecher:innen von Surschyk ist häufig auch nicht bewusst, dass sie Surschyk sprechen. Einig ist man sich in der Forschung allerdings darüber, dass Surschyk von den Normen der beiden Standardsprachen Ukrainisch und Russisch abweicht, wobei diese Abweichungen wiederum unterschiedlich bewertet werden. Die unterschiedliche Bewertung der Abweichungen hängt unter anderem auch damit zusammen, dass sich die beiden Standardsprachen der Ukraine aufgrund eines permanenten Kontaktes ebenfalls gegenseitig beeinflussen, was ihrerseits zu Abweichungen auf unterschiedlichen sprachlichen Ebenen führt und die Diskussion um jedes Normverständnis komplexer macht. Eine mögliche soziolinguistische Einordnung von Surschyk erschwert der fehlende Konsens darüber, wie weit oder eng man Surschyk als Phänomen einer Mischung auffassen sollte und ob man von Surschyk dann überhaupt noch im Singular sprechen darf. In einigen einschlägigen Studien wird daher auf die Notwendigkeit hingewiesen, mehrere Arten oder regionale Varianten von Surschyk zu unterscheiden, wobei sowohl rein linguistische als auch außersprachliche Faktoren zu berücksichtigen wären.

Vielversprechend ist der neuste Vorschlag einer deutsch-österreischen Forschergruppe um Tilmann Reuther und Gerd Hentschel, grundsätzlich zwischen zwei Arten von Surschyk zu unterscheiden: dem Alt-Surschyk und dem Neo-Surschyk. Diese Unterscheidung bilde die Geschichte der Ukraine ab, denn der Alt-Surschyk stamme aus der Zeit, als das Russische auf dem Territorium der heutigen Ukraine dominierte (was es mit einer kurzen Unterbrechung während der frühen Sowjetzeit seit ungefähr 1860 bis zur Auflösung der Sowjetunion tat), sodass die Ukranischsprechenden sich an die russischsprachige Umgebung anpassten und das eben in eine Form von Surschyk – einen ukrainisch basierten – mündete, die auch an die nächsten Generationen weitergegeben wurde. Somit sei es ausgerechnet der Alt-Surschyk, der bisher in zahlreichen einschlägigen Studien zum Forschungsobjekt erhoben wurde. Auf der anderen Seite gebe es den Neo-Surschyk, der mit der Geschichte der unabhängigen Ukraine und insbesondere deren Externer Link: Sprachpolitik verbunden sei. Der Neo-Surschyk sei eine Mischsprache derjenigen, die sich im Alltag primär des Russischen bedienen, jedoch aufgrund sprachpolitischer Maßnahmen und sprachpuristischer Ideologie zum Ukrainischen als Hauptsprache übergegangen sind (siehe dazu die Analyse von Volodymyr Kulyk in derselben Ausgabe). Folglich stellt ihre Sprache zurzeit eine Art interlanguage dar, die eine russische Basis bzw. einen höheren Anteil an russischem Wortschatz hat. Vor dem jetzigen sprachpolitischen Hintergrund ist es möglich, dass der Neo-Surschyk in der ukranischen Bevölkerung noch negativer als der gewohnte Alt-Surschyk angesehen werden wird, da der Neo-Surschyk als Schibboleth, d. h. als charakteristisches Merkmal, das eine klare soziale Zuordnung von Sprecher:innen ermöglicht, fungieren kann. Mit dem stärker ukrainischbasierten Alt-Surschyk wäre eine Schibbolethfunktion nicht im gleichen Maße möglich.

Hybride Sprachpraxis im Alltag

Die bisherige sprachliche Situation in der Ukraine war insofern einzigartig, als dass dort im Alltag, auf der Arbeit, im Fernsehen oder selbst im Parlament der sog. dialogische Bilingualismus bzw. die sog. Semikommunikation praktiziert wurde: Jede:r Komnunikationsteilnehmer:in sprach die Sprache bzw. den Sprachcode, die/der ihm/ihr leichter fiel, und wurde dennoch verstanden. Dabei störte dieser wechselnde Gebrauch von Sprachcodes bzw. diese hybride Sprachpraxis die ukrainische Bevölkerung kaum. Auch der Gebrauch von Surschyk gehörte und gehört zu dieser hybriden Sprachpraxis, wobei Surschyk als Kompromisssprache auftritt. Eine Kompromisssprache übernimmt in diesem Sinne eine Vermittlerrolle zwischen den zu berücksichtigenden Standardsprachen.

Außerdem verfügt Surschyk bei einem erheblichen Teil der ukrainischen Bevölkerung über ein großes Identifikationspotenzial. Der Gebrauch von Surschyk findet allerdings nur in bestimmten, informellen Kommunikationssituationen statt, sodass davon auszugehen ist, dass es der Kontext ist, der die Wahl einer der drei möglichen Sprachcodes bestimmt. Der Diskurs rund um Surschyk legt zudem eine Diskrepanz offen: In den staatlichen, soziologischen Umfragen in der Ukraine kommt Surschyk bei Fragen zur Alltagskommunikation als Antwortoption kaum vor, in wissenschaftlichen Projekten und Umfragen dagegen durchaus. Das bedeutet, dass die staatlichen Institutionen die Existenz von Surschyk nicht akzeptieren.

Veränderungen nach 2022

Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 findet eine Neujustierung sprachlicher Verhältnisse in der Ukraine statt. Die ukrainische Bevölkerung verändert sowohl die Sprachpraxis als auch ihre Einstellungen gegenüber ihren Sprachen, insbesondere gegenüber der Staatssprache Ukrainisch und der Aggressorsprache Russisch. Nicht nur der Staat als sprachpolitischer Hauptakteur, sondern auch die Menschen selbst unterstützen neuerlich das Ukrainische in allen gesellschaftlichen Domänen aktiv, sodass eine Harmonisierung zwischen der Sprachpolitik von oben und der Sprachpolitik von unten beobachtet werden kann. Insbesondere in östlichen und südlichen Regionen ist ein Übergang zum Ukrainischen zu verzeichnen. Mit Blick auf diese Entwicklungen bietet sich im Falle von Surschyk die Prognose an, dass für diejenigen Teile der Bevölkerung der Ukraine, die sich vormals überwiegend des Russischen im Alltag bedienten, gerade dieses Mischidiom eine (deutlich kürzere) Brücke des Übergangs vom Russischen zum Ukrainischen bilden wird können – und dass Surschyk nicht, wie früher behauptet wurde, den Übergang zum Russischen beschleunige.

Quellen / Literatur

  • Bilaniuk, Laada: Externer Link: Die Sprachenfrage in Kriegszeiten: Politiken um Status, Standards und Identitäten in der Ukraine. In: Ukraine-Analysen Nr. 156 vom 30.09.2015, S. 10–13.

  • Hentschel, Gerd, Zeller, Patrick: Meinungen und Einstellungen zu Sprachen und Kodes in zentralen Regionen der Ukraine. In: Zeitschrift für Slawistik, 61(4), 2016, S. 636–661.

  • Hentschel, Gerd, Tilmann, Reuther: Ukrainisch-russisches und russisch-ukrainisches Code-Mixing. Untersuchungen in drei Regionen im Süden der Ukraine. In: Colloquium: New Philologies, Volume 5, Issue 2, 2020, S. 105–132.

  • Hentschel Gerd, Taranenko Oleksandr: Bilingualism or tricodalism: Ukrainian, Russian and "Surschyk” in Ukraine. Analysis and linguistic-geographical mapping. In: Die Welt der Slaven 66(2), 2021, S. 268–299.

Fussnoten

Weitere Inhalte

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Instituten für Slawistik und Baltistik der Universität Greifswald. Zu den Schwerpunkten ihrer Forschung gehören Soziolinguistik, Sprach(en)politik, Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit.