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Jüdisches Kulturerbe in Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina | Südosteuropa | bpb.de

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Jüdisches Kulturerbe in Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina

Martina Bitunjac

/ 8 Minuten zu lesen

Das jüdische materielle und immaterielle Kulturerbe zeugt von der reichen Geschichte des Judentums und des jahrhundertealten jüdischen Schaffens im heutigen Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina.

Die Alte Synagoge in Belgrad. (© Jüdisches Historisches Museum Belgrad)

Das jüdische materielle und immaterielle Kulturerbe zeugt von der facettenreichen Geschichte des Judentums und des jahrhundertealten jüdischen Schaffens im heutigen Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina.- Dieses Erbe war und ist für die jüdische Identitätsbildung bedeutend. Deshalb beinhaltet die Beschäftigung mit ihm stets die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Schutz und das Bewahren des jüdischen Kulturerbes stand besonders in Kriegszeiten, im Zweiten Weltkrieg und in den Balkankriegen der 1990er-Jahre, vor großen Herausforderungen. Dennoch sind eine Reihe von Synagogen, jüdischen Friedhöfen, sakralen Artefakten, Kunstwerken und Schriften der Nachwelt erhalten geblieben. Einige Kulturgüter können in den jeweiligen jüdischen Museen in Belgrad, Zagreb und Sarajevo besichtigt werden; auch wird das Kulturerbe auf jüdischen Festivals, in Ausstellungen und im Rahmen pädagogischer und wissenschaftlicher Arbeit vermittelt. Das immaterielle jüdische Kulturerbe, zu dem unter anderem Musik und Esskultur zählen, wird heute noch insbesondere in den jüdischen Gemeinden in Serbien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina gepflegt.

Historischer Hintergrund

Die jüdische Bevölkerung auf dem Balkan, die im Königreich Jugoslawien („Erstes Jugoslawien“, 1918–1941) nicht mehr als ein Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachte, war keine homogene Gruppe, sondern zeichnete sich durch ihre kulturelle, sprachliche, soziale und politische Vielfalt aus. Romaniotische, aschkenasische und sephardische, orthodoxe und liberale, politisch sozialistisch und zionistisch denkende Jüdinnen und Juden prägten das heutige Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina auf verschiedene Weise. Während Angehörige der aschkenasischen Tradition beispielsweise im habsburgischen Teil Südosteuropas (Kroatien-Slawonien, Vojvodina; seit 1878 Bosnien und Herzegowina) Deutsch oder Ungarisch sprachen und später dann die lokalen Sprachen lernten, stammten Jüdinnen und Juden in Bosnien-Herzegowina und in Serbien überwiegend aus Spanien und Portugal. Im 15. und 16. Jahrhundert flüchteten sie vor der Inquisition der Katholischen Könige und fanden im Osmanischen Reich eine Zuflucht. Die sephardische Bevölkerung sprach judäo-spanisch und assimilierte sich allmählich in die osmanische Gesellschaft.

Nach den Balkankriegen, dem Ersten Weltkrieg und dem Zerfall des Habsburgerreiches lebten Jüdinnen und Juden verschiedener Identitäten und mit unterschiedlichen Migrationshintergründen in einem gemeinsamen südslawischen Staat, dem „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ bzw. seit 1929 dem „Königreich Jugoslawien“.

Im Holocaust wurde das jüdische Leben auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens nahezu gänzlich zerstört – auch das vielfältige jüdische Kulturerbe fiel der gezielten Auslöschung zum Opfer. In der Nachkriegszeit kam es in den meisten Fällen zum Abriss jüdischer Bauten. Und während der postjugoslawischen Kriege musste das noch bestehende jüdische Kulturerbe erneut geschützt werden.

Synagogen

Synagogen sind sakrale und materielle Zeugnisse der jüdischen Religion, Kultur und Geschichte. Im ersten jugoslawischen Staat, das heißt vor der Zerteilung des Staates durch die Achsenmächte im Jahre 1941, existierten auf diesem Gebiet aschkenasische und sephardische Synagogen, die orthodox oder neologisch ausgerichtete waren. Die meisten Synagogen wurden in diesem geografischen Kulturraum von Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut (bspw. in Zagreb, Osijek, Koprivnica, Subotica, Novi Sad, Kikinda, Sarajevo, Banja Luka, Bijeljina usw.). Da die im Stadtbild sichtbaren Gotteshäuser im Zweiten Weltkrieg explizites Ziel der Zerstörung durch die deutschen, bulgarischen und italienischen Besatzer und die einheimischen Machthaber waren, sind heute nur wenige dieser sakralen Bauten erhalten geblieben. In der Nachkriegszeit wurden die meisten Synagogen nicht wiederaufgebaut, sondern demoliert, um das Material weiterverwenden zu können. Auf dem Grundstück der einst im Zagreber Zentrum gelegenen und von den Ustasche komplett zerstörten Synagoge befindet sich heute beispielsweise ein Parkplatz. An den Sakralbau erinnert gegenwärtig lediglich eine kaum wahrzunehmende Gedenktafel. Pläne, die Synagoge wieder aufzubauen, scheiterten. Die Alte Synagoge in Belgrad, Il Kal Vježu, die vermutlich Ende des 16. Jahrhunderts errichtet wurde, überdauerte zwar den Zweiten Weltkrieg, wurde allerdings Ende 1945 abgetragen.

Andere Synagogen, die noch rekonstruiert oder saniert werden konnten, wurden zweckentfremdet, wie etwa die im Jahre 1875 errichtete Synagoge in der kroatischen Stadt Koprivnica. Diese nutzten die Ustasche als Gefängnis; im sozialistischen Jugoslawien diente das ehemalige Gotteshaus als Unternehmen. Erst im Jahre 2011 wurde die Synagoge restauriert. Heute steht sie unter Denkmalschutz und wird als Kulturzentrum genutzt.

Jüdische Friedhöfe

Auch Friedhöfe sind Primärquellen, anhand derer wir die Sozial-, Kultur- und Religionsgeschichte der sephardischen und aschkenasischen Gemeinden und ihrer Mitglieder in Südosteuropa mit empirischen Methoden erforschen können. Die noch erhaltenen Grabsteine stellen wertvolle Informationsquellen dar, die Auskunft über die Personen, die Bestattungskultur, Sprache und soziale Struktur des jüdischen Lebens vor dem Holocaust geben. Nach dem Zweiten Weltkrieg existierten auf dem Territorium Jugoslawiens rund 150 Friedhöfe (bspw. in Split, Sarajevo und Belgrad), die den nationalsozialistischen und faschistischen Zerstörungswillen weitgehend unbeschadet überstanden hatten. Jedoch wurden diese Friedhöfe, die während des Holocaust nicht komplett zerstört worden waren, nach dem Krieg durch die lokale Bevölkerung meist zu privaten Bauzwecken demoliert.

Jüdischer Friedhof in Split (© Martina Bitunjac)

Friedhöfe in Kroatien und Bosnien-Herzegowina wurden auch in den Kriegen der 1990er-Jahre stark beschädigt. So wurde der bis ins 17. Jahrhundert datierte jüdische Friedhof in Sarajevo während des Bosnienkrieges teilweise zerstört. Obwohl der historische Friedhof zudem noch vermint wurde, konnte er restauriert werden; allerdings wird er heute nicht mehr gepflegt. Im Allgemeinen sind die meisten Friedhöfe im Balkan-Raum eher der Verwahrlosung ausgesetzt, obwohl es hier ebenfalls Ausnahmen gibt.

Schriftliches Kulturerbe

Trotz der gezielten Zerstörung des jüdischen Kulturerbes im Zweiten Weltkrieg sind einige Spuren schriftlichen jüdischen Lebens erhalten geblieben. Als besonderes Beispiel ist die Haggada von Sarajevo zu nennen. Dabei handelt es sich um ein bebildertes, religiöses Ritualbuch aus dem 14. Jahrhundert, das von Sephardinnen und Sepharden aus Spanien in das osmanische Bosnien mitgebracht wurde und sich heute im Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina befindet. Diesem Buch kommt nicht zuletzt deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil es sowohl im Zweiten Weltkrieg als auch im Bosnienkrieg der 1990er-Jahre von mutigen Menschen vor der Zerstörung geschützt wurde und so als kulturelles jüdisches Erbe der Nachwelt erhalten blieb.

Abb. 3 Die Haggada von Sarajevo, ca. 1350. Quelle: Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina, Sarajevo

Insbesondere seit Ende des 19. Jahrhunderts entstanden zahlreiche jüdische Periodika, historische Studien, zionistisch orientierte Verschriftlichungen, Sportlehrbücher, ethnografische Beobachtungen, medizinische Lehrbücher usw., die von Jüdinnen und Juden verfasst wurden. Die jüdische Presse erreichte in der Zwischenkriegszeit (1918–1941) ihren höchsten Auflagenstand. Einige Zeitungen erschienen auf Deutsch, andere auf Judäo-Spanisch, weitere in der jeweiligen Landessprache Serbisch, Kroatisch, Bosnisch oder zweisprachig. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Publizieren von jüdischen Zeitungen und Zeitschriften verboten.

Heute wird durch die Digitalisierung dieser erhaltenen Quellen in Bibliotheken und auf Online-Portalen versucht, dieses schriftliche Erbe vor Zerfall und Verlust zu bewahren. So bietet die „Jüdische digitale Bibliothek“ des Jüdischen Historischen Museums in Belgrad in seiner Online-Bibliothek Schriften rund um das südosteuropäische Judentum an.

Bildende Kunst

Zahlreiche jüdische Künstlerinnen und Künstler, darunter Daniel Kabiljo (1894–1944), Ivan Rein (1905–1943), Daniel Ozmo (1912–1942), Adolf Weiller (1895–1969) und Oskar Herman (1886–1974), beeinflussten vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Jugoslawien durch ihre gestalterischen Aktivitäten ihr Umfeld, das kulturelle Leben und die Gesellschaft innerhalb und außerhalb der Balkan-Grenzen. Mit ihrem künstlerischen Schaffen wirkten sie als Brückenbauerinnen und Brückenbauer zwischen der als „Sorgenkind“ Europas wahrgenommenen agrarischen Balkan-Region und dem wirtschaftlich fortschrittlicheren Westen. In ihren Bildern thematisieren sie ihre Wahrnehmung der vielfältigen Umgebung, die lange Zeit osmanisch und habsburgisch geprägt war. Ihre Kunstwerke wurden durch kosmopolitische, universelle, nationale und zionistische Einflüsse inspiriert. Seit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs änderte sich die Thematik ihres künstlerischen Wirkens. In den Vordergrund traten Darstellungen von Flüchtlingen, Verfolgten und Getöteten in Konzentrationslagern sowie von Partisaninnen und Partisanen.

Die als „entartet“ diffamierte jüdische Kunst war im Faschismus bzw. während des Krieges Ziel der Zerstörung oder des Raubes. Die im jüdischen Besitz befindliche Kunst wurde konfisziert. Restitutionsverfahren blieben im sozialistischen Jugoslawien (seit 1945) für die Überlebenden des Holocaust meist ergebnislos. Mit den Werken gerieten auch viele Künstlerinnen und Künstler in Vergessenheit. Zudem befinden sich einige erbeutete Kunstschätze aus dem Balkan immer noch in (unbekanntem) unrechtmäßigem Besitz.

Das immaterielle Kulturerbe: Musik und Esskultur

Zusätzlich zur UNESCO-Welterbekonvention mit ihrem Schwerpunkt auf materiellen Kulturgütern wurde im Jahre 2003 dem immateriellen Erbe Schutz und Pflege auf weltweiter Ebene zugesichert. Zum immateriellen Kulturerbe zählen beispielsweise mündliche Überlieferungen, Lieder und Tänze, Rituale und Bräuche, aber auch die Kulturgeschichte des Essens. In dieser Region des Balkans zählen insbesondere sephardische Lieder zum Kulturgut, die die Sephardinnen und Sepharden seit ihrer Flucht von der Iberischen Halbinsel zu verschiedenen Anlässen weitergesungen und in narrativen und/oder instrumentalen Aspekten an die äußeren kulturellen Umstände angepasst haben. Der Transfer des musikalischen Kulturguts beeinflusste allerdings nicht nur die sephardische Musik, sondern umgekehrt wurden ebenso einige bosnische nichtjüdische Lieder mit sephardischen Melodien unterlegt. Auch heute noch gehören diese melancholisch klingenden und osmanisch geprägten sephardischen Lieder zum identitätsstiftenden Kulturerbe der dort lebenden Jüdinnen und Juden.

Viele jüdische Musikschaffende erlangten in der südosteuropäischen Region großes Ansehen. So avancierte der jüdisch-serbische Komponist Josif Šlezinger (1794–1870) zum Dirigenten des Hoforchesters des Fürsten Miloš Obrenović (1780–1860). In der Zwischenkriegszeit erlebte das kompositorische Wirken jüdischer Musikerinnen und Musiker eine Blütezeit, die durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde. Im Holocaust verloren viele sephardische und aschkenasische Musikschaffende ihr Leben, darunter Žiga Hirschler (1894–1941) und Rikard Schwarz (1897–1941), die beide im Konzentrations- und Vernichtungslager Jasenovac ermordet wurden.

Zum jüdischen Erbe gehört ebenfalls die Kulturgeschichte des (koscheren) Essens. Seit Generationen werden insbesondere unter der weiblichen Bevölkerung traditionelle Kochrezepte weitergegeben und untereinander ausgetauscht. Wie die Musik ist auch die kulinarische Welt vom Kulturtransfer beeinflusst. Die Küche der sephardischen Bevölkerung war unter Anwendung der jüdischen Speisegesetzte vor allem in Serbien, Bosnien und Dalmatien durch mediterrane, arabische und regionale Einflüsse geprägt, während die aschkenasische Esskultur insbesondere in Nordkroatien und in der Vojvodina zusätzlich zum regionalen Einfluss mittel- und osteuropäisch inspiriert war und ist.

Einige Gerichte der sephardischen Küche werden im Werk „Die sephardische Frau in Bosnien“ (La mužer sefardi de Bosna/Sefardska žena u Bosni, 1931) der jüdischen Schriftstellerin Laura Papo Bohoreta (1891–1942) erwähnt. Sie hielt in ihrer in judäo-spanischer Sprache verfassten Monografie sephardische Traditionen und Bräuche in Bosnien und Herzegowina fest. Das Buch wurde 2005 ins Bosnische übersetzt und gilt als integraler Bestandteil des gemeinschaftsstiftenden bosnisch-sephardischen Kulturerbes.

Quellen / Literatur

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Jüdische digitale Bibliothek
Externer Link: https://www.jevrejskadigitalnabiblioteka.rs/

Jewish Heritage Europe
Externer Link: https://jewish-heritage-europe.eu/

Jüdisches Historisches Museum in Belgrad
Externer Link: https://jevrejskimuzej-beograd.rs/

Jüdisches Museum in Zagreb
Externer Link: https://www.zoz.hr/hr/zidovski-muzej-u-zagrebu/

Museum der Juden Bosnien-Herzegowinas in Sarajevo
Externer Link: https://www.muzejsarajeva.ba/en/muzej-jevreja/

Fussnoten

Fußnoten

  1. Friedman, Francine: Like salt for bread. The Jews of Bosnia and Herzegovina, Leiden/Boston 2022, S. 600.

  2. Sofić, Ibrahim: Jevrejsko groblje – zaboravljeni nacionalni spomenik [Der Jüdische Friedhof – das vergessene Nationaldenkmal], in: Al Jazeera Balkans, unter: Externer Link: https://balkans.aljazeera.net/teme/2022/8/2/jevrejsko-groblje-sarajevo-zaboravljeni-nacionalni-spomenik (Letzter Aufruf: 05.01.2025).

  3. Sarajevska Hagada [Die Haggada von Sarajevo], Übersetzung v. Nataša Tabori/Fotografie Dragoljub Zamurović, Sarajevo 2008.

  4. S. die Internetseite der „Jüdischen digitalen Bibliothek“ unter Externer Link: https://www.jevrejskadigitalnabiblioteka.rs/ (Letzter Aufruf: 02.01.2025).

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Martina Bitunjac für bpb.de

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Dr. Martina Bitunjac ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien. Sie promovierte an der Humboldt Universität zu Berlin und an der Universität La Sapienza in Rom zum Thema "Frauen und die Ustascha-Bewegung". Seit 2014 lehrt sie am Historischen Institut der Universität Potsdam. Sie ist zudem geschäftsführende Redakteurin der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Forschungsschwerpunkte bilden derzeit jüdische Geschichte und der Holocaust auf dem Balkan, insbesondere in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Zu ihren Publikationen zählen: Jüdische Lebenswelten im Osmanischen Reich, Berlin/Boston 2024 (Hrsg.); Verwicklung. Beteiligung. Unrecht. Frauen und die Ustaša-Bewegung Berlin 2023; Complicated Complicity. European Collaboration with Nazi Germany during World War II, Berlin/Boston 2021 (Hrsg. zusammen mit Julius H. Schoeps); Lea Deutsch. Ein Kind des Schauspiels, der Musik und des Tanzes Berlin/Leipzig 2019.